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Zusammenfassung

Im engeren Sinne spricht man von Familie erst dann, wenn es sich hierbei um eine Lebensgemeinschaft der Ehepartner mit mindestens einem Kind handelt. Wir versetzen uns in Gedanken zurück ins 19. Jahrhundert und deshalb brauchen alternative Formen familienähnlicher Strukturen nicht diskutiert werden. Die Heirat war, zwar nicht immer, aber im Falle der Abertschen Familie, Vorbedingung zur Familien-gründung. Damit könnten wir formal die Geschichte der Familie Abert mit dem Tag der Vermählung beginnen lassen. Allerdings würden uns dann die Erfahrungswerte fehlen, die die Partner mit in die Ehe brachten und die entscheidend auf die Erziehung der Kinder einwirken konnten. Wir müssen also wenigstens im groben Überblick den Werdegang der Eltern Hermann Aberts darstellen und die soziale Schicht zu beschreiben versuchen, aus der sie kamen.

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Endnoten

  1. Abert, Hermann: Johann Joseph Abert, Stuttgart 1983, S. 7 f. “Die elterliche Unterstützung für Johann Joseph Abert betrug monatlich 5 Gulden und ein Laib Brot”. Die Kurpfälzische Münzhandlung Mannheim gibt einen Näherungswert für die Kaufkraft eines österreichischen Gulden wie folgt an: 1 Gulden (= 2 Taler): 40 DM.

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  2. Johann Joseph Abert widmete eine Komposition dem Freund Justinus Kerner. Das geht aus einem Brief des Jahres 1859 hervor, in dem Abert schreibt: “Schon lange fühlte ich das Bedürfnis, den Empfindungen, denen ich mich auch bei meinem jedesmaligen Aufenthalte in Weinsberg hingeben konnte, einen musikalischen Ausdruck zu geben. (…) Damals stieg in mir die Ahnung auf, daß es noch eine andere Musik gibt als die unsere, und fühlte nur zu tief, daß die Kluft zwischen dieser und jener eine unermeßliche ist. — Ich versuchte nun diese Empfindungen, so gut ich konnte, niederzuschreiben, und zwar in der Form eines Nocturne mit der Ueberschrift: “Ein Abend auf der Burgruine Weibertreu”. Wenn es von je schon immer mein Wunsch gewesen, Ihnen meine innigste Verehrung aussprechen zu können (…).” Kerner, Theobald (Hg.): Justinus Kerners Briefwechsel mit seinen Freunden, II. Bd., Stuttgart 1887, S. 517, Brief Nr. 837.

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  3. Auf einem Ölgemälde von Heinrich Rustige sind alle wichtigen Häupter des Schwäbischen Dichterkreises abgebildet. Dieses Gruppenbild mit Dame zeigt: Theobald Kerner, Nikolaus Lenau, Gustav Schwab, Graf Alexander von Württemberg, Karl Mayer, Justinus Kerner, Ludwig Uhland, Karl August Varnhagen von Ense und Friederike Kerner. In: Uhland, Robert: 900 Jahre Haus Württemberg, Leben und Leistung für Land und Volk, Stuttgart 1984, S. 384. Leider ist Hermann Abert in der Biographie über den Vaters ein kleiner Fehler unterlaufen. Johann Joseph Abert konnte keinesfalls den Grafen Alexander von Württemberg gekannt haben. Der Graf Alexander von Württemberg starb nämlich in der Nacht vom 6. auf 7. Juli 1844 in Wildbad, wogegen Johann Joseph Abert, wie oben beschrieben, erst 1853 nach Stuttgart kam. Abert, Hermann: Johann Joseph Abert, Leipzig 1916, NA Anna Amalie Abert (Hg.) Stuttgart 1983, S. 27. Aus dieser NA von 1983 zitieren wir auch im Folgenden.

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  4. Anton Rubinstein schrieb bereits am 24. Dezember 1864 aus St. Petersburg an Johann Joseph Abert: “(…) Sie dürfen nicht länger in dieser Stellung bleiben und werden es auch hoffentlich nicht — jedenfalls wird die Viardot es nicht unterlassen haben, es höheren Ortes nachdrücklich zu betonen, und gewiß nicht ohne Erfolg.” Abert, Hermann: “Ungedruckte Briefe von Franz Liszt, Anton Rubinstein und Charlotte Birch-Pfeiffer”, in: ZIMG, 4. Jg., Oktober 1902, S. 252.

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  5. Die Zahl der Dienstboten ist auch ein weiteres Indiz für die soziale Stellung der Familie. 20,5% der württembergischen Haushalte hielten sich 1864 mindestens einen Dienstboten. Das waren 75027 von 365741 Haushalten. Der prozentuale Anteil der Zahl der Dienstboten gemessen an der Stadtbevölkerung Stuttgarts betrug 1882 8,6% (Berlin: 5%). Zitiert nach: Boelcke, Willi A.: Sozialgeschichte Baden-Württembergs 1800–1989, hg. Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, Kohlhammer Verlag, Stuttgart 1989, S. 137 f.

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  6. Davor war Hermann Abert auf dem Eberhard-Ludwigs-Gymnasium. Hinweise darauf finden wir zum Beispiel im Personalverzeichnis der kgl. vereinigten Friedrichs-Universität Halle-Wittenberg, S. 237–238; ebenso im Unterhaltungsblatt der Hallischen Nachrichten vom 17. Juli 1920, UA Halle, Rep. PA Abert, Nr. 3831. Allerdings sprechen beide Quellen ausschließlich und fälschlicherweise nur vom Eberhard-Ludwigs-Gymnasium. Heinz Alfred Brockhaus umging das Problem in seiner Habil. Schr. Hermann Aberts Konzeption der musikalischen Historiographie, masch., Berlin 1966, S. 1, indem er nur schreibt: “Er (Hermann Abert) besuchte ein (sic!) Gymnasium und (…).”

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  7. Verein der Freunde des Karls-Gymnasiums Stuttgart (Hg.): 100 Jahre Karla-Gymnasium Stuttgart, Stuttgart 1981, S. 16.

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  8. Bekannte Personen gehörten dem Kollegium an. Sie sind der Beleg für die Absicht der Initiatoren, der Öffentlichkeit die Garantie für guten Unterricht zu geben; das festigte den guten Ruf. Darunter waren: Dr. Hermann Planck (Direktor 1881–1895), Dr. Gottlob Egelhaaf (Historiker), Dr. Sigmund Herzog (Latein, danach Präsident der Kultministerialabteilung), Dr. Rudolf Kittel (später Prof. an den Universitäten Breslau und Leipzig), Dr. Karl Weller (Landesgeschichte), Dr. Johannes von Hieber (später Staatspräsident), Dr. Edwin Mayser (Papyrus-Forscher), Dr. Gustav Lang (später Ephorus am Seminar Maulbronn). Verein der Freunde des Karls-Gymnasiums Stuttgart (Hg.): 100 Jahre Karls-Gymnasium Stuttgart, Stuttgart 1981, S. 22.

