Zusammenfassung
Die Handlungsanalyse verfolgt ein dreifaches Ziel. Sie will (1.) einen Überblick über den Handlungsverlauf der Dichtung geben. Ferner will sie (2.) auf Einzelheiten aufmerksam machen, die für das Verständnis und die Interpretation von Wolframs Werk von Bedeutung sind; dabei soll gezeigt werden, wie sich im Verlauf der Erzählung die Zusammenhänge des (äußeren und inneren) Geschehens für die Zuhörer und auch für die an der Handlung beteiligten Personen allmählich erhellen. Schließlich will die Analyse (3.) verdeutlichen, wie weit Wolfram seiner Hauptquelle, dem ›Conte du Graal‹ von Chrétien de Troyes (vgl. unten S. 156f.), gefolgt ist und wo seine Darstellung davon abweicht. Eine Interpretation des französischen Texts und eine Würdigung seiner künstlerischen Eigenart kann dabei nicht geleistet werden. Da Chrétiens Dichtung erst mit der Jugendgeschichte Percevals einsetzt und in der Erzählung von Gauvains Abenteuern auf dem Zauberschloß abbricht, können nur die ›Parzival‹-Bücher III – XIII mit dem ›Conte du Graal‹ verglichen werden.
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Literatur
Text und Übersetzungen
Die maßgebende kritische Wolfram-Ausgabe von Karl Lachmann (nach der auch in diesem Bändchen zitiert wird) ist 1833 erschienen (21854 besorgt von Moriz Haupt, 31872 von dems., 41879 von Karl Müllen-hoff, 51891 von Karl Weinbold, 61926 von Eduard Hartl, 71952 von dems.). Von der 7. Ausgabe ist nur der erste Band erschienen, enthaltend Lieder, ›Parzival‹ und ›Titurel‹. Die harte Kritik, die Hartls Normalisierung der Orthographie gefunden hat (Rez.: Werner Wolf, AfdA 67, 1954/55, S. 61–71), hat den Verlag veranlaßt, diesen Text nicht mehr neu aufzulegen. Seit 1964 wird wieder die 6. Ausgabe nachgedruckt. Es ist kein Ruhmesblatt für die Germanistik, daß Lachmanns berühmte Ausgabe nun schon so lange keine wissenschaftliche Betreuung mehr findet.
Über das Zustandekommen von Lachmanns Wolfram-Ausgabe berichtet mit interessanten Einzelheiten: Friedrich Neumann, Karl Lachmanns ›Wolframreise‹, Eine Erinnerung an seine Königsberger Zeit, Jb. der Albertus-Universität zu Königsberg 2, 1952, S. 138–158, wieder in: WvE, hrsg. v. H. Kupp, 1966, S. 6–37.
Über Lachmanns Arbeit am Wolframtext vgl. ferner: Hendrikus Sparnaay, Karl Lachmann als Germanist, 1948 (Wolfram: S. 108–123).
Peter F. Ganz, Lachmann as an Editor of Middle High German Texts, in: Probleme mittelalterlicher Überlieferung und Textkritik, hrsg. von P. F. Ganz und W. Schröder, 1968, S. 12–30 (Wolfram: S. 26–27).
Rudolf A. Hofmeister, Lachmann’s Role in the Transmission of ›Parzival‹, Seminar 10, 1974, S. 87–100
Mark R. McCulloh, Myller’s ›Parcival‹ and Lachmann’s Critical Method: The ›Wolfram-Reise‹ Revisited, MLN 98, 1983, S. 484–491.
Nach Lachmann ist nur noch einmal eine Gesamtausgabe der Werke Wolframs veranstaltet worden, von Albert Leitzmann, 5 Hefte (= Altdt. Textbibliothek 12–16), 1902–1906 (Heft 1–3 enthalten den ›Parzival‹; letzte Auflagen: Heft 1: 71961, Heft 2: 61963, Heft 3: 61965). Leitzmanns Ausgabe verzeichnet nicht die Lesarten der Hss., sondern nur seine Abweichungen von Lachmann. Der Wert von Leitzmanns Text liegt in der an vielen Stellen verbesserten Interpunktion.
Die übrigen ›Parzival‹-Ausgaben besitzen keinen eigenen kritischen Wert. Sie stammen von
— Karl Bartsch, 3 Bde. (= Dt. Klassiker des Mittelalters 9–11), 1870–1871, 41927–1932, besorgt von Marta Marti, mit Wort- und Sacherklärungen, die noch heute nützlich sind.
— Paul Piper, 3 Teile in 4 Bden. (= Kürschners Dt. National-Literatur 5), 1890–1893, brauchbar noch die Einleitung im 1. Band.
— Ernst Martin, 2 Bde. (= Germanistische Handbibliothek 9), 1900–1903, wichtig wegen des 2 . Bandes, der den Kommentar enthält.
Von den zahlreichen Auswahl-Ausgaben sei nur die von Eduard Hartl, 1951 (= Altdt. Übungstexte 12), genannt, die zu einigen Partien des Textes ein ausführliches Variantenverzeichnis bietet. Neues Lesartenmaterial findet sich auch bei Günter Kochendörfer und Bernd Schirok, Maschinelle Textrekonstruktion, Theoretische Grundlegung, praktische Erprobung an einem Ausschnitt des ›Parzival‹ WsvE und Diskussion der literaturgeschichtlichen Ergebnisse, 1976.
Die Münchener ›Parzival‹-Hs. G liegt in einer kostbaren Faksimile-Edition vor: ›Parzival‹, ›Titurel‹, Tagelieder, Cgm 19 der Bayerischen Staatsbibl. München, Faksimilebd., Textbd., Transkription der Texte von Gerhard Angst, Otfrid Ehrismann und Heinz Engels, 1970. Auch von der St. Galler Handschrift D gibt es eine Abbildung: WvE: ›Parzival‹ (Hs. D). Abbildung des ›Parzival‹-Teils von Codex St. Gallen 857. Hrsg. von Bernd Schirok, 1989. Weiteres handschriftliches Material enthalten die Litterae-Bände: WvE, ›Parzival‹, Lachmanns Buch III, Abbildung und Transkription der Leithss. D und G, hrsg. v. Jürgen Kühnel, 1971. — WvE, ›Parzival‹, Abbildungen und Transkriptionen zur gesamten handschriftlichen Überlieferung des Prologs, hrsg. v. Uta Ulzen, 1974.
