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Zur Theorie der Parodie

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Goethe-Parodien
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Zusammenfassung

Trotz einer umfangreichen und vielfältigen Materialbasis kann die Parodien-Forschung nach wie vor als Randgebiet der germanistischen Forschung betrachtet werden. Wer sich mit Parodien beschäftigt, „tut das nicht ohne Gewissensbisse; er muß doch wenigstens gewärtig sein, von seriösen Literaturwissenschaftlern nicht mehr gegrüßt zu werden.“1 Das Interesse der literatur- und kulturwissenschaftlichen Forschung an der Textsorte Parodie reicht zwar vereinzelt bis in ästhetische und poetische Schriften des achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts zurück, etabliert sich aber zum größten Teil erst in der Zeit nach 1945.

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Notizen

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  74. Vgl. Ulrich Broich ›Zur Einzeltextreferenz‹ und Manfred Pfister ›Zur Systemreferenz‹ sowie Wolfgang Karrer ›Intertextualität als Elementen- und Struktur-Reproduktion‹ -alles in: Ulrich Broich/ Manfred Pfister unter Mitarbeit von Bernd Schulte-Middelich (Hrsg.): Intertextualität. Formen, Funktionen, anglistische Fallstudien. Tübingen 1985, S.48ff, 52ff und 98ff.

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Wende, W. (1995). Zur Theorie der Parodie. In: Goethe-Parodien. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04234-7_1

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