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  9. Bedenkt man dabei noch, daß im Jahre 1885 97,1% der Schüler des Karls-Gymnasiums aus dem Mittelstand stammten. Verein der Freunde des Karls-Gymnasiums Stuttgart (Hg.): 100 Jahre Karls-Gymnasium Stuttgart, Stuttgart 1981, S. 120. Bei Paulsen, Friedrich: Geschichte des gelehrten Unterrichts auf den deutschen Schulen und Universitäten vom Ausgang des Mittelalters bis zur Gegenwart, 2. Bd., Walter de Gruyter & Co., Leipzig, Berlin 1921, S. 159, findet man folgende Textstelle, wo es heißt, daß die soziale Stellung der Lehrer nach der ihrer Schüler gerichtet habe; “je vornehmer die Schüler, desto angesehener die Lehrer”. Diese Aussage bezieht er auf das 18. Jahrhundert. Doch auch im 19. Jahrhundert wäre das denkbar.

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  10. Detaillierte Beschreibung des Gebäudes in: Programm des Karls-Gymnasiums in Stuttgart zum Schlusse des Schuljahres 1885–86, Stuttgart 1886, S. 45 ff.

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  11. Vetter, Walther: “Hermann Abert zum Gedächtnis”, in: JP, 34. Jg., Leipzig 1928, S. 13: “(…) als er den ganzen Thukydides ins Deutsche und Teile von Schillers “Wallenstein” ins Lateinische übersetzte”; Blume, Friedrich: “Hermann Abert”, in: MGG, S. 39: “(…) (übs. den ganzen Thukydides ins Deutsche, Teile von Schillers Wallenstein ins Lat.) (…)”; Brockhaus, Heinz Alfred: Hermann Aberts Konzeption der musikalischen Historiographie, Habil.schr., Berlin 1966, S. 1: “Schon als Gymnasiast übersetzte er den Thukydides ins Deutsche und Teile aus Schillers “Wallenstein” ins Lateinische.”

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  12. Vetter, Walther, ebenda; Blume, Friedrich, ebenda; Brockhaus, Heinz Alfred, ebenda. Walther Vetter schreibt hierzu: “Schon als Gymnasiasten hatte ihn der Eros zur Altertumswissenschaft gepackt. Dabei mag sich in ihm bereits der spätere Historiker geregt haben, als er den ganzen Thukydides (…).” Vetter, Walther: “Hermann Abert zum Gedächtnis”, in: JP, 34. Jg., Leipzig 1928, S. 13.

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  13. Als Nachweis kann jedes beliebige Schulprogramm aus diesen Jahren dienen. Wir wollen aber auch nicht ausschließen, daß eine erweiterte und erschwerte Übersetzung auch zum abnormalen Lehrverständnis eines Pädagogen gehören konnte. “Er (Hermannn Hesse) akzeptierte sogar die unsinnige Übung, die der alternde Lateinlehrer seinen Schülern aufgab, nämlich: Schillers “Wallenstein” ins Lateinische zu übersetzen — und amüsierte sich darüber.” In: Freedman, Ralph: Hermann Hesse, Autor der Krisis, Eine Biographie, Frankfurt 1991, S. 57.

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  14. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang folgendes: Schüler, die nicht das gesamte Gymnasium durchlaufen und eher einen praktischen Beruf ergreifen wollten, konnten das Gymnasium nach erfolgreichem Abschluß der Untersekunda verlassen. Ihnen wurde je nach Notenschnitt ein sogenanntes “wissenschaftliches Befähigungszeugnis” ausgestellt. Diese Bezeichnung ist irreführend, da hierbei nicht die Studierfähigkeit des Schülers geprüft wurde. Das Zeugnis war eine Voraussetzung für den einjährig-freiwilligen Militärdienst. Siehe: “XXII. Amtliche Bekannt-machungen, Die Königl. Kultministerial-Abteilung für Gelehrten- und Realschulen an die Rektorate des Eberhard-Ludwig-Gymnasiums und des Karls-Gymnasiums in Stuttgart”, in: Korrespondenzblatt für die Gelehrten- und Realschulen Württembergs, 36. Jg., Tübingen 1889, S. 258 f.

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  15. In einigen Ausgaben des Württembergischen Schulwochenblattes findet man Aufsätze, in denen Musik-und Gesangsunterricht an den Schulen gefordert wird. “Richtigetweise sollte sich aller Musikunterricht auf den Gesangsunterricht stützen, nicht der Gesangsunterricht auf den Musikunterricht. Wenn man sich in gehobenen Schulen darauf berufen wollte, daß ein großer Theil, oder beinahe alle Schüler Klavierunterricht nehmen, daß man daher nicht nöthig hätte, sich im Gesangsunterricht mit dem Notenlehren viel zu befassen.” Und weiteren heißt es: “Der Gesangsunterricht hat seinem inneren Werth nach, mit und ohne Beziehung zum Musikunterricht auf jeden Fall in der Schule einen hohen Rang einzunehmen.” In: Württembergisches Schulwochenblatt, 31. Jg., Nr. 33, Stuttgart, 16. August 1879.

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  16. Rackwitz, Werner: “Dokumente zu den Anfängen des Instituts für Musikwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg”, in: Traditionen und Aufgaben der Hallischen Musikwissenschaft, Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sonderband, 1963, S. 25 – 41. Dabei sind Werner Rackwitz allerdings zwei Schreibfehler unterlaufen: eodemque, nicht codemque und iuvante, nicht invante (PPA iuvans; abl.: iuvante). Siehe Original: UA Halle, Rep. PA Nr. 3831. In einer anderen Abschrift des Lebenslaufes vom 17. Dezember 1902 heißt es: “1879–1889 besuchte ich das Kgl. Karls-Gymnasium und das Kgl. Konservatorium für Musik in Stuttgart.” UI 18760, Geheimes Staatsarchiv, Preußischer Kulturbesitz, Abt. Merseburg, Sig. Rep. 76 V a, Sekt. 8, Tit. IV No. 38 IX, S. 84.

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  17. Moser, Hans Joachim: “Hermann Abert”, in: Die Musik, 16. Jg., Heft 1, Stuttgart 1923, S. 248.

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  18. Vetter, Walter: “Hermann Abert zum Gedächtnis”, in: JP, 34. Jg., Leipzig, 1928, S. 13: “Wer den Lebensgang des 1888 müde aus dem Anne scheidenden J. J. Abert kennt, wird trotzdem dessen Widerstand gegen den Plan des Sohnes, Kapellmeister zu werden, voll begreifen.” Weil wir den Lebensgang kennen, scheint der Rat zu einem “Brotstudium” nicht zur Denkart des Vaters zu passen. Der Sohn bescheinigt dem Vater eine nicht pragmatisch zu nennende Denkweise. Solch ein Ratschlag konnte eher von der Mutter stammen. Fellerer, Karl Gustav: “Hermann Abert”, in: Jahresbericht über die Fortschritte der klassischen Altertumswissenschaft, vierte Abteilung, Nekrologe, 228. Bd., 56. Jg., Leipzig 1930, S. 1: “Abert war auf Wunsch seines Vaters einst Philologe geworden.” Moser, Hans Joachim: “Hermann Abert”, in: Die Musik, 16. Jg., Heft 1, Stuttgart 1923, S. 249: “Der Schüler seines Vaters und des Stuttgarter Konservatoriums wäre gern Theaterkapellmeister geworden — zum Heil für die Musikgeschichtsschreibung bestand der alte Abert auf einem “Brotstudium” (…).”