Aus der großen Zahl der älteren ›Parzival‹-Übersetzungen seien nur die einflußreichsten genannt: die Versübersetzungen von San-Marte (1836, 31887), Karl Simrock (1842, zahlreiche Auflagen), Gotthold Bötticher (1885, 31906) und Wilhelm Hertz (1897, Neudruck 1982), die Prosaübersetzungen von Wilhelm Stapel (1937, Neudruck 1964) und von Friedrich Knorr und Reinhard Fink (1940). Vgl. dazu Ulrich Pretzel, Die Übersetzungen von Wolframs ›Parzival‹, DU 6, 1954, Heft 5, S. 41–64, wieder in: U. P., Kleine Schriften, 1979, S. 209–233. Seitdem sind drei neue ›Parzival‹-Übersetzungen erschienen: die Versübersetzungen von Wolfgang Mohr (1977) und von Dieter Kühn (1986) sowie die Prosaübersetzung von Wolfgang Spiewok, die zuerst in der DDR gedruckt worden ist (1977) und später (1981) in einer zweisprachigen Ausgabe, neben Lachmanns Text, in der Bundesrepublik erschienen ist (= Reclams Universal-Bibliothek 3681–3682). Es gibt auch eine Nacherzählung von Gottfried Weher: WvE, ›Parzival‹, Text, Nacherzählung, Worterklärungen [diese von Werner Hoffmann], 31977. Erwähnung verdienen die ältere Übersetzung ins Französische von Ernest Tonnelat (1934) und die ausgezeichnete neue englische Übersetzung von Arthur T. Hatto, 1980 (= Penguin Classics).
Forschungsberichte
Blanko, Horacek, Wolframprobleme — 750 Jahre ›Parzival‹, Wissenschaft u. Weltbild 5, 1952, S. 319–324, 371–373.
Bodo Mergeil, Wolfram und der Gral in neuem Licht, Euph. 47, 1953, S. 431–451.
Ralph Lowet, WvEs ›Parzival‹ im Wandel der Zeiten, 1955 (Rez.: Peter Wapnewski, AfdA 69, 1956/57, S. 102–107).
Herbert Folger, Eucharistie und Gral, Zur neueren Wolframforschung, Archiv f. Liturgiewissenschaft 5, Erster Halbbd., 1957, S. 96–102.
Martin Schumacher, Kritische Bibliographie zu Wolframs ›Parzival‹, 1945–1958, Diss. Frankfurt/M. 1963.
Vgl. auch die oben S. 30 genannten Forschungsberichte.
Kommentar
WsvE ›Parzival‹ und ›Titurel‹, hrsg. und erklärt von Ernst Martin, Bd. II, Kommentar, 1903, Neudruck 1976. Dieser einzige wissenschaftliche ›Parzival‹-Kommentar ist in vielen Einzelheiten veraltet, bleibt aber für das Textverständnis unentbehrlich. Außerdem sind die fortlaufenden Erläuterungen in der ›Parzival‹-Ausgabe von Bartsch-Marti (vgl. S. 174) heranzuziehen. Zu einzelnen Büchern gibt es neuere Kommentare: David N. Yeandle, Commentary on the Soltane and Jeschute Episodes in Book III of WvE’s›Parzival‹ (116,5–138, 8), 1984.
Birgit Eichholz, Kommentar zur Sigune- und Itherszene im 3. Buch von Wolframs ›Parzival‹ (138, 9–161, 8), 1987.
Gisela Zimmermann, Kommentar zum VII. Buch von WvEs ›Parzival‹, 1974. Ein neuer ›Parzival-Kommentar von Eberhard Nellmann wird in der Bibliothek deutscher Klassiker erscheinen.
Zusammenfassende Darstellungen
Georg Misch, Wolframs ›Parzival‹, Eine Studie zur Geschichte der Autobiographie, DVjs. 5, 1927, S. 213–315.
Carl von Kraus, Über Wolframs ›Parzival‹, Rede, 1928.
Margaret F. Richey, The Story of Parzival and the Graal, as Related by WvE, 1935.
Julius Schwietering, Wolframs ›Parzival‹, in: Von dt. Art in Sprache und Dichtung, Bd. II, 1941, S. 235–248, wieder in: J. S., Philologische Schriften, 1969, S. 314–325.
Hugo Kuhn, Parzival, Ein Versuch über Mythos, Glaube und Dichtung im Mittelalter, DVjs. 30, 1956, S. 161–198, wieder in: H. K., Dichtung und Welt im Mittelalter, 21969, S. 151–180, 271–277.
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Hugh Sacker, An Introduction to Wolfram’s ›Parzival‹, 1963.
Bernhard Schemmel, WvE, ›Parzival‹, in: Bayerische Literaturgeschichte in ausgewählten Beispielen, [Bd. I] Mittelalter, hrsg. v. E. Dünninger und D. Kiesselbach, 1965, S. 211–233.
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Verschiedene Themen und Gesichtspunkte
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Carl Wesle, Zu Wolframs ›Parzival‹, Beitr. 72, 1950, S. 1–38.
Friedrich Heer, Die Tragödie des heiligen Reiches, 1952 (›Parzival‹: S. 347–361), Kommentarbd., 1953 (›Parzival‹: S. 146–148).
Ernst W. Becker, Das Recht im ›Parzival‹, Diss. jur. [masch.] Bonn 1956.
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Religiöse Motive
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Arthur T. Hatto, Herzeloyde’s Dragon-Dream, GLL 22, 1968/69, S. 16–31, wieder in: A. T. H., Essays on Medieval German and Other Poetry, 1980, S. 182–199.
Rudolf Rosskopf, Der Traum Herzeloydes und der rote Ritter, Erwägungen über die Bedeutung des staufisch-weifischen Thronstreites für Wolframs ›Parzival‹, 1972.
Klaus Speckenbach, Von den troimen, in: sagen mit sinne, Festschr. f. Marie-Luise Dittrich, 1976, S. 169–204 (Herzeloydes Traum: S. 181–192).
Selbstverteidigung
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Karl K Klein, Wolframs Selbstverteidigung, ZfdA 85, 1954/55, S. 150–162.
Hermann Menhardt, Wolframs ›Selbstverteidigung‹ und die Einleitung zum ›Parzival‹, ZfdA 86, 1955/56, S. 237–240.
H. Bernard Willson, Wolfram’s ›Self-Defences MLR 52, 1957, S. 572–575.
Hugo Kuhn, Wolframs Frauenlob, ZfdA 106, 1977, S. 200–210, wieder in: H. K, Liebe und Gesellschaft, 1980, S. 44–51, 181–182.
Max Schiendorfer, Ulrich von Singenberg, Walther und Wolfram, Zur Parodie in der höfischen Literatur, 1983 (»Stellenkommentar zur ›1. Selbstverteidigung‹ (›Pz.‹ 114, 5 ff.)«: S. 199–255).
Parzival-Bücher
Georg Keferstein, Parzivals ethischer Weg, Ritterlicher Lebensstil im deutschen Hochmittelalter, 1937.
Hilda Swinburne, Parzival’s Crisis, MLR 50, 1955, S. 181–186.
Rainer Gruenter, Parzivals einvalt, Euph. 52, 1958, S. 297–302.
Wiliam T. H. Jackson, The Progress of Parzival and the Trees of Virtue and Vice, GR 33, 1958, S. 118–124, wieder in: W. T. H.J., The Challenge of the Medieval Text, 1985, S. 218–225.
Wolfgang Mohr, Parzival und die Ritter, Von einfacher Form zum Ritterepos, Fabula 1, 1958, S. 201–213, wieder in: W. M., WvE, Aufsätze, 1979, S. 1–13.
Walter J. Schröder, Die Soltane-Erzählung in Wolframs ›Parzival‹, Studien zur Darstellung und Bedeutung der Lebensstufen Parzivals, 1963.
Gerhard Bauer, Parzival und die Minne, Euph. 57, 1963, S. 67–96.
