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Die Ausbildung narrativer Identitäten: Paul Ricoeur

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Narrative Identität
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Zusammenfassung

Die drei Bände von Ricoeurs Zeit und Erzählung sind der beeindruckende Versuch einer groß angelegten Theorie der Narrativität. Mein Interesse an dieser Theorie besteht darin, daß ich mit ihrer Hilfe versuchen will, daß systemtheoretisch gewonnene Verständnis von Narrativität anschaulicher zu machen und fortzuschreiben. Um hierzu eine These zu formulieren, kann man auf den Begriff der Lebenswelt zurückgreifen, wie ich ihn in der Auseinandersetzung mit Luhmann bereits kurz skizziert habe, nämlich Lebenswelt verstanden als der uns alltäglich vertraute Sinnzusammenhang, in dem wir gewöhnlich ohne spezielle — etwa explizit wissenschaftliche — Anstrengungen wahrnehmen, erleben und handeln. Geht man dann weiterhin davon aus, daß sich eben durch unser lebensweltliches Erleben und Handeln — auf jeweils kulturell und historisch unterschiedliche Weise — interindividuelle Muster und Strukturen ausbilden,1 die für das einzelne Individuum Orientierungsfunktion haben, würde die These lauten, daß narrative Strukturen besonders fundamentale Strukturen unserer lebensweltlichen Orientierung darstellen. Narrativität wäre, anders formuliert, zu verstehen als eines der fundamentalen Organisationsprinzipien menschlichen Erlebens und Handelns. Und genau zu dieser These entwickelt Ricoeur eine Reihe von überzeugenden Überlegungen, die allerdings, wie ich denke, in einigen Punkten durchaus Ergänzungen bedürfen.

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Notizen

  1. Etwa in dem Sinne, in dem auch Schütz/Luckmann von der sinnhaften „Strukturiertheit der Lebenswelt“ sprechen; cf. Alfred Schütz/Thomas Luckmann, Strukturen der Lebenswelt (Frankfurt 1979), p. 38.

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  2. Die deutsche Fassung von Zeit und Erzählung übersetzt ‚mise en intrigue‘ mit ‚Fabelkomposition‘, wobei der dynamische Charakter jedoch wieder verloren geht; die Übersetzerin von: Paul Ricoeur, Zufall und Vernunft in der Geschichte, (Tübingen o.J. [1985]), übersetzt ungewöhnlich, aber besser mit „Einfädeln einer Intrige“ (p. 12).

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  3. Man müßte hier noch folgende Anmerkung einfügen. Die Ereignisse eines narrativen Satzes liegen im Verhältnis zum Zeitpunkt der Äußerung des Satzes in der Vergangenheit. Dies gilt auch für das zweite Ereignis: erst wenn die Principia veröffentlicht worden ist, kann der zitierte Satz über Newtons Geburt formuliert werden. In einem narrativen Satz sind daher mindestens drei verschiedene Zeitpositionen enthalten: (1) die des beschriebenen ersten Ereignisses, (2) die des zweiten Ereignisses, im Lichte dessen das erste beschrieben wird, und (3) die Zeitposition des Erzählers, der beide Ereignisse zusammenbringt; die beiden ersten Zeitpositionen markieren die Aussage, die dritte die Äußerung. Die Möglichkeit, daß das zweite Ereignis in der Zukunft des Erzählers liegt — also vor der Äußerung des narrativen Satzes -, schließt Danto aus. Sein Argument: es kann grundsätzlich kein konkretes Ereignis vorausgesagt werden, sondern höchstens eine bestimmte Klasse von Ereignissen. Das Wissen um Zukünftiges ist daher ausschließlich allgemein und abstrakt. Der Sinn narrativer Sätze entspringt jedoch gerade dem (konkreten) Verhältnis zweier oder mehrerer konkreter Ereignisse und nicht dem (abstrakten) Verhältnis eines Ereignisses und einer Ereignisklasse; cf. hierzu auch den Kommentar von Baumgartner zu Danto: Hans Michael Baumgartner: Kontinuität und Geschichte: Zur Kritik und Metakritik der historischen Vernunft (Frankfurt 1972), pp.276–280.

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  4. Cf. etwa Günter Müller, Morphologische Poetik (Tübingen 1968); Ricoeur geht ebenfalls kurz auf Müller ein (ZuE-2, 130–136).

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  5. Eberhard Lämmert, Bauformern des Erzählens, (Stuttgart 1991), p.83.

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  6. Manfred Sommer, Lebenswelt und Zeitbewußtsein (Frankfurt 1990), p. 192.

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  7. Wie etwa Jerome Brumer, Acts of Meaning, (Cambridge/London 1990), p.47 dies tut: „stories achieve their meanings by explicating devitions from the ordinary in a comprehensible form — by providing the ‚impossible logic‘ discussed in the preciding section“.