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  19. Mit Verdis “Maskenball” gab er am 29. April 1888 sein Abschiedskonzert. Abert, Hermann: Johann Joseph Abert, S. 100.

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  20. Vetter, Walther: “Hermann Abert zum Gedächtnis”, in: JP, 34. Jg., Leipzig 1928, S. 9 – 17.

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  21. Abert, Anna Amalie: “Hermann Aberts Weg zur Musikwissenschaft — Zusammengestellt nach seinen Lebenserinnerungen”, in: Musa-Mens-Musici, Im Gedenken an Walther Vetter, Leipzig 1969, S. 10.

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  22. Abert, Hermann: “Antrittsrede beim Eintritt in die preußische Akademie der Wissenschaften”, in: Sitzungsbreichte der Preußischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 1925, S. XCVI.

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  23. Müller, Delef K. und Zymek, Bernd: Sozialgeschichte und Statistik des Schulsystems in den Staaten des deutschen Reiches 1800–1945, Datenhandbuch zur deutschen Bildungsgeschichte, Göttingen 1987, S. 24.

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  24. Akten des Bezikskommando Stuttgart, Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Militärarchiv, M 430/3 Bü/3. König Karl verlieh 1864 diesem Infantrieregiment den fürstlichen Namen Königin Olga. Damit war die Verbindung zum Hause Württemberg, wie auch das Selbstbewußtsein der Truppe, gestärkt worden. Der Stolz des Regiments war natürlich auch seine lange militärische Tradition. 1673 wurde die Gründergarde das “Hetzogliche Regiment zu Fuß” gebildet und nicht mehr aufgelöst. Siehe: Cordes, Günter: “Das Haus Württemberg und die Militärgeschichte des Landes”, in: 900 Jahre Haus Württemberg, Leben und Leistung für Land und Volk, Robert Uhland (Hg.), Stuttgart 1984, S. 692 f.

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  25. Cordes, Günter: “Das Haus Württemberg und die Militärgeschichte des Landes”, in: 900 Jahre Haus Württemberg, Leben und Leistung für Land und Volk, Robert Uhland (Hg.), Stuttgart 1984, S. 701.

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  26. Paulus, Eduard und Stieler, Robert: Aus Schwaben. Schilderungen in Wort und Bild, Stuttgart, 1887; Nachdruck der Ausgabe von 1887, Leinfelden-Echterdingen 1984, S. 219 ff.

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  27. Ott, Ulrich (Hg.): Tübingen und Rom, Stuttgart und Athen, achja, in: Marbacher Magazin. Friedrich Theodor Vischer 1807–1887, Sonderheft, 44/1987, Stuttgart-Bad Cannstatt 1987, S. 74 f.

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  28. Colli, Giorgio und Montinari, Mazzino: Nietzsche Briefwechsel. Kritische Gesamtausgabe, III. Abt., 2. Bd., Berlin, New York 1981, S. 309. Auch im Brief vom 8. April 1881 schreibt er an Nietzsche, S. 162: “Im Uebrigen ist Tübingen ein schmieriges, alle Sinne niederziehendes Dorf und das Leben Einem durch die schwäbische Hinterlist und Mißtrauenen möglichst erschwert.” Einen weiteren Fluchtgedanken finden wir bei Rohde schon 1874, am 31. Mai, als er seinem Freund Franz Overbeck in Basel schreibt: “Ich bin auf 4 Tage nach München gegangen, um mich von den deplorablen Eindrücken dieses schmierigen Dorfes, genannt Tübingen, an der großen Stadt und namentlich an den altkölnischen und flämischen Bildern zu erholen (…).” Overbeck, Franz: Franz Overbeck, Erwin Rohde, Briefwechsel, Andreas Patzer (Hg.), Berlin, New York 1990, S. 33.

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  29. Beispielhaft wird die Universitätsgeschichte Tübingens in folgenden Schriften aufgearbeitet: Schreiner, Klaus: Disziplinierte Wissenschaftsfreiheit, Gedankliche Begründung und geschichtliche Praxis freien Forschens, Lehrens und Lernens an der Universität Tübingen (1477–1945), Tübingen 1981; Kannicht, Richard: 1838–1988. 150 Jahre Philologisches Seminar der Universität Tübingen, Tübingen 1990.

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  30. Professores ordinarii: von Roth, von Köstlin, von Sigwart, von Schwabe, von Herzog, von Kugler, Pfleiderer, Crusius, Fischer, Schäfer; professores extraordinarii: Fehr, Holland, Spitta, Strauch, Holtzinger; Dozenten: Schmid, Cauer; Lektoren: Pfau, Schuler: Gymnasialprofessor Nestle Lic. th. In: Personal-Verzeichnis der Königlich Württembergischen Universität Tübingen, in dem Winter=Halbjahr 1890/91 aus amtlichen Quellen, Tübingen 1890, S. 4.

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  31. Abert, Hermann: “Antrittsrede beim Eintritt in die preußische Akademie der Wissenschaften”, in: Sitzungsbericht der Preussischen Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse, Berlin 1925, Öffentliche Sitzung zur Feier des Leibnizischen Jahrestages, 2. Juli 1925, Berlin 1925, S. XCVI.

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  32. Abert, Anna Amalie: “Hermann Aherts Weg zur Musikwissenschaft — Zusammengestellt nach seinen Lebenserinnerungen”, in: Musa-Mens-Musici, Im Gedenken an Walther Vetter, Leipzig, 1969, S. 10.

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  33. “Kandidatenliste auf 1. Januar 1897, Nr. 71. Abert, Hermann”, in: Neues Korrespondenz-Blatt für die Gelehrten- und Realschulen Württembergs, Th. Klett und O. Jaeger (Hgg.), 4. Jg., Stuttgart 1897, S. 18 f.

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  34. Abert, Anna Arnalie: “Hermann Aberts Weg zur Musikwissenschaft — Zusammengestellt nach seinen Lebenserinnerungen”, in: Musa-Mens-Musici, Im Gedenken an Walther Vetter, Leipzig, 1969, S. 9.

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  35. Abert, Anna Amalie: “Hermann Aberts Weg zur Musikwissenschaft — Zusammengestellt nach seinen Lebenserinnerungen”, in: Musa-Mens-Musici, Im Gedenken an Walther Vetter, Leipzig, 1969, S. 9.

