Zusammenfassung
Nach ihrem Ausschluß aus der “deutschen Volksgemeinschaft” war für die deutschen Juden die Bildung einer jüdischen Enklave, einer vom Regime tolerierten “jüdischen Volksgemeinschaft” außerhalb des geltenden Rechtssystems und der politischen Verantwortung, die einzige Alternative zur Auswanderung.1 In diesem Rahmen reagierten die Betroffenen umgehend mit Selbsthilfeaktionen auf die Bedrohung von außen und versuchten zugleich, durch ihre Bereitschaft zur Eingliederung in den neuen Staat, die staatsbürgerlichen Rechte der Juden zu schützen und zu wahren.2
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Robert Weltsch, Entscheidungsjahr 1932. Ebd., S. 559.
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Müller-Wesemann, B. (1997). Aufbau im Untergang — Jüdische Selbsthilfe in der Kultur. In: Theater als geistiger Widerstand. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04262-0_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04262-0_3
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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Online ISBN: 978-3-476-04262-0
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