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  8. Cf. ähnlich auch Kurt Röttgers, Der kommunikative Text und die Zeitstruktur von Geschichten (Freiburg 1982), dessen zentrale These ist, „daß Geschichten diejenigen temporalen Gestalten sind, in denen wir unsere temporale und soziale Weltorientierung organisieren“ (p. 173).

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  9. Eine knappe und präzise Darstellung findet sich bei Heinz Happ: ‚paradigmatisch‘ — ‚syntagmatisch‘: Zur Bestimmung zweier Grundbegriffe der Sprachwissenschaft (Heidelberg 1985).

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  10. Ricoeur entfernt sich damit von seiner explizit formulierten Kritik am Symbolbegiff Cassirers; cf. Paul Ricoeur, Die Interpretation: Ein Versuch über Freud (Frankfurt 1969), pp. 22sqq;

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  11. Zum Symbolbegriff Ricoeurs insgesamt cf. auch Urula I. Meyer, Das Symbol gibt zu denken: Eine Untersuchung zur Symbolinterpretation bei Paul Ricoeur (Aachen 1990).

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  12. Clifford Geertz, Dichte Beschreibung, (Frankfurt 1991), p. 18.

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  13. Wilhelm Schapp, Wissen in Geschichten: Zur Metaphysik der Naturwissenschaft (Den Haag 1976), p.24. Um die Diskussion an diesem Punkt abzukürzen, kann man die strukturierte Ganzheit einer Geschichte im Sinne Schapps als Einheit eines Verweisungsbzw. Sinnzusammenhangs im Sinne Luhmanns verstehen. Auch auf die Fragen nach der Begrenzung von Geschichten und nach deren interner Strukturierung führen Schapps Überlegungen im wesentlichen nicht über diejenigen hinaus, die bereits im Zusammenhang mit Luhmann und Ricoeur diskutiert worden sind. Die Begriffe Anfang und Ende etwa werden von Schapp ebenfalls in ihrem Konstruktionscharakter erfaßt. Was zum Beispiel den Anfang betrifft, so hat jede Geschichte eine „Vorgeschichte“; daher kann es einen „absoluten Anfang“ nicht geben, denn auch die Vorgeschichte hat wiederum eine Vorgeschichte usw.; man kann mit gleicher Berechtigung sagen: eine Geschichte „hat einen Anfang wie auch: sie hat keinen Anfang“; In Geschichten verstrickt, op.cit., p.88. Bei der internen Strukturierung betont Schapp vor allem den nicht-chronologischen Charakter: eine Geschichte schreitet „gleichsam nur in unregelmäßigen Pendelbewegungen fort […]. Mitten in der Geschichte kann das Pendel bis zum Anfang zurückgreifen und schon auf das Ende vorgreifen. […] Die Geschichte entwickelt sich nicht aus einer Vergangenheit über eine punktuelle Gegenwart in die Zukunft. Die Geschichte hat vielmehr einen anderen Rhythmus“; In Geschichten verstrickt, op.cit., p.140. In einer kritischen Wendung gegen Husserl zieht Schapp daraus übrigens auch Konsequenzen für den Aufbau des Bewußtseinsstromes; es ist gerade nicht so, wie Husserl annahm, daß der Bewußtseinsstrom einen „kontinuierlich abgeschatteten Charakter hat […], sondern daß das in der Reihenfolge der Geschichte weit zurückliegende hell beleuchtet sein oder daß der Horizont an vielen Stellen hell beleuchtet sein und daß das Dazwischenliegende im Dunkeln liegen […] kann“; In Geschichten verstrickt, op.cit., p.124.

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  14. Schapp, Philosophie der Geschichten, op.cit., p. 12. In-Geschichten-verstrickt-sein ist also ein „allumfassendes Superexistenzial“; so Martin Walde, Husserl und Schapp: Von der Phänomenologie des inneren Zeitbewußtseins zur Philosophie der Geschichten (Basel/ Stuttgart 1985) p.98.

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  15. Cf. Arthur C. Danto, Basis-Handlungen, in Georg Meggle (ed.), Analytische Handlungstheorie (Frankfurt 1985), pp. 89–110; sowie ders., Analytische Handlungsphilosophie (Königstein/Ts. 1979).

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  16. Henri Bergson, Materie und Gedächtnis: Eine Abhandlung über die Beziehung zwischen Körper und Geist (Hamburg 1991), p.75.

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  17. Ludwig Wittgenstein, Das Blaue Buch: Eine philosophische Betrachtung (Frankfurt 1980), p. 41.

