Zusammenfassung
Die dekonstruktive Husserllektüre hat bereits gezeigt, daß Derrida von einer unreduzierbaren Materialität der Schrift ausgeht. Husserl — und andere Vorgänger Derridas — setzen gerade diesen materiellen Aspekt der Schrift als abkünftig, indem sie ihn der geistigen Intention nachordnen. Daher liegt in der Hervorhebung der Materialität des Zeichens eine Umwertung des Zeichenbegriffs. Diese Umwertung oder Rehabilitierung des Zeichens soll nun im Lichte der Thematik von Raum und Zeit erörtert werden. Wie also verhält sich das Zeichen zu der von Derrida wieder in die Diskussion eingeführten Räumlichkeit? Es wird deutlich werden, daß gerade in der räumlichen Komponente des Zeichens dessen dekonstruktive Kraft liegt.
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Mai, K. (1996). Das Zeichen und die Verräumlichung. In: Die Phänomenologie und ihre Überschreitungen. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04256-9_20
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04256-9_20
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-45160-6
Online ISBN: 978-3-476-04256-9
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