Zusammenfassung
Klopstocks Bemühen, das System der rhetorischen DECORUM-Lehre für die Wirklichkeit des einzelnen Affektes zu öffnen, setzt sich fort in einer innovativen Bestimmung der poetischen „Schönheit“ und einer gewandelten Konzeption des ästhetischen Urteils.
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Anmerkungen
Vgl. B. BAUER: Aemulatio. In: HWRh. Bd. 1, Sp. 141. Zum Studium der Muster als Schwerpunkt der rhetorischen Ausbildung vgl. ferner Gert UEDING: Von der Rhetorik zur Ästhetik. Winckelmanns Begriff des Schönen. In: Ders.: Aufklärung über Rhetorik. Versuche über Beredsamkeit, ihre Theorie und praktische Bewährung. Tübingen 1992, bes. S. 141–144.
Vgl. dazu NOLTING: Die Dialektik der Empfindung, bes. S. 62–80. Ein ähnliches Lavieren zwischen dem Rechtsanspruch der ‘besonderen’ Umstände und der Autorität der ‘allgemeinen’ Ordnung diagnostizierten die diesem Kapitel vorausgehenden Ausführungen zum Verhältnis von absoluter und relativer stilistischer Qualität sprachlicher Ausdrücke. Vgl. Von der Sprache der Poesie, S. 1019–1021.
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Benning, H. (1997). Mustergültige Produktion und meisterhafte Rezeption. Die Bestimmung poetischer Schönheit als Voraussetzung und Produkt der Regelsuche. In: Rhetorische Ästhetik. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04280-4_4
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