Zusammenfassung
Ergiebig wie in keinem anderen Bildungsroman scheint die Frage nach Muße und Müßiggang im Falle des „Nachsommers“ zu sein, möchte dessen Autor doch nach eigener Aussage den Leser mit einem Reich reiner Muße bekanntmachen1). Er befreit daher die beiden zentralen Figuren seines Romans, den Icherzähler Heinrich Drendorf und dessen väterlichen Mentor, den Freiherrn von Risach, von der Notwendigkeit des Gelderwerbs; beide leben von ihrem Vermögen, der Held von einem ererbten und Risach von einem erheirateten, ererbten und erarbeiteten2).
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Anmerkungen
) Siehe Friedbert Aspetsberger, Der Groß-Sprecher Heinrich Drendorf. Zu Adalbert Stifters ‚Nachsommer‘. In: Vasilo XXXII (1983), S. 179 – 219, S. 180.
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Stumpp, G. (1992). Epilog: Stifters „Nachsommer“ — die Travestie der Muße. In: Müßige Helden. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04174-6_6
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