Zusammenfassung
Mein Beitrag wird einen Aspekt bzw. einen Ton von Kleists Werk behandeln, der oft nicht wahrgenommen wird, und zwar Kleists Humor, wie er gerade in tragischen oder verzweifelten Kontexten zum Einsatz kommt.2 Ich lese diesen verzweifelten Humor als camp. Camp ist ein Stil, eine Empfindungshaltung und eine subversive Form von Witz, der in queeren Kreisen, vor allem im körper- und kostümbetonten Medium der Performance (nicht nur auf der Bühne) kultiviert wird und auf Stigmatisierung (ursprünglich von Homosexuellen) antwortet, indem er die Vorurteile und das Stigma theatralisch übertreibt und ins Lächerliche zieht.3
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Pahl, K. (2017). Trommelschläger. Kleists camp und Shakespeares puns. In: KLEIST-JAHRBUCH 2017. Kleist-Jahrbuch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04516-4_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04516-4_12
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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Online ISBN: 978-3-476-04516-4
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