Zusammenfassung
Jahnn nennt die Schlußszene seines Neuen Lübecker Totentanzes „Das Hohe Lied des Ablaufs“; diesen Titel, bei dem offenkundig ein alttestamentarisches Buch Pate gestanden hat, trug in abgewandelter Form auch schon das Schlußkapitel vom ersten Teil des Perrudja: „Das Hohelied des Gesetzes“. [Abschnitte XXXX – XXXXII; Perrudja 1: 623–75] Doch während dort die Überschrift mit dem anschließenden Text in eher rätselhaftem Zusammenhang steht, bezieht sie sich in der fünfzehnten Szene des Lübecker Festspiels scheinbar eindeutig auf die Einwilligung der Mutter in das „Gesetz der Nachfolge“ [498/17] — die Vokabel „Ablauf“ selbst taucht in den Figurenreden dieser Szene nicht mehr auf.
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Walitschke, M. (1994). Das Alte Lied Des Ablaufs. In: Hans Henny Jahnns Neuer Lübecker Totentanz. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04198-2_18
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04198-2_18
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-45041-8
Online ISBN: 978-3-476-04198-2
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