Zusammenfassung
Es läßt sich wenig Definitives über ein ungesichertes Ich/Welt-Verhältnis sagen, eigentlich nur eins: Es fehlt ihm an verläßlichen Größenordnungen und es ist nicht stabil. Ein Kampfverhältnis, in dem das Ich mal zu groß ist, mal zu klein, immer aber herrscht Disproportionalität. In der schlichten Setzung, daß Ich und Welt sich gegenüberstehen und abwechselnd alles oder nichts sind, sieht Peter Bürger von Hölderlin das “Grundproblem der Moderne” umrissen (und schon Hölderlin ersetzt dabei die mild-umfassende “Natur” durch die garstig-bekämpfbare “Welt”1). Wird hier Haltlosigkeit “entdeckt”2, so führt dies allerdings in den Werken Früherer, und auch Hölderlins, eher zu Versuchen, Halt zu gewinnen; den Versuchen ist die grundlegende Haltlosigkeit mehr oder weniger eingeschrieben.
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Huff, M. (1994). Das Rotationsellipsoid . In: Selbstkasteiung als Selbstvergewisserung. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04212-5_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04212-5_7
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-45055-5
Online ISBN: 978-3-476-04212-5
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