Joachim Bumke, Parzivals ›Schwertleite‹, in: Taylor Starck Festschr., 1964, S. 235–245.
Alois M. Haas, Parzivals tumpheit bei WvE, 1964.
Walter J. Schröder, Die Parzivalgestalt WsvE, in: Das Menschenbild in der Dichtung, hrsg. v. A. Schaefer, 1965, S. 83–102, wieder in: W. J. S., rede und meine, Aufsätze und Vorträge, 1978, S. 311–330.
Nathan Gross, Parzival and Ither’s Highest Fame: An Hypothesis, GQ 39, 1966, S. 299–302.
Herta Zutt, Parzivals Kämpfe, in: Festgabe f. Friedrich Maurer, 1968, S. 178–198.
Maurice O’C. Walshe, Parzival and Faust, in: Mélanges pour Jean Fourquet, 1969, S. 363–370 .
Werner Schröder, Parzivals Schwerter, ZfdA 100, 1971, S. 111–132.
William F. Woods, The Hero in Search of Himself, The Ethical Development of the Hero in ›Yvain‹, ›Parzival‹ and ›Sir Gawain and the Green Knight‹, Indiana University Ph. D. Diss. [masch.] 1975.
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Hermann J. Weigand, Spiritual Therapy in Wolfram’s ›Parzival‹, GQ 51, 1978, S. 444–464.
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Dennis Green, Parzival’s Departure — Folktale and Romance, Frühmittelalterliche Studien 14, 1980, S. 352–409.
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Irene Hänsch, Parzivâl. der nam ist rehte enmitten durch, Zum Problem von Namen und Identität in Wolframs ›Parzival‹, Euph. 76, 1982, S. 260–274.
Ralph Breyer, Untersuchung der epischen Realisierung der Parzival-Figur in Wolframs Werk, Diss. Berlin (Ost) 1987.
Michel Huby, Nochmals zu Parzivals ›Entwicklung‹, in: Studien zu WvE, Festschr. f. Werner Schröder, 1989, S. 257–288.
Ralph Breyer, Darstellung einer Kindheit, Das 3. Buch des ›Parzival‹ WsvE., in: Ergebnisse der XXI. Jahrestagung des Arbeitskreises ›Deutsche Literatur des Mittelalters‹, 1989, S. 187–197.
Bogengleichnis
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H. Bernard Willson, Wolframs Bogengleichnis, ZfdA 91, 1961/62, S. 56–62.
Arthur B. Groos, WvE’s ›Bow-Metaphor‹ and the Narrative Technique of ›Parzival‹, MLN 87, 1972, S. 391–408.
Hans-Jörg Spitz, Wolframs Bogengleichnis: ein typologisches Signal, in: Verbum et signum, Friedrich Ohly zum 60. Geb., Bd. II, 1975, S. 247–276.
Bernd Schirok, Die senewe ist ein bîspel, Zu Wolframs Bogengleichnis, ZfdA 115, 1986, S. 21–36.
Sigune auf der Linde
Julius Schwietering, Sigune auf der Linde, ZfdA 57, 1920, S. 140–143, wieder in: J. S., Philologische Schriften, 1969, S. 136–139.
Werner Wolf, Sigune auf der Linde, Helsinki 1965 (= Societas scientiarum Fennica, Årsbok 42 B, Nr. 4).
Arthur B. Groos, Sigune auf der Linde and the Turtle-Dove in ›Parzival‹, JEGP 67, 1968, S. 631–646.
Die drei Blutstropfen im Schnee
Herbert Kolb, Die Blutstropfen-Episode bei Chrétien und Wolfram, Beitr. 79 (Tüb.), 1957, S. 363–379 (dazu: Erich Köhler, Die drei Blutstropfen im Schnee, Bemerkungen zu einem neuen Deutungsversuch, GRM 40, 1959, S. 421–425).
\\\Wiehke Freytag und Hartmut Freytag, Zum Natureingang von WsvE Blutstropfenszene, St. med. 3a ser. 14, 1973, S. 301–334.
Trude Ehlert et Gerhard Meissburger, Perceval et Parzival, Valeur et fonction de l’épisode dit ›trois gouttes de sang sur la neige‹, CCM 18, 1975, S. 197–227.
Helmut Bracken, WvE, ›Parzival‹, in: Literaturwissenschaft, Grundkurs, hrsg. v. H. Brachen, J. Stückrath, Bd. 1, 1981, S. 119–134.
L. Peter Johnson, Die Blutstropfenepisode in Wolframs ›Parzival‹: Humor, Komik und Ironie, in: Studien zu WvE, Festschr. f. Werner Schröder, 1989, S. 307–320.
Buch IX
H. Meyer, Jr., Zum Religionsgespräch im neunten Buch des ›Parzival‹, Neoph. 31, 1947, S. 18–27.
Walter Henzen, Das IX. Buch des ›Parzival‹, Überlegungen zum Aufbau, in: Erbe der Vergangenheit, Festgabe f. Karl Helm, 1951, S. 189–217, wieder in: WvE, hrsg. v. H. Rupp, 1966, S. 125–157.
Blanka Horacek, Zur inneren Form des Trevrizentbuches, Sprachkunst 3, 1972, S. 214–229.
Louise Gnädinger, Trevrizent — seine wüstenväterlichen Züge in WsvE ›Parzival‹ (Buch IX), in: Studi in letteratura religiosa tedesca, In memoria de Sergio Lupi, 1972, S. 135–175.
Bernd Schirok, Trevrizent und Parzival, Beobachtungen zur Dialogführung und zur Frage der figurativen Komposition, ABäG 10, 1976, S. 43–71.
Dagmar Neuendorff, Das Gespräch zwischen Parzival und Trevrizent im IX. Buch von Wolframs ›Parzival‹, Eine diskursanalytische Untersuchung, in: Neophilologica Fennica, hrsg. v. L. Kahlas-Tarkka, 1987, S. 267–294.
Trevrizents Widerruf und die Neutralen Engel
Heino Gehrts, abe erzürnen, Das Bindewort ob, Zwei Wolframfragen, ZfdPh. 79, 1960, S. 291–301.
H. Bernard Willson, Wolframs neutrale Engel, ZfdPh. 83, 1964, S. 51–63.
Anna K. Reither, Das Motiv der ›neutralen Engel‹ in Wolframs ›Parzival‹, Diss. Mainz 1965.
Marcel Dando, The Neutral Angels, Arch. 217, 1980, S. 259–276.
Arthur Groos, Trevrizent’s Retraction: Interpolation or Narrative Strategy?, DVjs. 55, 1981, S. 44–63.
Bernd Schirok, Ich louc durch ableitens list, Zu Trevrizents Widerruf und den neutralen Engeln, ZfdPh. 106, 1987, S. 46–72.
Gawan-Bücher
Georg Keferstein, Die Gawanhandlung in Wolframs ›Parzival‹, GRM 25, 1937, S. 256–274.
Siegfried Gutenbrunner, Über die Liddamus-Episode des ›Parzival‹, ZfdA 86, 1955/56, S. 289–292.
