Zusammenfassung
Gab es Märchen im engeren oder im weiteren Sinn schon in vorgeschichtlicher Zeit? Darüber sind nur Vermutungen möglich, sie gehören nicht zur Geschichte, sondern zur Theorie des Märchens. In der Literatur des Altertums hingegen finden sich Spuren des Märchens.
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Bolte-Polívka IV S. 94–126; v. d. Leyen S. 112–132; derselbe, Die Welt der Märchen, Bd. I, S. 115–180; Thompson S. 272–282.
EM: Artikel Ägypten (Brunner-Traut, vgl. dieselbe in Fabula 20, 1979), Amor und Psyche (Megas), Apuleius (van Thiel); HDM Ägyptische Motive (Pieper), Antike Motive (Mackensen).
De Vries S. 49–60 (bes. zum ägyptischen Zweibrüdermärchen), 84–98 (Argonauten, Auseinandersetzung mit Meuli). Max Piepe, Das ägyptische Märchen, 1936; Emma Brunner-Traut, Altägyptische Tiergeschichte und Fabel, 1968. Zu den neuzeitlichen Parallelen zum ägyptischen Brüdermärchen vgl. Karel Horálek, in Fabula 7, 1964, S. 1–32, in Archiv orientální 32 (Praha 1964), S. 501–521, in Man and Culture II (Opera Ethnologica 3, Prague 1968), S. 80–98, und in Folklorica Pragensia I, Prague 1969, S. 7–74 (ebenda S. 75–123 eine Abhandlung Horáleks zur altorientalischen Achikar-Erzählung: »Der weise Achikar und verwandte Erzählungen bei den Slaven«).
Isidor Levin, Etana (Zur Frühgeschichte von T. 357), in: Fabula 8, 1966, S. 1–63. Hermann Gunkel, Das Märchen im Alten Testament, 1917 u.ö.
Karl Meuli, Odyssee und Argonautica, 1921.
Rhys Carpenter, Folktale, fiction and saga in the Homeric Epics, Berkeley/Los Angeles 21956 (setzt die Odyssee zum Bärensohnmärchen, T. 301, in Beziehung).
D. Page, Foktales in Homer’s Odysee, Cambridge (Massachussets) 1973.
Bernhard Schweitzer, Herakles, 1922. Schweitzer hält Volksmärchen — flottierende Erzählungen von siebenköpfigen Drachen, starken Burschen (vgl. T. 650 A) u. ä. — nicht für Ableger, sondern für die Grundlage mythischer Dichtung; vgl. seine Erwiderung auf Bethes Rezension, Neue Jb.er f. d. klass. Altertum LUI S. 62, sowie Otto Weinreichs ausführliche, eigene Forschungsergebnisse enthaltende Besprechung in Berliner Philol. Wochenschr. 1924. S. 807.
Wolf Aly, Volksmärchen, Sage und Novelle bei Herodot und seinen Zeitgenossen. Eine Untersuchung über die volkstümlichen Elemente der altgriechischen Prosaerzählung, 1921, 21969 (Aly sieht volkstümliche Erzähltechnik, Stilisierung und Motivik durchschimmern, vollständige Märchen hingegen nicht). Gerhard Binder u. Reinbold Merkelbach (Herausgeber), Amor und Psyche, 1968 (»Wege der Forschung«).
Ilse Nolting-Hauff, Märchenromane mit leidenden Helden, in: Poetica 6, 1974, S. 416–455. — Detlev Fehling, Amor und Psyche, 1977: s. unten S. 85ff.
Zum Handlungsablauf in Mythen und Märchen s. Lord Raglan, The Hero Pattern, London 1936, New York 31956, S. 174f. (dazu de Vries S. 78–84; sein eigenes »Modell eines Heldenlebens« zeichnet De Vries in Heldenlied und Heldensage, 1961, S. 281–301).
Bolte-Polívka IV S. 127–175; Wesselski S. 180–195; derselbe, Märchen des Mittelalters, 1925 (Texte, reicher Kommentar).
Martin Ninck, Älteste Märchen von Europa, Basel 1945 (Texte und Kommentar).
