Zusammenfassung
Am 7. Oktober 2016 fand im Kleist-Museum in Frankfurt (Oder) das alljährliche Kolloquium für Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher statt. Unter der Frage ›Genie oder nicht Genie … Kleist und die Shakespeare-Rezeption um 1800‹ wurde versucht, Kleist in dem mit Shakespeare unmittelbar verknüpften Genie-Diskurs zu verorten und damit in die Diskussion um moderne Autorschaft einzubinden, wie sie sich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts herausbildete. In diesem Prozess kam der deutschen Shakespeare-Rezeption aus mehreren Gründen eine zentrale Stellung zu. So stand sie zum einen im Kontext des Wandels der fahrenden Bühnen zu Hof- und Nationaltheatern sowie der damit verbundenen Herausbildung des bürgerlichen Illusionstheaters, für das gerade Shakespeare- Adaptationen eine bedeutende Rolle spielten.1
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Fleig, A., Gribnitz, B. (2017). Genie oder nicht Genie … Kleist und die Shakespeare-Rezeption um 1800. In: KLEIST-JAHRBUCH 2017. Kleist-Jahrbuch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04516-4_14
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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Online ISBN: 978-3-476-04516-4
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