Woflgang Mohr, Obie und Meljanz, Zum 7. Buch von Wolframs ›Parzival‹, in: Gestaltprobleme der Dichtung, Festschr. f. Günther Müller, 1957, S. 9–20, wieder in: WvE, hrsg. v. H. Kupp, 1966, S. 261–286, wieder in: W. M., WvE, Aufsätze, 1979, S. 94–119. — Ders., Parzival und Gawan, Euph. 52, 1958, S. 1–22, wieder in: WvE, hrsg. v. H. Rupp, 1966, S. 287–318, wieder in: W. M., WvE, Aufsätze, 1979, S. 62–93.
Sidney M. Johnson, Gawan’s Surprise in Wolfram’s ›Parzival‹, GR 33, 1958, S. 285–292.
Alain Renoir, Gawain and Parzival, Stud. neoph. 31, 1959, S. 155–158.
Marianne Wynn, Parzival and Gâwân — Hero and Counterpart, Beitr. 84 (Tüb.), 1962, S. 142–182.
Xenja von Ertzdorff, Fräulein Obilot, Zum siebten Buch von Wolframs ›Parzival‹, WW 12, 1962, S. 129–140.
Wolfgang Mohr, Landgraf Kingrimursel, Zum VIII. Buch von Wolframs ›Parzival‹, in: Philologia deutsch, Festschr. f. Walter Henzen, 1965, S. 21–38, wieder in: W. M., WvE, Aufsätze, 1979, S. 120–137.
James F. Poag, WvE’s Antikonie, GR 41, 1966, S. 83–88.
Friedrich Maurer, Die Gawangeschichten und die Buch-Einteilung in Wolframs ›Parzival‹, DU 20, 1968, Heft 2, S. 60–80, wieder in: F. M., Dichtung und Sprache des Mittelalters, 21971, S. 421–442.
Dietrich Hornberger, Gawein, Untersuchungen zur mhd. Artusepik, Diss. Bochum 1969 (›Parzival‹: S. 100–140).
Sidney M. Johnson, Parzival and Gawan: Their Conflict of Duties, Wolfram-Studien 1, 1970, S. 98–116.
Gisela Zimmermann, Untersuchungen zur Orgeluseepisode in WvE’s ›Parzival‹, Euph. 66, 1972, S. 128–150. — Dies., Kommentar zum VII. Buch von WvEs ›Parzival‹, 1974.
Rüdiger Schnell, Vogeljagd und Liebe im 8. Buch von Wolframs ›Parzival‹, Beitr. 96 (Tüb.), 1974, S. 246–269.
Marianne Wynn, Orgeluse, Persönlichkeitsgestaltung auf chrestienschem Modell, GLL 30,1976/77, S. 127–137.
James F. Poag, Gawan’s Surprise, Wolfram-Studien 4, 1977, S. 71–76.
J. M. Clifton-Everest, ritter as ›Rider‹ and as ›Knight‹: A Contribution to the Parzival-Gawan Question, Wolfram-Studien 6, 1980, S. 151–166.
Neil Thomas, Sense and Structure in the Gawan Adventures of Wolfram’s ›Parzival‹, MLR 76, 1981, S. 848–856.
Heinz Rupp, Die Bedeutung der Gawan-Bücher im ›Parzival‹ WsvE, London German Studies 2, 1983, S. 1–17.
Walter K. Franche, Orgeluse’s Predicament, Michigan Germanic Studies 9, 1983, S. 18–32.
E. F. Humble, The Significance of the Orgeluse Episode in W’svE ›Parzival‹, Univ. of Hull Ph. D. Diss. [masch.] 1983.
Alfred Schopf, Die Gestalt Gawains bei Chrétien, WvE und in ›Sir Gawain and the Green Knight‹, in: Spätmittelalterliche Artusliteratur, hrsg. von K. H. Göller, 1984, S. 85–104.
Maria B. Bindschedler, Der Ritter Gawan als Arzt oder Medizin und Höflichkeit, Schweizer Monatshefte für Politik, Wirtschaft, Kultur 64, 1984, S. 729–743.
Bonnie C. Buettner, Gawan in Wolfram’s ›Parzival‹, Cornell Univ. Ph. D. Diss. [masch.] 1984.
Petrus W. Tax, Die Liebe zwischen Gawan und Antikonie im 8. Buch von Wolframs ›Parzival‹, Politische und dynastische Hintergründe, in: Festschr. f. Herbert Kolb, 1989, S. 702–712.
Walter Blank, Der Zauberer Clinschor in Wolframs ›Parzival‹, in: Studien zu WvE, Festschr. f. Werner Schröder, 1989, S. 321–332.
Herta Zutt, Gawan und die Geschwister Antikonie und Vergulaht, in: Gotes und der werlde hulde, Festschr. f. Heinz Rupp, 1989, S. 97–117.
Einzelne Stellen
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Maurice O’C. Walshe, Notes on ›Parzival‹, Book V, London Mediaeval Studies 1, 1937–39, S. 340–353.
Arthur T. Hatto, ›Pz.‹ 183, 9 … und arger schützen harte vil, MLR 40, 1945, S. 48–49. — Hans Naumann, doch ich ein leie wære, Arch. 188, 1951, S. 116–117. — Ders., Guoten tac, boes unde guot!, ZfdA 83, 1951/52, S. 125–127.
Erich Henschel, Zu Wolframs ›Parzival‹, Beitr. 74, 1952, S. 299–303.
J. Knight Bostock, Nightfall in Wolfram’s ›Parzival‹, MA 21, 1952, S. 29–34. — Ders., ›Pz.‹ 264, 1–30, MA 21, 1952, S. 34–35.
Hermann J. Weigand, A Jester at the Grail Castle in Wolfram’s ›Parzival‹?, PMLA 67, 1952, S. 485–510, wieder in: H.J. W., Wolfram’s ›Parzival‹, 1969, S. 75–119.
Edwin H. Zeydel, Notes on Wolfram’s ›Parzival‹, MLN 67, 1952, S. 377–381.
H. Bernard Willson, ›Pz.‹ 782, 23–6, MLR 51, 1956, S. 416–418.
J. Knight Bostock, The Ant’s Waist: A Query, MA 25, 1956, S. 84–85. — Ders., Hirzwurz and brûn, MLR 52, 1957, S. 235–238.
Wolfgang Mohr, Zwei Kleinigkeiten zu Wolfram, Beitr. 81 (Tüb.), 1959, S. 348–351, wieder in: W. M., WvE, Aufsätze, 1979, S. 228–236.
J. Knight Bostock, Der Eilfte Spân, MLR 55, 1960, S. 583–584.
Robert Viel, La ›panthère heraldique‹ et le ›Parzival‹ de WdE, Archivum Heraldicum 76, 1962, S. 20–28, 54–57.
Theodor Eichhoff, Kundriens Pferd (L. 312, 5–18), ZfdPh. 82, 1963, S. 92–93.
Peter H. Salus, Amor was sîn krîe (›Pz.‹ IX, 478, 30), PhQ 46, 1967, S. 557–560.
Roe-Merrill S. Heffner, geloetet, ›Pz.‹ 145, 28, in: Germanic Studies in Honor of Edward H. Sehrt, 1968, S. 101–108.