Lutz Röhrich, Erzählungen des späten Mittelalters u. ihr Weiterleben in Literatur u. Volksdichtung bis zur Gegenwart. Bd. I 1962, Bd. II 1967 (Texte, Kommentar).
P. Delarue, Le conte populaire français, Bd. I, S. 10–15.
F. v. d. Leyen, Das Märchen in den Göttersagen der Edda, 1899 (dazu Sveinsson, FFC 83 S. XV, Wesselski S. 180–186, de Vries S. 45–48).
HDM, Artikel »Edda« (Bd. I, S. 428–452, Kaiser).
Friedrich Panzer, Hilde-Gudrun, 1901 (Rückführung der Hildesagen auf das Goldener-Märchen); derselbe, Studien zur germanischen Sagengeschichte I, 1910, II 1912 (Rückführung der Sagen von Beowulf und Sigfrid auf das Bärensohnmärchen u.a. Märchenelemente. Umstritten; dazu de Vries S. 71 ff.).
Gustav Ehrismann, Märchen im höfischen Epos, in: Paul und Braunes Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 30, 1905, S. 14–54.
Roger Sherman Loomis, Breton, Folklore and Arthurian Romance, in: Comparative Literature 2, 1950, S. 289–306.
Kenneth, Jackson. The International Popular Tale and Early Welsh Tradition, Cardiff 1961.
Francis Lee Utley, Arthurian Romane and International Folktale Method, in: Romance Philology 17, 1964, S. 596–607.
Wolfram Völker, Märchenhafte Elemente bei Chrétien de Troyes, 1972.
Volker Roloff, Reden und Schweigen. Zur Tradition und Gestaltung eines mittelalterlichen Themas in der französischen Literatur, 1973 (vgl. die Rezension von Lüthi in der Zeitschrift für Volkskunde 71, 1975, S. 272–276).
Ilse Nolting-Hauff, Märchen und Märchenroman. Zur Beziehung zwischen einfacher Form und narrativer Großform, in: Poetica 6, 1974, S. 130–178, 417–455.
Hans Dieter Mauritz, Der Ritter im magischen Reich. Märchenelemente im französischen Abenteuerroman des 12. und 13. Jahrhunderts, Bern 1974 (Rez. von Lüthi in Zeitschr. f. Volksk. 73, 1977, S. 102–104).
Karl Otto Brogsitter, Artusepik, 1965, 21971; derselbe, Artustradition, in der EM I, 1976 (Sp. 846f.: »Folgende Märchentypen weisen in Struktur und Motivkomplexen bes. auffällige Ähnlichkeiten mit Artusromanen auf: AaTh 301, 302, 313, 326, 329, 400, 425, 471, 502, 530, 550, 551, 650 A und 707. Es ist aber bezeichnend, daß man keinen Artusroman ganz konkret auf einen einzelnen, bestimmten Märchentyp zurückführen kann.«)
Max Lüthi, Märchenspuren in mittelalterlichen Romanen, in: Neue Zürcher Zeitung vom 12.12.1976 (Nr. 291, S. 65).
William Edwin Bettridge and Francis Lee Utley, New Light on the origin of the Griselda Story, in: Texas Studies in Literature and Language XIII, 1971, S. 153–208.
Hans-Joachim Ziegeler, Erzählen im Spätmittelalter, 1985.
Bolte-Polívka IVS. 176–285; Delarue I, S. 15–27. Hermann Hubert Wetzel, Märchen in französischen Novellensammlungen der Renaissance, 1974. Zu Perrault Marc Soriano, Les contes de Perrault, culture savante et traditions populaires, Paris 1968 (großangelegte Untersuchung: Diskussion der einzelnen Erzählungen nach folkloristischen und psychologischen Gesichtspunkten; auf Grund literarhistorischer, kulturgeschichtlicher, biographischer und psychoanalytischer Studien nimmt Soriano eine gewisse Zusammenarbeit von Vater und Sohn an und erklärt die Art der Auswahl und der Bearbeitung aus teils bewußten, teils unbewußten Bedürfnissen des Bearbeiters und des Zeitalters); kommentierte Perrault-Ausgabe von Gilbert Rouger, Paris 1967;
Walter Scherf, Charles Perraults Märchen und ihre pädagogische Bedeutung, in: Die Freundesgabe 1966, S. 36–48 (s. a. Scherfs Übersetzung der Erzählungen Perraults, 1965).
