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Zusammenfassung

Sie hatte gar keine Stimme; aber sie wußte so schön mit ihrem Atem umzugehen und eine wahrhaftigen weibliche Seele durch ihn so wundervoll tönend ausströmen zu lassen, daß man dabei weder an Singen, noch an Stimme dachte! Außerdem verstand sie es, einen Komponisten dazu anzuleiten, wie er zu komponieren habe, wenn es der Mühe wert sein solle, von einem solchen Weibe ‘gesungen’ zu werden.1

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Notizen

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Vill, S. (2000). Einleitung. In: Vill, S. (eds) »Das Weib der Zukunft«. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04310-8_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04310-8_1

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