F. Lösel, Wolfram’s Sînhôchvart swindens tac — Originality or Reminiscence?, PhQ 48, 1969, S. 278–279.
Michael Murjanoff, Roerîn sper, Wolfram-Studien 1, 1970, S. 188–193.
Thomas C. Brandt, WvE’s References to Plato and the Sibyl: A Report on Their Sources, MLN 86, 1971, S. 381–384.
Rudolf Voss, dâ liefen frowen bräckelîn … (›Pz.‹ 446, 26 ff.) ein über sehenes Apokoinu, Euph. 66, 1972, S. 92–96.
Stanley N.Werbow, Trevrizent’s Sermonette on Misused Force: die sünde lâ bi den andernstên, in: Saga og Språk, [Festschr. f. Lee M. Hollander], 1972, S. 287–290.
Rudolf A. Hofmeister, Note on ›Pz.‹ 462, 11 doch ich ein leie wære, MLN 87, 1972, S. 494–496.
Louise Gnädinger, Wasser-Taufe-Tränen (zu ›Pz.‹ 817, 4–30), Wolfram-Studien 2, 1974, S. 53–71.
Arthur B. Groos, Wolfram’s Lament for Herzeloyde (›Pz.‹ 128, 23 ff.), MLN 89, 1974, S. 359–366
Max Wehrli, Diu menschheit hât wilden art, in: Verbum et signum, Friedrich Ohly zum 60. Geb., Bd. II, 1975, S. 189–201.
Thomas Klein, ramschoup und îwîn loup, Bemerkungen zu ›Pz.‹ 459, 11; 486, 7 f., ZfdA 106, 1977, S. 358–367.
Marion E. Gibbs, Ither von Gaheviez and the Green Casket: A Note of Trevrizent’s Encounter with Gahmuret (›Parzival‹ 497, 22–498, 20), MA 48, 1979, S. 201–204.
Karen Cherewatuk, The Leaves of Pelrapeire (›Parz.‹ 200, 17–23), Wolfram and Classical Metaphor, Germanic Notes 17, 1986, S. 9–10.
Wolfgang Mohr, Wolfram beim Wort genommen, in: Studien zu WvE, Festschr. f. Werner Schröder, 1989, S. 289–306.
Aufbau
Hildegard Emmel, Formprobleme des Artusromans und der Graldichtung, 1951 (›Parzival‹: S. 70–146).
Walter J. Schröder, Der dichterische Plan des Parzivalromans, Beitr. 74, 1952, S. 160–192, 409–453, wieder in: W. J. S., rede und meine, Aufsätze und Vorträge, 1978, S. 190–267.
Hans Eggers, Strukturprobleme mittelalterlicher Epik, dargestellt am ›Parzival‹ WsvE, Euph. 47, 1953, S. 260–270, wieder in: WvE, hrsg. v. H. Kupp, 1966, S. 158–172.
Jean Fourquet, La structure du ›Parzival‹, in: Les romans du Graal aux Xlle et XIIIe siècles, 1956, S. 199–211.
Theo Velten, Der ›Plan‹ von Wolframs ›Parzival‹, Studien zu Verwandtschaftsbeziehungen, Religiosität und Romanform, Diss. [masch.] Heidelberg 1956.
Werner Jäger, Strukturprobleme im ›Parzival‹ WsvE, Diss. [masch.] Tübingen 1959.
Jean Fourquet, La composition des livres III à VI du ›Parzival‹, in: Mediaeval German Studies, Presented to Frederick Norman, 1965, S. 138–156.
Werner Oehme, Untersuchungen zur Komposition des fünften Buches der Parzival-Dichtung WsvE, Diss. [masch.] Potsdam 1966.
Friedrich Maurer, Zur Bauform von Wolframs Parzival-Roman, in: Mélanges pour Jean Fourquet, 1969, S. 227–232, wieder in: F. M., Dichtung und Sprache des Mittelalters, 21971, S. 443–446.
Jean Fourquet, La composition du livre VII du ›Parzival‹, in: Mélanges offerts à Jean Frappier, Bd. I, 1970, S. 291–298.
Eberhard Nellmann, Die Komposition des ›Parzival‹, Versuch einer neuen Gliederung, WW 21, 1971, S. 389–402.
Bernd Schirok, Der Aufbau von Wolframs ›Parzival‹, Untersuchungen zur Hss.gliederung, zur Handlungsführung und Erzähltechnik sowie zur Zahlenkomposition, Diss. Freiburg i. Br. 1972.
Jean Fourquet, La composition numérique chez les adaptateurs allemands de romans français, in: Etudes de civilisation médiévale, Mélanges offerts à Edmond-René Labande, 1975, S. 307–313.
Hans Glinz, Wenn ein Gegenwarts-Germanist mittelalterliche Texte liest, Zum ›Armen Heinrich‹ und zum ›Parzival‹, in: Studien zur dt. Literatur des Mittelalters, hrsg. v. R. Schützeichel, 1979, S. 163–170 (»Initial-Abschnitte als Anhaltspunkte für strukturelles Verstehen«: S. 168–170).
Ernst S. Dick, Zur Zentralkomposition im ›Parzival‹, Die Mitte des 9. Buches, in: Spectrum medii aevi, In Honor of George F. Jones, 1983, S. 63–90.
Thomas E. Hart, Crestien, the Quadrivium, Kyot, and Katabasis: New Evidence of Mathematical Design Techniques in Wolfram’s ›Parzival‹, in: In hôhem prîse, Festschr. f. Ernst S. Dick, 1989, S. 83–127.
Erzählform
Marianne Wynn, The Poetic Structure of WvE’s ›Parzival‹, A Study of Natural Setting, Cambridge University Ph. D. Diss. [masch.] 1953.
Paul Salmon, Ignorance and Awareness of Identity in Hartmann and Wolfram: An Element of Dramatic Irony, Beitr. 82 (Tüb.), 1960, S. 95–115.
Marianne Wynn, Geography of Fact and Fiction in WvE’s ›Parzival‹, MLR 56, 1961, S. 28–43. — Dies., Scenery and Chivalrous Journeys in Wolfram’s ›Parzival‹, Speculum 36, 1961, S. 393–423.
Wolfgang Mohr, Zu den epischen Hintergründen in Wolframs ›Parzival‹, in: Mediaeval German Studies, Presented, to Frederick Norman, 1965, S. 174–187, wieder in: W. M., WvE, Aufsätze, 1979, S. 138–151.
Leslie P. Johnson, Lähelin and the Grail Horses, MLR 63, 1968, S. 612–617.
Sidney M. Johnson, Herzeloyde and the Grail, Neoph. 52, 1968, S. 148–156.
James F. Poag, Wip and Gral, Structure and Meaning in Wolfram’s ›Parzival‹, JEGP 67, 1968, S. 204–211.
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Einzelne Begriffe
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Stoffgeschichte
Grundlegend zur Stoffgeschichte der Artussagen sind: James D. Bruce, The Evolution of Arthurian Romance from the Beginnings Down to the Year 1300, 2 Bde., 21928, Neudruck 1958.
Arthurian Literature in the Middle Ages, ed. by R. S. Loomis, 1959. Aus der umfangreichen neueren Artusforschung seien nur einige zusammenfassende Darstellungen genannt: Karl O. Brogsitter, Artusepik2 1971 (= Sammlung Metzler 38.)