Gonthier-Louis Fink, Naissance et apogée du conte merveilleux en Allemagne 1740–1800, Paris 1966 (befaßt sich vorwiegend mit dem deutschen Kunstmärchen, enthält aber ein großes Kapitel über dessen Vorgeschichte in Frankreich, von Perrault und Galland bis zum Cabinet des fées, p. 20–68).
Manfred Grätz, Das Märchen in der deutschen Aufklärung, 1988 (bibliographisch vorzüglich, in den Thesen radikalen Abstreitens mdl. Traditionen fragwürdig).
Felix Karlinger, Grundzüge einer Geschichte des Märchens im deutschen Sprachraum, 1983.
Heinz Hillmann, Wunderbares in der Dichtung der Aufklärung. Untersuchungen zum deutschen und französischen Feenmärchen, in: DVjs. 43, 1969, S. 73–113.
Rich. Benz, Märchendichtung der Romantiker, 21926, S. 15–33.
Deutsche Übersetzung von Straparola durch Hans Floerke 1920, von Basile durch Felix Liebrecht 1846, Neuausgaben 1909, 1928, 1956, italienische Ausgabe durch Benedetto Croce, 2 Bde., Bari 1925, Dialektausgabe Neapel 1891 (nur Bd. I); neue deutsche Übersetzung durch A. Potthoff, 1954; vgl. Ursula Klöne, Die Aufnahme des Märchens in der italienischen Kunstprosa von Straparola bis Basile, 1961, und Detlev Fehling, Amor und Psyche, 1977 (s. unten S. 85 f.), S. 45–56. — Zum deutschen Barock s. die (negativen) Befunde bei Elfriede Moser-Rath, Predigtmärlein der Barockzeit, 1964.
Erwin Jahn, Die »Volksmärchen der Deutschen« von Johann Karl August Musäus, Diss. Leipzig 1914. Alfred Richli, Johann Karl August Musäus. Die Volksmärchen der Deutschen, Zürich 1957 (Diss.).
Jacob Grimm, Kleinere Schriften, 8 Bde., 1864–1890 (darin zahlreiche Bemerkungen zum Märchen, vgl. Register).
Wilhelm Grimm, Kleinere Schriften, 4 Bde., 1881–1887 (u. a. mit allen KHM-Vorreden und -Aufsätzen).
Monographien zu einzelnen KHM-Beiträgern mit komentierter Präsentation ihres Repertoires liegen erst vereinzelt vor: Albert Schindehütte, Krauses Grimm’sche Märchen, 1985. — Ders., Die Märchen der jungen Marie (im Druck).
Zur Textgeschichte einzelner Grimmscher Märchen und ihrem Verhältnis zu Parallelfassungen vgl. neuerlich:
Heinz Rölleke, Der wahre Butt (s. u.) — Michael Belgrader, Das Märchen von dem Machandelboom (KHM 47), Bern 1980.
Hartwig Suhrbier, Blaubarts Geheimnis, 1984.
Lutz Röhrich, Wage es, den Frosch zu küssen (zu KHM 1 »Der Froschkönig«), 1987.
Herman Grimm, Die Brüder Grimm. Erinnerungen, in: Deutsche Rundschau 82, S. 35–100 (Zitat S. 87).
Hermann Hamann, Die literarischen Vorlagen der KHM und ihre Bearbeitung durch die Brüder Grimm, 1906.
Ernest Tonnelat, Les contes des frères Grimm, Etude sur la composition et le style, Paris 1912.
Elisabeth Freitag, Die KHM der Brüder Grimm im ersten Stadium ihrer stilgeschichtlichen Entwicklung, 1929.
Karl Schulte Kemminghausen, Die niederdeutschen Märchen der Brüder Grimm, 1929.
