Zusammenfassung
Es ist auch heute noch umstritten, ob und in welchem Umfange die beiden durch Scholien zu Tragödien und Komödien und durch zahlreiche spätere Autoren gut bezeugten Theatermaschinen, das Ekkyklema und die Mechané, bereits im 5. Jahrhundert vor Chr. von den Dramatikern für ihre eigenen Inszenierungen benutzt worden sind. Denn es ist nicht nur möglich, sondern sogar wahrscheinlich, daβ Scholiasten und spätere Autoren für ihre Bemerkungen zur Inszenierung der Dramen und für ihre Schilderungen der Bühne und der verwendeten Maschinen von dem Theater ihrer Zeit ausgehen, also bestenfalls dem Theater des vierten Jahrhunderts vor Chr., ja, der Bühne des Hellenismus. Uns aber interes-siert in erster Linie, wie die groβen Tragiker des fünften Jahrhunderts sowie Aristophanes und seine Kollegen ihre Stücke konzipiert und in Szene gesetzt haben und nicht, wie zum Beispiel die Inszenierungen von Euripides’ Orestes bei den Dionysien des Jahres 340 oder der lphigenie im Jahre davor ausgesehen haben.1
übcrarbcitetes Manuskript cines Vortrages, dcr bei den XII. Metagcitnia 1990 in Fribourg undan der Universitat Erlangcn gehalten wurde.
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Notizen
W. S. Barrett, Euripides, Hippolytos, Oxford 1964, S. 359f.; O. Taplin, The Stagecraft of Aeschylus. Oxford 1977, S. 443–447.
Vgl. etwa N. Hourmouziades, Production and Imagination in Euripides, Athen 1965. S. 164f.
A. Pickard-Cambridge, The Theatre of Dionysus in Athens, Oxford 1946, S. 100–122.
A. M. Dale, Collected Papers, Cambridge 1969, S. 119–129. 259–271; T. B. L. Webster, Greek Theatre Production, London 21970, S. 8f. 17–19. 25. 166 (und in vielen anderen Publikationen); C. W. Dearden, The Stage of Aristophanes, London 1976. S. 50–74. 143–179.
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Septuagenario, K.D. (1998). Ekkyklema und Mechané in der Inszenierung des griechischen Dramas. In: Newiger, HJ. (eds) Drama und Theater. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04231-6_6
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