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  36. Abert, Anna Amalie: “Hermann Aberts Weg zur Musikwissenschaft — Zusammengestellt nach seinen Lebenserinnerungen”, in: Musa-Mens-Musici, Im Gedenken an Walther Vetter, Leipzig, 1969, S. 10.

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  37. Abert, Anna Amalie: “Hermann Aberts Weg zur Musikwissenschaft — Zusammengestellt nach seinen Lebenserinnerungen”, in: Musa-Mens-Musici, Im Gedenken an Walther Vetter, Leipzig, 1969, S. 10.

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  38. Abert, Anna Amalie: “Hermann Aberts Weg zur Musikwissenschaft — Zusammengestellt nach seinen Lebenserinncrungen”, in: Musa-Mens-Musici, Im Gedenken an Walther Vetter, Leipzig, 1969, S. 10.

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  39. Abert, Anna Arnahe: “Hermann Aberts Weg zur Musikwissenschaft — Zusammengestellt nach seinen Lebenserinnerungen”, in: Musa-Mens-Musici, Im Gedenken an Walther Vetter, Leipzig, 1969, S. 10.

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  40. “Der Schritt war anfangs gar nicht so groß, denn ich gedachte, das Studium der antiken Musik als Bindeglied zwischen klassischer Philologie und Musikwissenschaft zu wählen und über ein Thema daraus zu promovieren.” Abert, Anna Amalie: “Hermann Aberts Weg zur Musikwissenschaft — Zusammengestellt nach seinen Lebenserinnerungen”, in: Musa-Mens-Musici, Im Gedenken an Walther Vetter, Leipzig 1969, S. 10.

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  41. Abert, Hermann: “Zur Musikästhetik der Griechen”, in: Beilage zur AZM, Jg. 1897, Nr. 154, S. 1–3. “Nun aber ergab es sich, daß man bei all diesen modernen Aufführungen die antiken Melodien, “um sie dem modernen Publikum näher zu bringen”, mit einer modernen harmonischen Unterlage, einer “Begleitung” versehen hatte, die sich bald mehr, bald weniger discret in den Vordergrund drängte. Insbesondere waren es die eigenthümlichen romantischen Gänge der delphischen Hymnen, welche dem Arrangeur Gelegenheit zu geistreicher Hartnonisirung und kühner Modulation gaben.”

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  42. Abert, Hermann: Die Lehre vom Ethos in der griechischen Musik, Sammlung musikwissenschaftlicher Arbeiten von deutschen Hochschulen, Leipzig 1899.

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  43. Abert, Anna Amalie: “Hermann Aberts Weg zur Musikwissenschaft — Zusammengestellt nach seinen Lebenserinnerungen”, in: Musa-Mens-Musici, Im Gedenken an Walther Vetter, Leipzig 1969, S. 10.

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  44. Abert, Anna Amalie: “Hermann Aberts Weg zur Musikwissenschaft — Zusammengestellt nach seinen Lebenserinnerungen”, in: Musa-Mens-Musici, Im Gedenken an Walther Vetter, Leipzig, I969, S. 12.

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  45. Gesellschaft Stuttgardia: “Keilung.”, in: Zum 25iährigen Jubiläum der Stuttgardia, 1869–1894, Stuttgart 1894, S. 101.

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  46. Die anderen Gründer waren: Ernst Hartmann I, Adolf Holtzmann, Theodor Kern, Friedrich Keim, Ludwig Mayer und Theodor Pfizer. Gesellschaft Stuttgardia: “Verzeichnis der Mitglieder”, in: Zum 25jährigen Jubiläum der Stuttgardia, 1869–1894, Stuttgart 1894, S. 29 ff.

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  47. Karlsgymnasium Stuttgart. Rechenschaftsbericht des Professors Gustav Hauber über seinen Unterricht als Klassenlehrer an Klasse Xb und als Fachlehrer der Klassen Xa, IXa, VIIIa im Schuljahr 1887/1888. Siehe Staatsarchiv Ludwigsburg Bestand E 202 Bü 1642. Weitere Mitglieder der Gesellschaft Stuttgardia, die am Karls-Gymnasium unterrichteten, als Abert noch Schüler war, sind Prof. Dr. Heinrich Müller und Dr. Manfred Elben. Siehe: Gesellschaft Stuttgardia: “Verzeichnis der Mitglieder”, in: Zum 25jährigen Jubiläum der Stuttgardia, 1869–1894, Stuttgart 1894, S. 46, 54.

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  48. August Raiser I, Albert Dopffel, Eugen Walcker und Erwin Hess. Vergleiche: Gesellschaft Stuttgardia: “Verzeichnis der Mitglieder”, in: Zum 25jährigen Jubiläum der Stuttgardia, 1869–1894, Stuttgart 1894, S. 83 f. und Liste der Abiturientenprüfung 1889 des Karls-Gymnasium Stuttgart, Staatsarchiv Ludwigsburg, Bestand E 202 Bü 1642.

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  49. Aus welchen Gründen Abert überhaupt in eine Verbindung eintrat, wird immer eine offene Frage bleiben. “Mit dem Eintritt in eine der renommierten Studentenverbindungen betrat ein junger Mann einen Aufzug in das Establishment”, schreibt Norbert Elias in seinem Buch: Studien über die Deutschen, Machtkämpfe und Habitusentwicklung im 19. und 20. Jahrhundert, Frankfurt 1989, S. 67. Elias nennt aber keinen Grund, der einen Studienanfänger dazu bewegt haben könnte, in eine studentische Vereinigung einzutreten. Zudem waren die meisten bereits Mitglieder des Establishments.

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  50. Vater des Mitgründers Ludwig Mayer war Carl Mayer, Schriftleiter und Redakteur des oppositionellen, volkspateilichen, liberalen Organs “Der Beobachter”. Marquart, Ernst: Geschichte Württembergs, erweiterte Neuausgabe mit einem Rückblick auf die Entstehung des Südweststaates von Theodor Eschenburg, Stuttgart 1985, S. 308 ff. Die Adjektive, wie z. B. liberal, demokratisch etc. verwende ich unter Vorbehalt, denn die politische Grundhaltung jedes Einzelnen kann nicht rekonstruiert werden.

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  51. Die Grander wählten den Namen ‘Stuttgardia’, weil die Mehrzahl von ihnen aus Stuttgart stammte. Im Wintersemester 1874/75 wurde die Gesellschaft mit dem Namen Stuttgardia offiziell beim Universitätsrektorat angemeldet. Arnold, Jürg: Stuttgardia Tübingen 18691994, Geschichte der Akademischen Gesellschaft Stuttgardia, Stuttgart 1994, S. 4.

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  52. Gesellschaft Stuttgardia: Zum 25iährigen Jubiläum der Stuttgardia, 1869–1894, Stuttgart 1894, S. 17.

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  53. Arnold, Jürg: Stuttgardia Tübineen 18691994, Geschichte der Akademischen Gesellschaft Stuttgardia, Stuttgart 1994, S. 4 f.