Bolte-Polívka IV (1930) S. 418–487.
Kurt Schmidt, Die Entwicklung der Grimmschen KHM seit der Urhandschrift nebst einem kritischen Texte der in die Drucke übergegangenen Stücke 1932 (erster, sehr unübersichtlicher Versuch einer Lesartendarbietung).
Neuansatz: Lothar Bluhm, Prolegomena zu einer Historisch-kritischen Ausgabe der KHM, in: editio 3, 1989, S. 177–192.
Gunhild Ginschel, Der junge Jacob Grimm 1805–1819, 1967 (21989) S. 212–278 sorgfältige Untersuchung, Aufzeichnung und Bearbeitung der KHM betreffend; betont u.a., daß »Ausgestaltungen« in den späteren Auflagen oft nicht einfach Ausschmückungen seien, sondern auf uns häufig unbekannte Vorlagen, die den Grimms zu Gesichte kamen, zurückgehen (S. 216), und bestreitet nachdrücklich einen grundsätzlichen Unterschied der Auffassungen Jacobs und Wilhelms in der Frage der »Treue« der Wiedergabe; Jacob fordere zwar von den Sammlern buchstabentreue Aufzeichnung, für die Herausgeber aber sei nicht mathematische, sondern sachliche Treue maßgebend (S. 242, 253, 257, 259, 270, 274).
Otto Spies, Orientalische Stoffe in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm, 1952.
Wilhelm Schoof, Zur Entstehungsgeschichte der Grimmschen Märchen, 1959.
Felix Karlinger, Les contes des frères Grimm. Contribution à l’étude de la langue et du style. Paris-Fribourg 1963.
Roland Crahay, L’eau de la vie. La méthode mythographique des frères Grimm. Mémoires et Publications de la Société des Sciences, des Arts et des Lettres du Hainaut 77, 1963.
Rolf Hagen, Der Einfluß der Perraultschen Contes auf das Volkstümliche deutsche Erzählgut und besonders auf die KHM der Brüder Grimm, Diss. (Masch.) Göttingen 1954; derselbe, Perraults Märchen und die Brüder Grimm, in: ZfdPh. 74, 1955, S. 392–410.
Max Lüthi, Rapunzel. In: Volksmärchen und Volkssage, 1961, 31975, S. 62–96, 187–190 (indirekte Quelle: Mlle de la Force!).
Alfred Romain, Zur Gestalt des Grimmschen Dornröschenmärchens, in: Zeitschr. f. Volksk. 42 (1933), S. 84–116.
Ingeborg Weber-Kellermann, Interethnische Gedanken beim Lesen der Grimmschen Märchen, in: Acta Ethnographica 19, Budapest 1970, S. 425–434. — Dieselbe, Vorwort zu der von O. Ubbelohde illustrierten Ausgabe der KHM, 1971, Taschenbuch 1974. — Dieselbe, Deutsche Volkskunde zwischen Germanistik und Sozialwissenschaften, 1969 (Slg Metzler 79). — Dieselbe, Besprechung von Rölleke 1975, in: Fabula 17, 1976, S. 138 ff.
John M. Ellis, One Fairy Story too Many, Chicago and London 1983 (dazu kritisch H. Rölleke in: Fabula 25, 1984, S. 330–332, und H.-J. Uther in ZfVk 81, 1985, S. 307–309).
