Zusammenfassung
Die beiden vorangegangenen Kapitel zu den Liedern und Leichs des Tannhäusers hatten u.a. die zentrale Bedeutung des Tanzes als Autorsignum seines Minnesangs ergeben. Während die Lieder den Entwurf und die Etablierung dieses Programms in Auseinandersetzung mit der Gattungstradition vorführen, erscheint es in den Leichs bereits so verfügbar, daß es über das Erkennungszeichen des Tanzes bzw. der Tanzdame abgerufen werden kann. Versehen mit dem ‘Namensschild’ Tanhûsæresteht dieses Programm für die fröide-Kompetenz der Autorrolle. Ich möchte im folgenden versuchen, die Interpretationsergebnisse der Leichs und Lieder in einen etwas größeren Kontext zu stellen. Anhand exemplarischer Untersuchungen zum Tanzmotiv bei anderen Autoren des 13. Jahrhunderts soll die literarische Position des Tannhäusers genauer bestimmt werden.
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Paule, G. (1994). Das literarische Umfeld des Tannhäusers: Tanzleichs und Tanzlieder im 13. Jahrhundert. In: Der Tanhûser. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04204-0_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04204-0_4
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-45047-0
Online ISBN: 978-3-476-04204-0
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