Zusammenfassung
Neben den Liedem bilden die Leichs des Tannhäusers im Rahmen der gattungsbezogenen handschriftlichen Anordnung des Text-Corpus eine zweite Großgruppe. Eine solche Gruppenanordnung der Leichs — ob wie hier am Beginn eines Oeuvres oder nicht — gilt in der Handschrift C prinzipiell, für das Oeuvre des Tannhäusers gewinnt sie aber insbesondere strukturelle Bedeutung: Den Minneliedem VII–XI vergleichbar zeichnet sich bei den Leichs eine Binnenanordnung ab, die durch das jeweilige literarische Verfahren des Tannhäusers und eine dadurch bedingte Zusammengehörigkeit einzelner Leichs bestimmt scheint. Da sich mein Vorgehen an dieser literarischen Bezogenheit der Leichs aufeinander orientiert, soll sie im voraus kurz skizziert werden.
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Notes
Hugo Kuhn: Leich, in: RL, Bd.2, Berlin 1965, S.39–42, hier S.39
Hugo Kuhn: Gattungsprobleme der mittelhochdeutschen Literatur, in: ders.: Dichtung und Welt im Mittelalter, 2., unv. Auflage, Stuttgart 1969, S.41–62, hier S.47
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Paule, G. (1994). Die Leichs: Entfaltung der Autorrolle “Tanhûsære”. In: Der Tanhûser. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04204-0_3
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