Reto R. Bezzola (u.a.), Artus, in: Lexikon des Mittelalters, Bd. I, 1980, Sp. 1074–1089.
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Volker Mertens, Artus, in: Epische Stoffe des Mittelalters, hrsg. v. V. Mertens, U. Müller, 1984, S. 290–340.
The Arthurian Encyclopedia, Ed. by Norris J. Lacy, 1986.
Richard Barber, King Arthur, Hero and Legend, 1986.
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Der Artusstoff ist bibliographisch gut aufgearbeitet, vgl. die jährliche Artus-Bibliographie im Modern Language Quarterly (von 1937 bis 1963) und im Bulletin de la Société internationale arthurienne (seit 1949). Außerdem: The Arthurian Bibliography, Ed. by Cedric E. Pickford, Rex Last, 3 Bde., 1981–1986.
Edmund Reiss (u.a.), Arthurian Legend and Literature: An Annotated Bibliography, Bd. I, 1984.
Parzival-Gral-Sage
Adolf Birch-Hirschfeld, Die Sage vom Gral, ihre Entwicklung und dichterische Ausbildung in Frankreich und Deutschland im 12. und 13. Jh., 1877, Neudruck 1969.
Richard Heinzel, Über die französischen Gralromane, in: Denkschriften der kais. Akad. d. Wiss. in Wien 40, Nr.3, 1892, S. 1–189.
Jessie L. Weston, The Legend of Sir Perceval, 2 Bde., 1906–1909.
Wolfgang Golther, Parzival und der Gral in der Dichtung des Mittelalters und der Neuzeit, 1925.
Konrad Burdach, Der Gral, Forschungen über seinen Ursprung und seinen Zusammenhang mit der Longinuslegende, 1938, Neudruck 1974. — Lumière du Graal, Etudes et textes, Présentés sous la direction de René Nelli, 1951.
Jean Marx, La légende arthurienne et le Graal, 1952.
Bodo Mergell, Zur Entstehungsgeschichte der Sage und Dichtung vom Gral, GRM 34, 1953, S. 91–109. — Les romans du Graal aux XIIe et XIIIe siècles, 1956.
Helen Adolf, Visio Pacis, Holy City and Grail, An Attempt at an Inner History of the Grail Legend, 1960.
Roger S. Loomis, The Grail, From Celtic Myth to Christian Symbol, 1963.
Heinz-Jürgen Wolf, Zu Stand und Problematik der Graalforschung, RF 78, 1966, S. 399–418.
Heinrich Hempel, Die Ursprünge der Gralsage, ZfdA 96, 1967, S. 109–149.
Jean Frappier, Autour du Graal, 1977.
Bernard Gicquel, Aux origines du Graal, Quelques sources de Chrétien de Troyes et WvE, Recherches germaniques 10, 1980, S. 3–17.
Dieter Welz, Gralromane, in: Epische Stoffe des Mittelalters, hrsg. v. V. Mertens, U. Müller, 1984, S. 341–364.
Jean-Claude Lozachmeur, Recherches sur les origines indo-européennes et ésotériques de la légende du Graal, CCM 30, 1987, S. 45–63.
Schwanrittersage
J. F. D. Bloete, Das Aufkommen des clevischen Schwanritters, ZfdA 42, 1898, S. 1–53.
Thomas Cramer, Lohengrin, Edition und Untersuchungen, 1971 (»Die Tradition des Schwanritterstoffes«: S. 46 – 129).
Ulrich Wyss, Parzivals Sohn, Zur strukturalen Lektüre des Lohengrin-Mythos, Wolfram-Studien 5, 1979, S. 96–115.
Claude Lecouteux, Zur Entstehung der Schwanrittersage, ZfdA 107, 1978, S. 18–33.
Herbert Kolb, Die Schwanrittersage als Ursprungsmythos mittelalterlicher Fürstengeschlechter, in: History and Heroic Tale, Ed. by T. Nyberg (u.a.), 1985, S. 24–50.
Priester Johannes
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Vsevolod Slessarev, Prester John, The Letter and the Legend, 1959.
Anna-Dorothee van den Brincken, Die Nationes Christianorum Orientalium im Verständnis der lateinischen Historiographie von der Mitte des 12. bis in die zweite Hälfte des 14. Jh.s, 1973 (»Johannes presbyter«: S. 382–412).
Elisabeth Schmid, Priester Johann oder die Aneignung des Fremden, in: Germanistik in Erlangen, hrsg. v. D. Peschel, 1983, S. 75–93.
Anna-Dorothee van den Brincken, Presbyter Johannes, Dominus Dominantium — ein Wunsch-Weltbild des 12. Jh.s, in: Ornamenta Ecclesiae, Kunst und Künstler der Romanik, hrsg. von A. Legner, Bd. I, 1985, S. 83–97.
Ulrich Knefelkamp, Die Suche nach dem Reich des Priesterkönigs Johannes, Dargestellt anhand von Reiseberichten und anderen ethnographischen Quellen des 12.–17. Jh.s, 1986.
Lev N. Gumilev, Searches for an Imaginary Kingdom, The Legend of the Kingdom of Prester John, Transl, by R. E. F. Smith, 1987.
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Ingvild Birkhan, Zur Frage der Neuerungen in Wolframs ›Parzival‹, in: Festschr. f. Otto Höfler, 1968, Bd. I, S. 43–55.
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Chrétien de Troyes
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Erich Köhler, Idee und Wirklichkeit in der höfischen Epik, Studien zur Form der frühen Artus- und Graldichtung, 21970.
Jean Frappier, Chrétien de Troyes et le mythe du Graal, Etude sur ›Perceval‹ ou le ›Conte du Graal‹, 1972.
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The Romances of Chrétien de Troyes, Ed. by D. Kelly, 1985.
Die maßgebende kritische Ausgabe des ›Conte du Graal‹ stammt von Alfons Hilka: Der Percevalroman (›Li Contes del Graal‹) von Christian von Troyes, unter Benutzung des von Gottfried Baist nachgelassenen handschriftlichen Materials hrsg. v. A. Hilka, 1932. Ohne kritischen Apparat sind die neueren Ausgaben von William Roach (nach der Handschrift der Bibliothèque Nationale, fr. 12576,21959) und von Félix Lecoy (nach der Handschrift Bibl. Nat., fr. 794, 2 Bde., 1975). Konrad Sandkühler hat den ›Conte du Graal‹ ins Deutsche übersetzt, 21957 ; außerdem mehrere Fortsetzungen von Chrétiens Dichtung: Gauwain sucht den Gral, 1959; Irrfahrt und Prüfung des Ritters Perceval, 1960; Perceval der Gralskönig, 1964.
Verhältnis Wolfram-Chrétien
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Hermann J. Weigand, Die epischen Zeitverhältnisse in den Graldichtungen Chrestiens und Wolframs, PMLA 54, 1938, S. 917–950.
Bodo Mergell, WvE und seine französischen Quellen, Teil II: Wolframs ›Parzival‹, 1943.
