Skip to main content

Der feige Barbar

  • Chapter
Motivation und Schmähung
  • 42 Accesses

Zusammenfassung

In ihrer Studie Inventing the Barbarian [1989] hat Edith Hall herausgearbeitet, wie die griechische Tragödie das Bild des Barbaren konstituiert, und wie sehr dieses Bild zum Selbstverständnis der Griechen zumindest im Athen des 5.Jahrhunderts beigetragen hat. In einem später publizierten Artikel [1993] verfolgt sie einen spezielleren Gesichtspunkt, nämlich die Analogie der Antithesen “Hellenen-Barbaren” und “Männer-Frauen”. Dabei stellt sie fest, daß in beiden Fällen eine Projektion des “Anderen” stattfindet, daß den Barbaren wie den Frauen negative Eigenschaften zugeschrieben werden.1 Hieraus ergibt es sich, daß die Überlegenheit der Griechen über die Barbaren als ebenso gegeben dargestellt wird, wie die der Männer über die Frauen, und zwar in einer Sprache, die dem Bereich der Sexualität angehört.2

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1997 Springer-Verlag GmbH Deutschland

About this chapter

Cite this chapter

Wißmann, J. (1997). Der feige Barbar. In: Motivation und Schmähung. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04284-2_7

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04284-2_7

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-45189-7

  • Online ISBN: 978-3-476-04284-2

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

Publish with us

Policies and ethics