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  54. Diese ‘splendid isolation’ ist ein wesentliches Merkmal ihrer bald 125jährigen Geschichte.

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  55. Gesellschaft Stuttgardia: Zum 25iährigen Jubiläum der Stuttgardia, 1869–1894, Stuttgart 1894, S. 23.

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  56. Stuttgart 15. 2. 1861 — Tübingen 22. 7. 1931. Arnold, Jürg: Stuttgardia Tübingen 18691994, Geschichte der Akademischen Gesellschaft Stuttgardia, Stuttgart 1994, S. 358.

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  57. Arnold, Jürg: Stuttgardia Tübingen 1869–1993, Geschichte der Akademischen Gesellschaft Stuttgardia, Manuskript, S. 36.

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  58. Diese Begeisterung für Kaiser, Kanzler und Reich ist nicht erst in der Vorkriegszeit des Ersten Weltkrieges unter der Bevölkerung festzustellen. Nachdem das Königreich Württemberg als letztes Land dem Deutschen Reich, am 25. November 1870, beitrat, gaben 2/3 der Wahlberechtigten dieser politischen Entscheidung bei der Landtagswahl am 5. Dezember 1870 ihre Zustimmung.

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  59. Gesellschaft Stuttgardia: Zum 25jährigen Jubiläum der Stuttgardia, 1869–1894, Stuttgart 1894, S. 24, 25. Weitere Gedichte sind: Die Kneipe (S. 109), Zum 22jährigen Stiftungsfeste (S. 117 f.).

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  60. Gesellschaft Stuttgardia: 50 Jahre Stutteardia, 1869–1919, Stuttgart 1919, S. 18.

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  61. Gesellschaft Stuttgardia: 50 Jahre Stuttgardia, 1869–1919, Stuttgart 1919, S. 18. Es wird noch von einem Gesangsquartett berichtet und davon, daß die “der Streichinstrumente kundigen Bundesbrüder” sich an den Aufführungen des akademischen Musikvereins unter Kauffmannns und Volbachs Leitung beteiligten.

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  62. Hennann Abert schreibt in seinen Memoiren: “Die Musikwissenschaft selber stand damals noch keineswegs auf so festen Füßen, daß man sie ohne weiteres mit den übrigen Fächern gleichwertig anerkannt hätte. Da kam mir die Stütze durch die klassische Philologie sehr zustatten, und so mancher klassische Philologe möchte in mir eine Art Spezialanhängsel seiner eigenen Disziplin erblicken, und das im Hinblick auf meine ganze damalige Richtung durchaus nicht ohne Grund” Siehe: Abcrt, Anna Amalie: “Hermann Abcrts Weg zur Musikwissenschaft — Zusammengestellt nach seinen Lebenserinnerungen”, in: Musa-Mens-Musici, Im Gedenken an Walther Vetter, Leipzig, 1969, S. 12.

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  63. Abert, Hermann: “Denkschrift über die musikalischen Verhältnisse an der Universität HalleWittenberg, Halle a/S., Juni 1911”, ungedruckt. Zitiert nach: Rackwitz, Werner: “Dokumente zu den Anfängen des Instituts für Musikwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg”, in: Traditionen und Aufgaben der Hallischen Musikwissenschaft, Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sonderband, 1963, S. 30.

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  64. Gustav Jacobsthal erhielt den ersten Lehrstuhl für Musikwissenschaft 1897 an der Universität Straßburg. “Was wohl in Straßburg Grund gegeben haben mag, das bereits vorhandene Ordinariat wieder eingehen zu lassen?” In: Daffner, Hugo: Musikwissenschaft und Universität. Eine Denkschrift, Leipzig 1910, S. 21. Mit Kretzschmar bekam Berlin erst 1904 einen Ordinarius und Sandberger erhielt diesen Status in München erst 1909. In Leipzig hatte Riemann nur ein etatmäßiges Extraordinariat (1905). Allein Rackwitz’ Behauptung: “Der preußische Staat dachte nicht daran, solche Vorschläge, die finanziellen Aufwand erforderten, zu vetwirklichen” stimmt nicht. Beispiele, daß dieser Staat sich Ordinarien für das Fach Musikwissenschaft leistete sind Straßburg und Berlin. Rackwitz, Werner: “Dokumente zu den Anfängen des Instituts für Musikwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg”, in: Traditionen und Aufgaben der Hallischen Musikwissenschaft, Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität HalleWittenberg, Sonderband, 1963, S. 26.

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  65. Abert, Hermann: “Denkschrift über die musikalischen Verhältnisse an der Universität Halle-Wittenberg, Halle a/S., Juni 1911”, ungedruckt. Zitiert nach: Rackwitz, Werner: “Dokumente zu den Anfängen des Instituts für Musikwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg”, in: Traditionen und Aufgaben der Hallischen Musikwissenschaft, Wissenschaflliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sonderband, 1963, 29 f.

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  66. Abert, Hermann: “Denkschrift über die musikalischen Verhältnisse an der Universität Halle-Wittenberg, Halle a/S., Juni 1911”, ungedruckt. Zitiert nach: Rackwitz, Werner: “Dokumente zu den Anfängen des Instituts für Musikwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg”, in: Traditionen und Aufgaben der Hallischen Musikwissenschaft, Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sonderband, 1963, S. 30.

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  67. “Eine Abertsche Seminarsitzung mit ständig kritzelnden Studenten war unvorstellbar; das Zwiegespräch beherrschte die Situation. Der Geist dieser Wechselrede war kameradschaftlich, aber solche Kameradschaftlichkeit schmälerte nicht, sondern verstärkte die Autorität des primus inter pares”. Vetter, Walther: “Die Gründung und der Begründer des Hallischen Musikwissenschaftlichen Seminars. Erinnerungen an die Anfänge des heutigen Instituts für Musikwissenschaft”, in: Traditionen und Aufgaben der Hallischen Musikwisscnschaft, Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sonderband, 1963, S. 21.

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  68. Abert, Anna Anialie: “Hermann Aberts Weg zur Musikwissenschaft — Zusammengestellt nach seinen Lebenserinnerungen”, in: Musa-Mens-Musici, Im Gedenken an Walther Vetter, Leipzig, 1969, S. 13.

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  69. Moser, Hans Joachim: “Hermann Abert”, in: Die Musik, 16. Jg., Stuttgart 1923, S. 251.

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  70. Der erste Doktorand, Walther Preibisch, dessen Rigorosum am 28 Juli 1908 stattfand, legte eine Dissertation über “Ouellenstudien zu Mozarts Entführung aus dent Serail. Ein Beitrag zur Geschichte der Türkcnoper” vor. In: Jahresverzeichnis der an Deutschen Universitäten erschienen Schriften, 24. Bd., 1910, S. 280. Vgl. Anhang. Die Doktoranden (1908–1929).

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  71. Abert schreibt in seinem Memorandum, daß es seit den Napoleonischen Kriegen in Halle kein Collegium musicum mehr gab. Rackwitz, Werner: “Dokumente zu den Anfängen des Instituts für Musikwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg”, in: Tradition und Aufgaben der Hallischen Musikwissenschaft, Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sonderband, Halle 1963, S. 30.