Arthur T. Hatto, Two Notes on Chrétien and Wolfram, MLR 42, 1947, S. 243–256. — Ders., On Chrétien and Wolfram, MLR 44, 1947, S. 380–385. Beide Aufsätze wieder unter dem Titel: Some Notes on Chrétien de Troyes and WvE, in: A. T. H., Essays on Medieval German and Other Poetry, 1980, S. 151–164.
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›Parzival‹ und ›Moriaen‹
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Hanneke Paardekooper-van Buuren, Betrekkingen tussen de Middelnederlandse ›Moriaen‹ en de ›Parzival‹ van WvE, De Nieuwe Taalgids 62, 1969, S. 345–367.
David A. Wells, The Middle Dutch ›Moriaen‹, WvE’s ›Parzival‹ and Medieval Tradition, Studia Neerlandica 7, 1971/73, S. 243–281.
Hartmut Beckers, Wolframs ›Parzival‹ und der Nordwesten, Neue Ansätze zur Lösung einer alten Streitfrage, in: Studien zu WvE, Festschr. f. Werner Schröder, 1989, S. 211–223.
Orientalische Quellen
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Ludwig E. Iselin, Der morgenländische Ursprung der Grallegende, aus orientalischen Quellen erschlossen, 1909.
Franz Rolf Schröder, Die Par zivalf rage, 1928.
Fridrich von Suhtscheck, WsvE Reimbearbeitung des ›Pârsîwalnâma‹, Klio 25, 1932, S. 50–71.
Max Semper, Der persische Anteil an Wolframs ›Parzival‹, DVjs. 12, 1934, S. 92–123.
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Kyot
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Edwin H. Zeydel, Auf den Spuren von Wolframs Kyot, Neoph. 36, 1952, S. 21–32.
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Franz R. Schröder, Kyot und das Gralproblem, Beitr. 97 (Tüb.), 1975, S. 263–311.
Carl Lofmark, Zur Interpretation der Kyotstellen im ›Parzival‹, Wolfram-Studien 4, 1977, S. 33–70.
Hans Bayer, Kyot, Quellen, theologische Tendenz und literarische Wirkung der pseudo-Gregorianischen ›Expositio‹ der Bußpsalmen, Mittellateinisches Jahrbuch 16, 1981, S. 132–165.
Henry and Renée Kahane, Catalan-Aragonese Evocations in ›Parzival‹, in: Miscellània offerts à R. Aramon, Bd. III, 1983, S. 265–276.
Ulrich Ernst, Kyot und Flegetanis in Wolframs ›Parzival‹, Fiktionaler Fundbericht und jüdisch-arabischer Kulturhintergrund, WW 35, 1985, S. 176–195.
Herbert Kolb, Guido militiae Templi magister, Arch. 223, 1986, S. 337–344.
Markku Rantola, Zu Wolframs Kyot-Problem, ZfdPh. 108, 1989, Sonderheft, S. 104–115.
Entstehung
Ludwig Grimm, WvE und die Zeitgenossen, Teil I, Zur Entstehung des ›Parzival‹, Diss. Leipzig 1897.
Elisabeth Karg-Gasterstädt, Zur Entstehungsgeschichte des ›Parzival‹, 1925.
Albert Schreiber, Die Vollendung und Widmung des Wolframschen ›Parzival‹, ZfdPh. 56, 1931, S. 14–37.
Lotte Kiene, Zur Entstehung des ›Parzival‹ WsvE, Diss. [masch.] Kiel 1942.
Arthur T. Hatto, Zur Entstehung des Eingangs und der Bücher I und II des ›Parzival‹, ZfdA 84, 1952/53, S. 232–240.
Walter J. Mair, Zur Entstehungsgeschichte der Epen Wolframs und Gottfrieds, Diss. [masch.] Innsbruck 1958.
Karl K. Klein, Zur Entstehungsgeschichte des ›Parzival‹, Beitr. 82 (Halle), 1961, Sonderbd., S. 13–28.
Jean Fourquet, Die Entstehung des ›Parzival‹, Wolfram-Studien 3, 1975, S. 20–27.
Joachim Heinzle, Gralkonzeption und Quellenmischung, Forschungkritische Anmerkungen zur Entstehungsgeschichte von Wolframs ›Parzival‹ und ›Titurel‹, Wolfram-Studien 3, 1975, S. 28–39.
Lotte Boigs, Werkimmanente Beobachtungen zur Unterscheidung jüngerer und älterer Partien in Wolframs ›Parzival‹, ZfdA 113, 1984, S. 8–16. — Dies., Gawans Abenteuer auf Schastel Marveile, Beobachtungen zur Unterscheidung jüngerer und älterer Textstrecken in Wolframs ›Parzival‹, ZfdPh. 106, 1987, S. 354–379.
Überlieferung
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Arthur Witte, Die ›Parzival‹-Handschrift D, Beitr. 51, 1927, S. 307–382.
Eduard Hartl, Die Textgeschichte des Wolframschen ›Parzival‹, Teil I, Die jüngeren ’G-Handschriften, 1. Abt. Die Wiener Mischhandschriftengruppe ’W (Gn, Gδ, Gμ, Gψ), 1928.
Elisabeth Felber, Die Handschrift G von Wolframs ›Parzival‹ (Cod. Germ. 19), Diss. [masch.] Wien 1946.
Eberhard Nellmann, Neues zur ›Parzival‹-Überlieferung, ZfdPh. 85, 1966, S. 321–345. — Ders., Zur handschriftlichen Überlieferung des ›Parzival‹, in: Kolloquium über Probleme altgermanistischer Editionen, hrsg. v. H. Kuhn, K Stackmann, D. Wuttke, 1968, S. 13–21.
Francis Nock, Die *M-Gruppen der ›Parzival‹-Handschriften, Beitr. 90 (Halle), 1968, S. 145–173.
Gesa Bonath, Untersuchungen zur Überlieferung des ›Parzival‹ WsvE, 2 Bde., 1970–1971 (Rez.: Joachim Heinzle, AfdA 84, 1973, S. 145–157).
Rudolf A. Hofmeister, Manuscript Evidence in Wolfram’s ›Parzival‹, Univ. of Illinois Ph. D. Diss. [masch.] 1971. — Ders., A New Aspect of the ›Parzival‹ Transmission through a Critical Examination of Manuscripts G and Gm, MLN 87, 1972, S. 701–719.
Jürgen Kühnel, WsvE ›Parzival‹ in der Überlieferung der Hss. D (Cod. Sangall. 857) und G (Cgm. 19), Zur Textgestalt des ›Dritten Buches‹, in: Festschr. f. Kurt H. Halbach, 1972, S. 145–213.
Rudolf A. Hofmeister, A Criterion for Eliminating Spurious Readings in Wolfram’s ›Parzival‹, CG 8, 1974, S. 30–36. — Ders., Rhyme and Manuscript Evidence in Wolfram’s ›Parzival‹, ABäG 9, 1975, S. 83–92. — Ders., The Plus Verses in Wolfram’s ›Parzival‹, ABäG 11, 1976, S. 81–111.
Peter J. Becker, Handschriften und Frühdrucke mhd.er Epen, 1977 (›Parzival‹: S. 77–98).
Karin Schneider, Gotische Schriften in deutscher Sprache, Bd I, Textbd., Tafelbd., 1987.
