Zusammenfassung
Die Beobachtung eines über die Symbolisierungsform Musik veränderlichen Jetztmoments führte an einen Schlüsselpunkt des Zusammenhangs von Musik und Welt- bzw. Selbstkonzept. Mit ihm ist das thematische Zentrum der Arbeit erreicht: die Frage nach dem Verhältnis von Musik und Kognition. Die vorangegangenen Abschnitte legten für diese Frage die symbollogische Basis. Sie wird zunächst unter dem Gesichtspunkt des Zusammenhangs von Zeitlichkeit und Selbstverhältnis behandelt.
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Notizen
Vgl. Günter Abel: Nietzsche. Die Dynamik der Willen zur Macht und die ewige Wiederkehr, Berlin & New Work 1984, 162 ff., insbes. 173 f. Vgl. auch ders.: Nominalismus und Interpretation. Die Überwindung der Metaphysik im Denken Nietzsches. In: J. Simon (Hg.): Nietzsche und die philosophische Tradition, Bd. II, Würzburg 1985, 35–89, insbes. 60 ff.
Vgl. Jonathan D. Kramer: New Temporalities in Music. In: Critical Inquiry, Spring 1982, 539–556, bes. 549 ff.
Clifford Geertz: The Interpretation of Cultures, New York 1973, 393; hier zitiert nach Kramer, a.a.O. 540.
Gilbert J. Rose: In Pursuit of Slow Time. In: The Psychoanalytic Study of Society 10, 1984, 358.
Vgl. Charles Seeger: Studies in Musicology, University of California Press, 1977, passim, z.B. 4 ff.
Susanne K. Langer: Mind: an essay of human feeling. Baltimore: John Hopkins Press, 1967. Hier zitiert nach Eero Rechardt: On Musical Cognition and Archaic Meaning Schemata. In: Scandinavian Psychoanalytic Review, 1985, 8, 95–113, 108.
Maurice Merleau-Ponty: Phänomenologie der Wahrnehmung, Berlin 1966, 480.
Sigmund Freud, Gesammelte Werke (im folgenden abgekürzt als G.W.), London 1940 ff., XIV, 8.
Vgl. William James: Psychologie, Leipzig 1909, (erstmals englisch 1905), darin Kap. XVII »Zeitsinn«, 280 ff., wo er in Bezug auf das Erkennen oder Apperzipieren sukzessiver Akte zu einem »Gesetz des diskontinuierlichen Zeitverlaufs« Stellung nimmt. (283) Vgl. auch Kap. XI »Der Strom des Bewußtseins«, 148 ff. insbes. 158 f. — Auf Palágyi wird gleich noch eingegangen.
Vgl. etwa Eva Ruhnau: Zeit — das verborgene Fenster der Kognition. In: Kognitionswissenschaft, 2, 1992, 171–179.
E. Pöppel, E. Ruhnau, K. Schill und N. v. Steinbüchel: A Hypothesis concerning Timing in the Brain. In: Synergetics of Cognition. Ed. by H. Haken und M. Stadler, Berlin 1990, 144–149 sowie Ernst Pöppel: Grenzen des Bewußtseins. Über Wirklichkeit und Welterfahrung, Stuttgart 1985.
Vgl. ausführlich Edmund Husserl: Vorlesungen zur Phänomenologie des inneren Zeitbewußtseins. Tübingen 1980.
Vgl. Ernst Mach: »Ich sehe daher keinen Gegensatz von Psychischem und Physischem.« Zitiert nach: Harald Atmanspacher: Inside versus Outside, Berlin 1994, 309.
Rights and permissions
Copyright information
© 1998 Springer-Verlag GmbH Deutschland
About this chapter
Cite this chapter
Mahrenholz, S. (1998). Kognition und Zeitlichkeit. In: Musik und Erkenntnis. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04294-1_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04294-1_5
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-45200-9
Online ISBN: 978-3-476-04294-1
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)