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  72. Darunter waren: Marie von Arnim, Tangerhütte; Prof. Bechtel, Halle; Dr. Ernst Beutler, Leipzig; Prof. Bethe, Leipzig; Prof. Binding, Leipzig; Dr. Bürklin, Generalintendant a. D., Karlsruhe; Prof. Dr. Konrad Burdach, Geh. Regierungsrat, Berlin; Prof. Curtius, Erlangen; Otto Everling, Mitglied des Reichstages; Elisabeth Förster-Nietzsche, Weimar; Walther de Gruyter, Verlagsbuchhändler, Groß-Lichterfelde; Oskar von Hase, Geh. Hofrat, Leipzig; Dr. Hugo von Hofmannsthal, Rodaun bei Wien; Heinrich Hothan, Hofmusikalienhändler, Halle; Meyer, Universitätskurator, Halle; Dr. Max Niemeyer, Buchhändler, Halle; Prof. Dr. Norden, Berlin; Dr. Rudolf von Seckendorff, Präsident des Reichsgerichts, Leipzig; Wilhelm Spemann, Geh. Kornmerzienrat, Stuttgart; Prof. Suchier, Halle; Prof. Strauch, Halle; Prof. Dr. B. Suphan, Direktor des Goethe und Schillerarchivs, Weimar; Prof. Paul Schultze-Naumburg, Saaleck b. Bad Küsen; Prof. Dr. Rudolf Stammler, Geh. Justizrat, Halle a. S.; Prof. Henry van de Velde, Weimar; Prof. Dr. Volbehr, Direktor des Kaiser-Friedrich-Museums, Magdeburg; Graf zu Waldeck und Pyrmont, Kriegstedt b. Lauchstedt; Graf von Wartensleben-Rogäsen; Prof. Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff, Westend-Charlottenburg; Prof. Wissowa, Halle. Siehe: Erster Bericht des Lauchstedter Theater-Vereins, Halle a. S. 1910, S. 16–23. Archiv des Goethe-Theaters Bad Lauchstädt.

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  73. Brockhaus, Heinz Alfred: Hermann Aberts Konzeption der musikalischen Historiographie, Habilitationsschrift, Berlin 1966, S. 7. Jahre vor Abert spielte auch Max Seiffert bei Aufführungen der Singakademie am Cembalo mit. Serauky, Walter: “Halle (Saale)”, in: MGG, Sp. 1367.

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  74. Die Singakademie nahm am 26. März 1907 den Namen Robert-Franz-Singakadernie an. Abert, Hermann: Geschichte der Robert Franz-Singakademie zu Halle a. S. nebst einem Überblick über die Geschichte des ältesten Hallischen Konzertwesens, Halle 1908, S. 144.

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  75. Schüler von Liszt. Serauky, Walter: “Halle (Saale)”, in: MGG, Sp. 1367.

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  76. Rackwitz, Werner: “Dokumente zu den Anfängen des Instituts für Musikwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg”, in: Tradition und Aufgaben der Hallischen Musikwissenschaft, Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sonderband, Halle 1963, S. 37.

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  77. “Für viele Angehörige der gebildeten deutschen Mittelklassen bedeutete die »Kultur« weiterhin einen Raum des Rückzugs und der Freiheit von den drückenden Zwängen eines Staates, der sie, im Vergleich zu dem privilegierten Adel, als Bürger zweiten Ranges behandelte und ihnen den Zugang zu den meisten seiner Führungspositionen und zu den Verantwortungen, der Macht, dem Prestige, die damit verknüpft waren, verweigerte. Der Rückzug in den apolitischen Bereich der Kultur erlaubte es ihnen, eine Haltung der Reserve, und oft einer sehr kritischen Reserve, gegenüber der bestehenden Gesellschaftsordnung zu wahren, ohne sich dem Regime aktiv zu widersetzen und einen offenen Konflikt mit seinen Repräsentanten einzugehen.” Elias, Norbert: Studien über die Deutschen. Machtkämpfe und Habitusentwicklung im 19. und 20. Jahrhundert, Frankfurt 1989, S. 166. Das Mitgliederverzeichnis der Robert Franz-Singakademie weist Hermann Abert mit zwei Mitgliedskarten aus: für sich und seine Frau. Abert, Hermann: Geschichte der Robert Franz-Singakademie zu Halle a. S., Halle 1908, S. 156.

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  78. Demnach handelt es sich, bei der von der Fakultät angestrebten Stelle, um eine etatmäßige außerordentliche Professur. Zitiert nach Rackwitz, Werner: “Dokumente zu den Anfängen des Instituts für Musikwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg”, in: Tradition und Aufgaben der Hallischen Musikwissenschaft, Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sonderband, Halle 1963, S. 27.

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  79. Rackwitz, Werner: “Dokumente zu den Anfängen des Instituts für Musikwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg”, in: Tradition und Aufgaben der Hallischen Musikwissenschaft, Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sonderband, Halle 1963, S. 27.

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  80. Deshalb wurde sie gerne angestrebt, obwohl die Stellung in der universitären Hierarchie unterhalb des ordentlichen Professors, des ordentlichen Honorarprofessors und des Honorar-professors war. Riese, Reinhard: Die Hochschule auf dem Wege zum wissenschaftlichen Großbetrieb. Die Universität Heidelberg und das badische Hochschulwesen 1860–1914, Stuttgart 1977, S. 94 f. Die Hierarchie war an allen deutschen Universitäten im wesentlichen dieselbe.

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  81. Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Preußischen Hauses der Abgeordneten, 21. Legislaturperiode, V. Session 1912/1913, 3. Bd., Preußische Verlagsanstalt, Berlin 1912, 47. Sitzung, Donnerstag 28. März 1912, Sp. 3818 ff.

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  82. Zitiert nach Rackwitz, Werner: “Dokumente zu den Anfängen des Instituts für Musikwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg”, in: Traditionen und Aufgaben der Hallischen Musikwissenschaft, Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sonderband, 1963, S. 32. Warum das Ministerium darauf bestand, daß Aberts Titel ordentlicher Honorarprofessor bestehen bleiben sollte, geht weder aus den Akten, noch aus den Ausführungen von Rackwitz hervor.

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  83. Riese, Reinhard: Die Hochschule auf dem Wege zum wissenschaftlichen Großbetrieb. Die Universität Heidelberg und das badische Hochschulwesen 1860–1914, Stuttgart 1977, S. 96. Die rhetorische Spitze von Werner Rackwitz über die “Fürsorge” des preußischen Staates trifft nicht. Übrigens bezieht sich der Inhalt der Rede des Abgeordneten Dr. Liebknecht — leider — nicht auf die des Grafen von Wartensleben-Rogäsen, sondern auf die Rede des Abgeordneten Delius (fortschr. V.-P.). Weder Liebknecht noch Delius gehen in ihrer Rede auf die Errichtung einer außerordentlichen Professur ein.

