Zusammenfassung
Die frühromantische Tragödientheorie ist uns eigentlich nur in Ruinen und Fragmenten überliefert. Sie zeichnet sich hauptsächlich in den Aufsätzen, Studien und Vorarbeiten ab, die Friedrich Schlegel von 1794 bis 1798 über die griechische Literatur verfaßte und in denen er auch gelegentlich seine Bestimmung der Tragödie in der Moderne skizzierte. Während der Periode des Athenäums tritt diese Gattung dann auffallend in den Hintergrund. Schlegels großangelegte Geschichte der Poesie der Griechen und Römer von 1798 bricht kurz nach der Darstellung des epischen Zeitalters der Griechen ab, so daß wir aus antizipierenden Vergleichen in diesem Werk, aus anderen Studien, vor allem dem Aufsatz Über das Studium der griechischen Poesie, bzw. aus handschriftlichen Vorarbeiten erschließen müssen, was er in den ausstehenden Teilen über das lyrische und dramatische Zeitalter und in diesem Zusammenhang über die Tragödie sagen wollte.1
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Notizen
Otto Mann, “Friedrich Schlegel als Begründer der Philosophie der Tragödie und des Tragischen,” in Deutsche Weltliteratur von Goethe bis Ingeborg Bachmann, hrsg. Klaus Jonas (1972), S. 45–72.
Zitiert nach Vorlesungen über dramatische Kunst und Literatur [DK], 2 Bde., hrsg. Eduard Böcking, 3. Aufl. (1846). Vgl. dazu Silke A. Reavis, August Wilhelm Schlegels Auffassung der Tragödie (Diss., Univ. of Washington, 1975).
Peter Szondi, “Friedrich Schlegels Theorie der Dichtarten,” Euphorion, 64 (1970), 8.
Friedrich Schlegels Briefe an seinen Bruder August Wilhelm, hrsg. Oskar Walzel (1890), S. 248.
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Behler, E. (1978). Die Theorie der Tragödie in der deutschen Frühromantik. In: Brinkmann, R. (eds) Romantik in Deutschland. Germanistische Symposien Berichtsbände. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04397-9_40
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04397-9_40
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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