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  18. Michael Bell, How Primordial is Narrativ, in Cristopher Nash (ed.), Narrative in Culture (London/New York 1990), pp. 172–198

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  19. Cf. Louis O. Mink, Narrative Form as a Cognitive Instrument, in Robert H. Canary/Henry Kozicki(edd.), The Writing of History: Literary Form and Historical Understanding (Madison, Wisconsin 1978), pp. 129–149, sowie Maclntyre, Verlust der Tugend, op.cit., pp. 279–289.

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  20. Man spricht daher auch von ‚impositionalism‘; cf. Andrew P. Norman, Telling it like it was: Historical Narratives on there own Terms, in History and Theory 30 (1991); pp. 119–135,120

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  21. Mink, History and Fiction as Modes of Comprehension, in New Literary History 1 (1970), pp. 541–558,557sq.

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  22. Cf. hierzu auch Hayden White, The Question of Narrative in Contemporary Historical Theory, in History and Theory 23 (1984), pp. 1–33,20.

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  23. Mink, Everyman His or Her Own Annalist, in Critical Inquiry 7 (1980/81) pp. 777–783,782. Mink bezieht sich hier auf Hayden White.

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  24. Zu diesem Hinweis cf. auch David Pellauer, Limning the Liminal: Carr and Ricoeur on Time and Narrative, in Philosophy Today 35 (1/1991), pp. 51–62,57sq.

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  25. Cf. hierzu T. Peter Kemp, Toward a Narrative Ethics: A Bridge between Ethics and the Narrative Reflection of Ricoeur, in ders./David Rasmussen (edd.), The Narrative Path: The Later Works of Paul Ricoeur (Cambridge, Mass. 1989), pp.65–87,71.

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  26. Cf. hierzu auch die Ergebnisse empirischer Erzählforschung: unter den „Bedingungen und Implikationen der face-to-face-Kommunikation“ machen wir bei den Kriterien, mit denen wir einen alltäglich-mündlichen Redebeitrag als eine Narration interpretieren, offenbar große Zugeständnisse, was die „Wohlgeformtheit des Erzählens“ betrifft; so Wolf-Dieter Stempel, Zur Frage der narrativen Identität konversationaler Erzählungen, in Eberhard Lämmert, Erzählforschung: Ein Symposion (Stuttgart 1982), pp.7–24,13sq.

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  27. David Carr, Review Essay: Temps et Récit by Paul Ricoeur. Thome, I, in History and Theory 23, 3 (1984), pp. 357–370,366.

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  28. Ricoeur übernimmt diese These u.a. von Roman Ingarden, Das literarische Kunstwerk (Tübingen 1961); ders., Vom Erkennen des literarischen Kunstwerkes (Tübingen 1968);

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  29. von Wolfgang Iser, Der Akt des Lesens: Theorie ästhetischer Wirkung (München 1976),

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  30. sowie von Hans Robert Jauß, Literaturgeschichte als Provokation (Frankfurt 1970). Ich will hier nicht genauer auf Ricoeurs Analysen dieser Texte eingehen, also auch deren interne Unterschiede vernachlässigen.

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  31. An diesem Punkt betonen übrigens Wolgang Iser und Hans Robert Jauß unterschiedlich, während Iser den individuellen Akt einer konkreten Lektüre in den Vordergrund stellt, konzipiert Jauß — indem er Gadamers Theorem von der Wirkungsgeschichte aufnimmt -eine Rezeptionsästhetik, welche die Bedeutung eines literarischen Werkes aus dessen dialogischer Beziehung zum Publikum ableitet, welches die jeweils letzte Stufe der Wirkungsgeschichte des Werkes konstituiert. Entgegen Gadamer ist Jauß dann allerdings der Ansicht, daß es keine transkulturellen oder transhistorischen Dimensionen eines Kunstwerkes gibt, wie sie Gadamer etwa im ‚Klassischen‘ vermutet. Die Unvergänglichkeit großer Werke ist nur scheinbar, sie beruht lediglich auf einer vorläufigen Stabilisierung im prinzipiell dynamischen Prozeß der Rezeption; cf. Jauß, Ästhetische Erfahrung und literarische Hermeneutik, (Frankfurt 1982): ‚Dritter Teil: Der poetische Text im Horizontwandel des Ver-Stehens‘.

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  32. Den er allerdings nicht nach dem Modell des Anschließens, sondern nach dem der Allegorisierung versteht: der Sinn des Textes wird in den eigenen übertragen. An anderer Stelle spricht Ricoeur sogar von einer Horizontverschmelzung zwischen dem Sinnhorizont des Textes und dem des Rezipienten. Ich halte die systemtheoretische Metapher des Anschließens für produktiver; obwohl Ricoeur — im Unterschied zu Gadamer — betont, daß es sich immer nur um eine „konfliktreiche Horizontverschmelzung“ (ZuE-1,125) handeln kann; zur Problematik der Gadamerschen Vorstellung insgesamt cf. Manfred Frank; Das individuelle Allgemeine: Textinterpretation nach Schleiermacher (Frankfurt 1985), p. 32sq.