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  84. Auf 15. Mai 1913 war die Genehmigung datiert, wurde aber zurückgezogen, weil die Seminarordnung verändert werden mußte. Leider können wir die Vorgänge, die zur Gründung des musikwissenschaftlichen Seminars führten, nicht mehr rekonstruieren, weil folgende Akten noch immer verschollen sind: die Akten des Kultusministeriums “Die Errichtung des musikwissenschaftlichen Seminars an der Universität zu Halle. Oktober 1912”, Rep. 76, Va, Sekt. 8, Tit. X, Nr. 67 und die Akten des Kurators. Zitiert nach: Rackwitz, Werner: “Dokumente zu den Anfängen des Instituts für Musikwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg”, in: Traditionen und Aufgaben der Hallischen Musikwissenschaft, Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-LutherUniversität Halle-Wittenberg, Sonderband, 1963, S. 32.

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  85. Das Datum der Bereitstellung finanzieller Mittel für ein zu schaffendes musikwissenschaftliches Seminar als Gründungsdatum anzunehmen ist nicht ausreichend. Rackwitz, Werner: “Dokumente zu den Anfängen des Instituts für Musikwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg”, in: Traditionen und Aufgaben der Hallischen Musikwissenschaft, Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sonderband, 1963, S. 32.

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  86. Im Gegensatz dazu: “Der Erste Weltkrieg ist die «große Urkatastrophe dieses Jahrhunderts» genannt worden (Original: Kennan, George F.: The Decline of Bismarcks European Order. Franco-Russians Relations, 1875–1890, New Jersey 1979, S. 3, “And thus I came to see the Frist World War, as I think many reasonably thoughtful people have learned to see it, as the great seminal catastrophe of this century — the event which, more than any others, exepting only, perhaps the discovery of nuclear weaponry and the development of the population-environmental crisis, lay at the heart of the failure and decline of this Western civilization.”) Er war ein unernartetes und ungeheures Ereignis, mit nichts anderem in der fünfzigjährigen Zeit des Wandels zwischen 1880 und 1930 zu vergleichen.” Schulin, Ernst: “Der Erste Weltkrieg und das Ende des alten Europa”, in: Jahrhundertwende. Der Aufbruch in die Moderne 1880–1930, August Nitschke, Gerhard A. Ritter et al., 1. Bd., Hamburg 1990, S. 369.

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  87. Wolfgang J. Mommsen spricht von einer “self-fulfilling prophery”. Mommsen, Wolfgang J.: “Der Topos vom unvermeidlichen Krieg”. In: Dülffer, Jost und Holl Karl (Hg.): Bereit zum Krieg. Kriegsmentalität im Wilhelminischen Deutschland 1890–1914, Göttingen 1986, S. 218.

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  88. Vgl. Vom Bruch, Rüdiger: Wissenschaft, Politik und öffentliche Meinung, Gelehrtenpolitik im Wilhelminischen Deutschland (1890–1914), Historische Studien, Heft 435, Husum 1980, S. 25 f.

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  89. Heller, Hermann: Hegel und der nationale Machtstaatsgedanke in Deutschland, ein Beitrag zur politischen Geistesgeschichte, Leipzig, Berlin 1921, S. 122 f. “Vom Weltgeiststandpunkt hat der Krieg — wie Hegel sich noch 20 Jahre später selbst zitierend ausführt — die «höhere Bedeutung», daß durch ihn «die sittliche Gesundheit der Völker in ihrer Indifferenz gegen das Festwerden der endlichen Bestimmtheiten erhalten wird, wie die Bewegung der Winde die See vor der Fäulnis bewahrt, in welche sie eine dauernde Ruhe, wie die Völker ein dauernder oder gar ein ewiger Friede versetzen würde.”

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  90. Folgende Personen werden dieser Gruppe zugezählt: Hans Delbrück, Friedrich Meinecke, Hermann Oncken, Martin Rade, Kurt Wiedenfeld, Max Weber, Adolf v. Harnack, Friedrich Loofs, Ernst Troeltsch, Albert Einstein, Walter Schücking u. a. Schwabe, Klaus: Wissenschaft und Kriegsmoral, die deutschen Hochschullehrer und die politischen Grundfragen des Ersten Weltkrieges, Göttingen 1969, S. 71 f.

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  91. Unter ihnen: Dietrich Schäfer, Eduard Meyer, Johannes Haller, Martin Spahn, Hermann Schumacher, Friedrich Lezius, Otto Hoetzsch u.a. Schwabe, Klaus: Wissenschaft und Kriegsmoral, S. 72. Vgl. Chickering, Roger: We man who feel most German: a cultural study of the Pan-German League, 1886–1914, London 1984.

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  92. Z. B. Abert, Hermann: “Julien Tiersot, Jcan-Jacques Rousseu. Les maitres de la musique. Paris 1912”, in: DLZ, 36 Jg., Nr. 13, 27. März 1915, S. 664 f.

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  93. Vetter, Walther: “Die Gründung und der Begründer des Hallischen Musikwissenschaftlichen Seminars”, in: Tradition und Aufgaben der Hallischen Musikwissenschaft, Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sonderband, Halle 1963, S. 23. Wir müssen aber bedenken, daß dies Äußerungen des damals 72jährigen Walther Vetter sind, die er in der Festschrift zum 50jährigen Bestehen des Musikwissenschaftlichen Seminars in Halle veröffentlichte.

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  94. Dieser Brief Beethovens an Franz Wegeler, den er in Wien am 16. November 1801 schrieb, ist sehr umfangreich. Jener Abschnitt des Briefes, der zu dieser Stimmung am ehesten passen könnte lautet: “Jene schönen vaterländischen Gegenden, was war mir in ihnen beschieden? Nichts, als die Hoffnung auf einen besseren Zustand; er wäre mir nun geworden — ohne dieses Übel! O die Welt wollte ich umspannen von diesem frei! Meine Jugend, ja ich fühle es, sie fängt erst jetzt an; war ich nicht immer ein siecher Mensch? Meine körperliche Kraft nimmt seit einiger Zeit mehr als jemals zu und so meine Geisteskräfte. Jeden Tag gelange ich mehr zu dem Ziel, was ich fühle, aber nicht beschreiben kann. Nur hierin kann Dein Beethoven leben. Nichts von Ruhe! — Ich weiß von keiner anderen, als dem Schlaf, und wehe genug tut mir’s, daß ich ihm jetzt mehr schenken muß, als sonst. Nur halbe Befreiung von meinem Übel, und dann — als vollendeter, reifer Mann, komme ich zu Euch, erneuere die alten Freundschaftsgefühle. So glücklich, als es mir hienieden beschieden ist, sollt Ihr mich sehen, nicht unglücklich. — Nein, das könnte ich nicht ertragen, ich will dem Schicksal in den Rachen greifen; ganz niederbeugen soll es mich gewiß nicht. — O es ist so schön, das Leben, tausendmal leben! — Für ein stilles Leben, nein, ich fühl’s, ich bin nicht mehr dafür gemacht.” Beethoven, Ludwig van: Ludwig van Beethovens sämtliche Briefe, hg. von Emerich Kastner 1910, Neuausgabe von Julius Kapp, Leipzig 1923, S. 52 — 55.