Heinz Rölleke, Die ›stockhessischen‹ Märchen der ›Alten Marie‹. Das Ende eines Mythos um die frühesten KHM-Aufzeichnungen der Brüder Grimm, in: Germanisch-Romanische Monatsschrift N. F. 25, 1975, S. 74–86 (vgl. a. Röllekes Artikel »Alte Marie« in der EM — dagegen neuerlich mit unhaltbaren Positionen: Hermann Rebel, Why not ›Old Marie‹?, in: Social History 13, 1988, S. 1–24; Replik: L. Bluhm, Neuer Streit um die ›Alte Marie‹?, in: WW 39, 1989, S. 180–198; auch R. B. Bottigheimer, Fairy tales, folk narrative research and history, in: Social History 14, 1989, S. 343–357). Derselbe, Zur Vorgeschichte der KHM. Bislang unbekannte Materialien aus dem Nachlaß der Brüder Grimm. In: Euphorion 72, 1978, S. 102–105 (bestätigt die auch von Ginschel hervorgehobene Fortdauer der Mitarbeit Jacobs bei späteren Auflagen). — Derselbe, Der wahre Butt. Die wundersamen Wandlungen des Märchens vom Fischer und seiner Frau, 1978 (Entstehungsgeschichte von KHM 19, kommentierter Abdruck von zwölf deutschen und außerdeutschen Varianten, Auseinandersetzung mit dem Roman von Günter Grass, Der Butt, 1977 u.ö., der eine »andere Wahrheit« des Butt-Märchens fingiert: »Umwandlung der Märchenprotagonisten zum vermessenen Mann und zur bescheidenen Frau«, Rölleke S. 16, 18, 49). -Derselbe, »Wo das Wünschen noch geholfen hat«, 1985 (21 Aufsätze zu Entstehung, Wirkung und Bedeutung der KHM mit zahlreichen Neuentdeckungen). — Derselbe, Die Märchen der Brüder Grimm, Zürich 21986 (eine Einführung). -Derselbe in Verb. mit Lothar Bluhm, »Redensarten des Volks, auf die ich immer horche«. Das Sprichwort in den KHM der Brüder Grimm, Bern 1988.
Brüder Grimm Gedenken (Bd. I) 1963. Gedenkschrift zur hundertsten Wiederkehr des Todestages von Jacob Grimm (hrsg. v. G. Heilfurth, L. Denecke, I.-M. Greverus. Enthalten auch in Hess. Bl. f. Volksk. Bd. 54, 1963. Bringt u.a. Aufsätze zur Wirkungsgeschichte des Grimmschen Werks in andern Ländern). — Bd. II 1975, III 1981, ab IV 1984 jährlich, hrsg. von L. Denecke (zentrales Publikationsorgan der Grimm-Forschung, primär biographisch, philologisch und wirkungsgeschichtlich orientiert).
Jacob Grimm. Zur 100. Wiederkehr seines Todestages, 1963 (hrsg. von W. Fraenger u. W. Steinitz. Enthalten auch im Jahrbuch IX. Bringt ebenfalls Aufsätze zur Wirkungsgeschichte — Rußland, Ungarn -, ferner eine Analyse des Märchenstils Jacob Grimms).
Ludwig Denecke, Jacob Grimm und sein Bruder Wilhelm, 1971 (Slg Metzler 100). Darin vor allem der Abschnitt »Volkskundliche Germanistik« (Entstehungsgeschichte, Ausgaben, Stilentwicklung, Nachwirkung der KHM, Märchenforschung u. a., S. 63–87, mit reicher Bibliographie).
Katalin Horn, Motivationen und Funktionen der tödlichen Bedrohung in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. In: Schweiz. Archiv für Volkskunde 74, 1978, S. 20–40.
Linda Dégh, Grimm’s Household Tales, and its place in the household: The social relevance of a controversial classic. In: Western Folklore 38, 1979, S. 83–103.
Dietz-Rüdiger Moser, Exempel-Paraphrase-Märchen, in: Sozialer und kultureller Wandel in der ländlichen Welt des 18. Jh.s., hrsg. von E. Hinrichs/G. Wiegelmann, 1982.
Lutz Mackensen, Aus Anlaß der Grimmfeiern, in: Philobiblon 28, 1984, S. 279–300 (über Zusammenarbeit und Divergenzen der Brüder Grimm bei der KHM-Redaktion).
Zur Märchenforschung der Brüder Grimm vgl. unten S. 62f.; zur Kritik an den Grimmschen Märchen unten S. 89–92.
Rights and permissions
Copyright information
© 1990 Springer-Verlag GmbH Deutschland
About this chapter
Cite this chapter
Lüthi, M. (1990). Zur Geschichte des Märchens. In: Märchen. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04152-4_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04152-4_6
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-18016-2
Online ISBN: 978-3-476-04152-4
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)