Zusammenfassung
Kinder- und Jugendliteratur hat ausdrücklich und unausdrücklich immer schon Partei ergriffen. Politische Kinder- und Jugendliteratur war die des Wilhelminismus, die ihre Aufgabe in den literarischen Mobilmachung sah und ideologisch den Ersten Weltkrieg vorbereiten half (M. Christadler, 1978). Politisch bewußt und gegen die alten Mächte gerichtet war die Kinder- und Jugendliteratur der sozialdemokratischen und kommunistischen Parteien der Weimarer Republik. Beide sahen in je verschiedener Ausprägung die Kinder- und Jugendliteratur als Ort klassenkämpferischer Auseinandersetzung (M. Geiss, 1979, S. 414ff).
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Kaminski, W. (1992). Gesellschaftliche Vernunft und Soziale Phantasie, Kinderliteratur und Politik. In: Antizipation und Erinnerung. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04178-4_6
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-45020-3
Online ISBN: 978-3-476-04178-4
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