Zusammenfassung
Allgemein wird im Blick auf die biblische Josephsgeschichte deren Sparsamkeit »mit direkt theologischen Aussagen«252, das Fehlen einer »kultätiologischen Tendenz« und einer »spezifisch heilsgeschichtlich-theologische[n] Ausrichtung«253 hervorgehoben. In der biblischen Vorlage ließe sich diese Sparsamkeit interpretieren als Konzentration auf das Wesentliche beim Reden von Gott. Im folgenden soll dargestellt werden, wie Thomas Mann die wenigen explizit theologischen Sätze (im engeren Sinne) der Vorlage in seinem Roman verarbeitet hat, wobei wir uns auf Gen 37 sowie Gen 39 bis 48 und 50 — also die klassische Josephsgeschichte — beschränken müssen.
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Jäger, C. (1992). Humanes Reden von Gott — explizite Theologie in Vorlage und Roman. In: Humanisierung des Mythos — Vergegenwärtigung der Tradition. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04167-8_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04167-8_7
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-45009-8
Online ISBN: 978-3-476-04167-8
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