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  33. Von daher kann ich auch der Kritik nicht zustimmen, die Carr an Ricoeur anbringt. Carr meint, daß Ricoeur im Prinzip die Position Minks vertrete. So betone Ricoeur die fundamentale Unordnung der menschlichen Zeiterfahrung, die in sich selbst — also ohne einen mehr oder weniger expliziten narrativen Akt — lediglich eine „wirre, formlose, a limine stumme Erfahrung“ (ZuE-1,10) sei. Erst der konfigurierende Akt, der das an sich Heterogene in einer Synthesis zusammenfasse, bringe eine ordnende Struktur in diese für sich selbst unstrukturierte Erfahrung bzw. in das für sich selbst unstrukturierte Handeln. Carr schließt daraus: „in the end for Ricoeur narrative structure is as alien from ‚real world‘ […]. Ricoeur echoes Mink when he says: ‚The ideas of beginning, middle, and end are not taken from experience: They are not traits of real action but effect of poetic ordering“; Time, Narrative, and History, op.cit., p. 15. Carr erwähnt allerdings nicht, daß die von ihm zitierten Stellen (ZuE-1,10,67) von Ricoeur in bezug auf Augustinus bzw. Aristoteles formuliert sind. Es ist Augustinus, der die (reale) Zeit vorwiegend unter dem Gesichtspunkt der Dissonanz und der reinen Sequenz sieht und der den diese Dissonanz integrierenden Akt restlos in die menschliche Seele verlegt. Und es ist auf der anderen Seite Aristoteles, der die narrative Ordnung von Anfang/Mitte/Ende allein der Dichtkunst vorbehält. Ricoeur geht es demgegenüber gerade darum, die augustinische und aristotelische Position zu vermitteln: die phänomenale Zeiterfahrung ist „nicht allein auf die Dissonanz zurückführbar“, sondern schon „in der authentischen Erfahrung [stoßen] distentio und intentio aufeinander“ (ZuE-1,116), auf der anderen Seite sind Fabelkompositionen „nie der bloße Triumph der ‚Ordnung‘“ sondern „koordinieren distentio und intentio“ (ZuE-1,116). Selbst das strenge Paradigma der klassischen Tragödie läßt, so Ricoeur, immer die Möglichkeit für unerwartete Brüche und Kontingenzen offen. Carr meint jedoch, es sei die Frage, ob Ricoeurs Redeweise von der Pränarrativität tatsächlich weit genug ginge; wenn man, wie Ricoeur dies tue, Narrativität als Synthesis des Heterogenen zu der Einheit einer Fabel bzw. eines plots definiere, dann müsse man Narrativität auch ausschließlich dort lokalisieren, wo Syntheseleistungen sichtbar werden, nämlich in explizit erzählten Geschichten: „By calling narrative a synthesis of heterogeneous […] we must look to the products of literature -narratives in particulare — to give some order and configuration to life“; Carr, Review Essay, op.cit., p.366. Ich halte diese Kritik an Ricoeur, wie gesagt, für nicht zutreffend — in Übereinstimmung mit Antony Kerby, Narrative an the Self, op.cit., p.43 und David Pellauer, Limning the Liminal: Carr and Ricoeur on Time and Narrative, in Philosophy Today 35 (1/1991), pp. 51–62. Was man Ricoeur allenfalls vorwerfen könnte, ist, daß er nicht auf das Phänomen unserer unfertigen alltagsweltlichen Geschichten und Halbgeschichten eingeht, sondern ausschließlich die elaborierten narrativen Formen der Geschichtsschreibung und der Literatur untersucht.

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  34. Roland Barthes, Introduction to the structural Analysis of the Narrative (Occasional Paper, University of Birmingham 1966)

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  35. zitiert nach Donald E. Polkinghorne, Narrative Knowing and the Human Sciences (Albany 1988), p. 14. Wilhelm Schapps Philosophie der Geschichten, op.cit., belegt diese These mit umfangreichen Verweisen.

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  36. Jerome Brimer, Acts of meaning (Cambrigde/London 1990), p.45.

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  37. Einen Überblick über die Thematisierung von Narrativität in der Psychologie gibt Theodore R. Sarbin (ed.) Narrative Psychology: The Storied Nature of Human Conduct (New York/Westport/London 1986); cf. auch Polkinghorne, Narrative Knowing and the Human Sciences, op.cit., p. 101–123.

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  38. Barbara Hardy, Tellers and Listeners: The Narrative Imagination (London 1975); zitiert nach David Carr, Time, Narrative, and History, op.cit., p.66.

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Meuter, N. (1995). Die Ausbildung narrativer Identitäten: Paul Ricoeur. In: Narrative Identität. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04229-3_4

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