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  95. Abert, Hermann: Zwei Kriegsjahre in einer kleinen süddeutschen Stadt, Halle 1916, S. 8. Dieses Werk widmete er seinem Schulkameraden und Bundesbruder Albert Dopffel. Vgl. Kapitel I. 4. b). Mit “Gästen” meint Abert die eingezogenen Soldaten des ersten Landsturmbatallions.

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  96. Abert, Hermann: Zwei Kriegsjahre in einer kleinen süddeutschen Stadt, Halle 1916, S. 5.

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  97. “Das Bataillon ließ zunächst eine aus Garnisonsdienstfähigen bestehende Ersatzkompanie zurück, die dem Bezirkskomando unterstellt wurde. Auf diese Weise erhielt ich die Gelegenheit, das System der Bahnwachen näher kennen zu lernen.” Abert, Hermann: Zwei Kriegsiahre in einer kleinen süddeutschen Stadt, Halle 1916, S. 28.

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  98. “Die Methode des Rekrutendrills in Friedenszeiten reichte bei diesen “gestandenen” Familienvätern nicht entfernt aus, es mußte vielmehr ein gutes Stück praktischer Psychologie geleistet werden.” Abert, Hermann: Zwei Kriegsjahre in einer kleinen süddeutschen Stadt, Halle 1916, S. 36.

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  99. “Da war Backnang mit seinen stämmigen Seminaristen und seinen Lederkönigen, die sich mit ihren zahlreichen Zurückstellungsgesuchen zum wahren Schrecken des Bezirkskommandos entwickelten (…) und endlich Weinsberg, von dem die Sage geht, daß man besser daran tue, die Mannschaften in der Morgenfrühe zur Kontrolle zu versammeln, um der unliebsamen Teilnahme des funkelnden genius loci zu entgehen.” Abert, Hermann: Zwei Kriegsiahre in einer kleinen süddeutschen Stadt, Halle 1916, S. 31 f.

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  100. Abert, Hermann: “Der Weltkrieg und die Tonkunst”, in: Der Tag, Illustrierter Teil, Ausgabe A mit Nachrichten-Teil, 1. Januar 1915, Nr. 1.

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  101. Hepp, Corona: Moderne Kunst, Kulturkritik und Reformbewegungen nach der Jahrhundert-wende, München 1987, S. 150. “Selbst verankert in der Tradition des deutschen Idealismus ruft man Fichte, Schelling, Schleiermacher, Hegel, Jahn und Arndt ins Bewußtsein der Öffentlichkeit, ruft man den Krieg als Heilsereignis aus (und ruft bei dieser Gelegenheit auch sich selbst in Erinnerung).”

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  102. Vgl. Kaiser Wilhelm II.: ‘Thronrede’, in: Anttlicher Bericht über die Kriegssitzung des Deutschen Reichstages am 4. August 1914, Verhandlungen des Reichstages, 13. Legislaturperiode, II. Session, S. 2.

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  103. Schwabe, Klaus: Wissenschaft und Kriegsmoral, die deutschen Hochschullehrer und die politischen Grundfragen des Ersten Weltkrieges, Göttingen 1969, S. 184 f.

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  104. “Es war nicht allein die Halle gegenüber weit größere Universität, die mein Verantwortungs gefühl mächtig steigerte (…).” Abert, Anna Amalie: “Hermann Aberts Weg zur Musikwissenschaft — Zusammengestellt nach seinen Lebenserinnerungen”, in: Musa-Mens-Musici, Im Gedenken an Walther Vetter, Leipzig, 1969, S. 13, 14.

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  105. Kötzschke, Richard: Geschichte der Universitäts-Sängerschaft zu St. Pauli in Leipzig. 1822–1922, Leipzig 1922, S. 579. Kötzschke und Abert kannten sich; sie prüften Fritz Reuter. Vgl. Anhang. Die Doktoranden (1908–1929).

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  106. Kötzschke, Richard: Geschichte der Universitäts-Sängerschaft zu St. Pauli in Leipzig. 1822–1922, Leipzig 1922, S. 575 ff.

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  107. Zenck, Hermann und Schultz, Helmut: “Die Musikwissenschaft in Leipzig und ihre Neuorganisierung. I. Geschichte und Gegenwart des Musikwissenschaftlichen Instituts.”, in: Acta Musicologica, Bd. I, II, 1928–1930, S. 57.

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  108. Zenck, Hermann und Schultz, Helmut: “Die Musikwissenschaft in Leipzig und ihre Neuorganisierung. I. Geschichte und Gegenwart des Musikwissenschaftlichen Instituts.”, in: Acta Musicologica, Bd. I, II, 1928–1930, S. 58.

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  109. Brockhaus, Heinz Alfred: Hermann Aberts Konzeption der musikalischen Historiographie, masch. Habilitationschrift, Berlin 1966, S. 21.

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  110. Die anderen Mitglieder zwischen 1924 und 1927 waren: Carl Erich Correns, Karl Heider, Berthold von Kern, Ferdinand Kurlbaum, Friedrich Meinecke, Heinrich Maier, Arthur Osterrieth, Albrecht Penck, Werner Weisbach, Julius Petersen, Ernst Vollert, Arthur von Gwinner, Heinrich von Ficker, Hans Lietzmann, Theodor Wiegand, Fritz Stieve. Mittwochsgesellschaft für wissenschaftliche Unterhaltung zu Berlin: Mitglieder-Verzeichnis vom Janaur 1913 bis November 1933. Verzeichnis der in den Sitzungen 638 bis 900 gehaltenen Vorträge 1913–1933, Berlin 1934, S. 3–15. Bundesarchiv Koblenz R 106/ 25.

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  111. Popper, Karl Raimund: Das Elend des Historizismus, 6. Aufl., Tübingen 1987, S. 62. S. 117: “Wie die Naturwissenschaften muß auch die Geschichtsforschung selektiv sein, wenn sie nicht unter einem Wust von wertlosem und unzusatnrnenhängenden Material ersticken will.”

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  112. In ähnlichem Zusammenhang schreibt Johan Huizinga “Um etwas aus dem Vielerlei in Ganzheiten fassen zu können, müssen wir aus dem “Wust des Walxnehmbaren” gewisse komplexe Einheiten absondern, denen wir Namen geben und Gestalt zuerkennen. Diese Einheiten sind — um es kurz zu sagen — Ideen.” Huizinga, Johan: Geschichte und Kultur, Gesammelte Aufsätze, Kurt Köster (Hg.), Stuttgart 1954, S. 64.

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Funk, K.J. (1994). Hermann Abert — eine Lebensbeschreibung. In: Hermann Abert—Musiker, Musikwissenschaftler, Musikpädagoge. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04221-7_2

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