Zusammenfassung
Wer im 19. Jahrhundert das Ausmaß seiner Bildung bekunden wollte, tat gut daran, eine Goethe-Ausgabe zu erwerben. Sofern das Werk darüber hinaus mehr repräsentativen als geistigen Ansprüchen genügen sollte, griff man mit Vorliebe auf illustrierte Bände zurück. Offensichtlich war dieses Bedürfnis der Käuferschaft schon bald sehr groß, denn nur so läßt sich die Beliebtheit der bereits um 1830 aufkommenden „pompösen Quartausgaben mit Goldschnitt und reichen Illustrationen“ erklären, „die allenfalls zum Vorlesen, mehr aber wohl zu dekorativen Zwecken dienten“.1
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Notizen
Waltraud Hagen: „Goethes Werke auf dem Markt des deutschen Buchhandels“, in: GJB 100, 1983, S.57.
Frank Büttner: „Die Illustration im 18. und frühen 19. Jahrhundert. Probleme ihrer Katalogisierung und der bibliographischen Erschließung der Sekundärliteratur“, in: Bibliographische Probleme im Zeichen eines erweiterten Literaturbegriffs, Weinheim 1988, S. 160.
Wilhelm Höck: „Die Grenzen der Buchillustration. Zur Phänomenologie eines künstlerischen Ausdrucksmittels“, in: Illustration 63, Heft 2, Memmingen 1964, o. S.
Vgl. Wilhelm M. Busch: „Der Illustrator zwischen Autor und Leser“, in: Illustration 63, Heft 3, Memmingen 1975, S. 75–78, hier S. 75.
Vgl. Wilhelm Plünnicke: Grundformen der Illustration, Diss. Leipzig 1940, S. 35.
Carl Bänfer: Bild und Wort im illustrativen Schaffen der letzten 100 Jahre. Probleme der jüngeren Buchillustration, Diss. Münster 1952, S. 13.
Vgl. Elisabeth Clösges: Die Illustration von Goethes Dichtung in seiner Zeit, Diss. Bonn 1943.
Vgl. Siegfried Unseld: Goethe und seine Verleger, Frankfurt/M. 1991.
Vgl. Wolfgang Harms (Hrsg.): Text und Bild, Bild und Text, DFG-Symposium 1988, Stuttgart 1990.
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Rehrl, A. (1996). Einleitung. In: Illustrierte Ausgaben von Goethes Lyrik 1800 – 1933. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04232-3_1
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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Online ISBN: 978-3-476-04232-3
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