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Zusammenfassung

Wilhelms Rede über den Dichter bildet die Überleitung zum Auftritt des Harfners, der dem in der Rede entworfenen Urbild exakt zu entsprechen scheint, ja dieses durch charakteristische Merkmale, die in der Rede nicht erwähnt wurden, allererst vervollständigt. In Wilhelms Rede ist der Dichter der Sänger, sein Instrument die Harfe (vgl.S.83f). Beides trifft auch für Klopstocks Dichterbild zu. Es wird von J.Wiegand am Beispiel der ‘Frühlingsfeier’ wie folgt erläutert:

“Der Dichter tritt nicht als schlichter Monologsprecher auf, sondern stellt sich uns als Sänger vor. (…) Klopstock ist hier eine Art Psalmist, mit den altbiblischen Emblemen Harfe und Palme ausgesrüstet.”1

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© 1994 Springer-Verlag GmbH Deutschland

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Südhoff, R. (1994). Der Harfner, der heilige Dichter als heilloser Sänger. In: Die intertextuelle Sinnkonstitution im Bildungsroman der Weimarer Klassik. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04207-1_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04207-1_6

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-45050-0

  • Online ISBN: 978-3-476-04207-1

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

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