Zusammenfassung
Zwei Veroffentlichungen der fünfziger Jahre brachten neues Leben in die Chronologie der attischen Tragodie und erschütterten zwei fast allgemeine, wenn auch keineswegs gesicherte Überzeugungen1: die Annahme, daβ Aischylos’ Hiketiden (Suppl.) als die älteste erhaltene Tragödie auf Grund ihres archaischen Characters jedenfalls noch vor die Perser von 472 zu setzen seien, und die Datierung der Elektra des Euripides auf 413 nach Anspielungen auf Zeitereignisse. Der Charakter der beiden Veröffentlichungen war freilich verschieden, denn es handelte sich im ersten Falle um Papyrus-Bruchstücke einer Hypothesis mit didaskalischen Angaben2, also aller Wahrscheinlichkeit nach um das Derivat einer Urkunde, im anderen Falle aber um die Interpetation zweier Passagen des Dramas (Eur. E1.1278ff. 1347ff.)3 und die Abweisung ihrer bisherigen
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Newiger, HJ. (1998). Datierungsfragen der griechischen Tragödie. In: Newiger, HJ. (eds) Drama und Theater. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04231-6_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04231-6_8
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-45135-4
Online ISBN: 978-3-476-04231-6
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