Gesa Bonath, Helmut Lomnitzer, Verzeichnis der Fragment-Überlieferung von Wolframs ›Parzival‹, in: Studien zu WvE, Festschr. f. Werner Schröder, 1989, S. 87–149. — J. L. Flood, Johann Mentelin und Ruprecht von Pfalz-Zimmern, Zur Entstehung der Straßburger ›Parzival‹-Ausgabe vom Jahr 1477, ebda, S. 197–209. — Dennis Green, Zur primären Rezeption von Wolframs ›Parzival‹, ebda, S. 271–288.
Ich verzichte auf den bibliographischen Nachweis der einzelnen Fragmente. Alle Angaben dazu findet man in dem genannten Verzeichnis von Bonath und Lomnitzer. Noch nicht dort verzeichnet ist: Nigel F. Palmer, ›Parzival‹ Fragments from the Binding of a Latin Psalter in Liverpool, in: Joseph Mayer of Liverpool, 1803–1886, Ed. by M. Gibson, S. M. Wright, 1988, S. 145–151.
Dazu: Nigel F. Palmer, Zum Liverpooler Fragment von Wolframs ›Parzival‹, in: Studien zu WvE, Festschr. f. Werner Schröder, 1989, S. 151–181.
Zu den bebilderten ›Parzival‹-Handschriften vgl. Karl J. Benziger, Parzival in der deutschen Handschriftenillustration des Mittelalters, 1914. — WvE: ›Parzival‹, Die Bilder der illustrierten Handschriften, hrsg. von B. Schirok, 1985.
Liselotte E. Stamm-Sourna, Zuht und wicze: Zum Bildgehalt spätmittelalterlicher Epenhandschriften, Zeitschrift des deutschen Vereins für Kunstwissenschaft 41, 1987, S. 42–71.
Wirkung
Zur Wirkungsgeschichte des ›Parzival‹ im Mittelalter vgl. jetzt Bernd Schirok, Parzivalrezeption im Mittelalter, 1982.
Außerdem: Ignaz V. Zingerle, WvE und Heinrich vom Türlin, Germania 5, 1860, S. 468–479.
Robert Sprenger, Die Benutzung des ›Parzival‹ durch Wirnt von Gravenberg, Germania 20, 1875, S. 432–437.
Werner Besch, Vom ›alten‹ zum ›nüwen‹ ›Parzival‹, DU 14, 1962, Heft 6, S. 91–104.
Wolfgang Mitgau, Nachahmung und Selbständigkeit Wirnts von Gravenberc in seinem ›Wigalois‹, ZfdPh. 82, 1963, S. 321–337.
Maurice O’C Walshe, Heinrich von dem Türlin, Chrétien and Wolfram, in: Medieaeval German Studies, Presented to Frederick Norman, 1965, S. 204–218.
Friedrich Neumann, Wann verfaßte Wirnt den ›Wigalois‹?, ZfdA 93, 1964, S. 31–62, wieder in: F. N., Kleinere Schriften zur dt. Philologie des Mittelalters, 1969, S. 165–194.
J. W. Thomas, ›Parzival‹ as a Source for ›Frauendienst‹, MLN 87, 1972, S. 419–432.
Ralph R. Read, Heinrich von dem Türlin’s ›Diu Krone‹ and Wolfram’s ›Parzival‹, MLQ 35, 1974, S 129–139.
Peter Utz, Lancelot und Parzival, Zur Klosterepisode im ›Karrenritter‹ des mhd. ›Prosa-Lancelot‹, Beitr. 101, 1979, S. 369–384.
Manfred G. Scholz, Zum Verhältnis von Mäzen, Autor und Publikum im 14. und 15. Jahrhundert, ›Wilhelm von Österreich‹, ›Rappoltsteiner Parzifal‹, Michel Beheim, 1987.
Bernd Schirok, Parzival in Konstanz, Wandmalereien zum Roman WsvE im ›Haus zur Kunkel‹, Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung 106, 1988, S. 113–130.
Frank Shaw, Die ›Parzival‹-Zitate bei Heinrich von München, in: Studien zu WvE, Festschr. f. Werner Schröder, 1989, S. 183–196.
Zur Wirkungsgeschichte von Wolframs Dichtung in der Neuzeit vgl. Paul Merker, J. J. Bodmers Parzivalbearbeitung, in: Vom Werden des deutschen Geistes, Festgabe Gustav Ehrismann, 1925, S. 196–219.
Peter Wapnewski, Passion des Anfortas und Matthaeus-Passion, ZfdA 107, 1977, S. 296–308.
Horst Brunner, Sollte man den ›Parzival‹ heute noch lesen? Eine Umfrage bei Germanistik-Studenten, in: Mittelalter-Rezeption, hrsg. v. J. Kühnel (u. a.), 1979, S. 477–484.
Frank R. Max, Fouqués ›Parcival‹, Romantische Renovation eines poetischen Mittelalters, in: Mittelalter-Rezeption II, hrsg. v. J. Kühnel (u.a.), 1982, S. 541–555. — Ursula Rautenberg, Parzivals Bildungs- und Entwicklungsstufen zu Friedrich de la Motte Fouqués ›Parcival‹, ebda, S. 557–572. — Ulrich Müller, Parzival 1980 auf der Bühne, im Fernsehen und im Film, ebda, S. 623–640.
J. S. Ryan, Uncouth Innocence, Some Links between Chrétien de Troyes, WvE und J. R. R. Tolkien, Inklings 2, 1984, S. 25–41.
Eva R. Szilágyi, Un ›Parcival‹ au XVIIIe siècle, Hommage à Johann Jacob Bodmer (1698–1783), Neohelicon 11, 1984, Heft 2, S. 65–80.
Rüdiger Krohn, Parzival und die Vergeblichkeit des Friedens, Über die Funktion einiger ausgeschiedener Materialien zu Tankred Dorsts ›Merlin‹, in: Im Dialog mit der Moderne, Festschr. f. Jacob Steiner, 1986, S. 425–438.
Ursula Schulze, Stationen der ›Parzival‹-Rezeption, Strukturveränderung und ihre Folgen, in: Mittelalter-Rezeption, hrsg. v. P. Wapnewski, 1986, S. 555–580.
Siegrid Schmidt, Mhd.e Epenstoffe in der deutschsprachigen Literatur nach 1945, Beobachtungen zur Aufarbeitung des Artus- und Parzivalstoffes in der erzählenden Literatur für Jugendliche und Erwachsene mit einer Bibliographie der Adaptationen der Stoffkreise Artus, Parzival, Tristan, Gudrun und Nibelungen, 1945–1981, 2 Bde., 1989.
Walter Blank, Wolframs ›Parzival‹ gegen den Strich gelesen: Sein Programm im 20. Jh., in: Gotes und der werlde hulde, Festschr. f. Heinz Rupp, 1989, S. 123–134.
Vgl. auch die oben S. 37 f. genannte Literatur.
Zum Thema: Wolframs ›Parzival‹ und Wagners ›Parsifal‹ vgl. Peter Wapnewski, Der traurige Gott, Richard Wagner in seinen Helden, 1978 (»Parzival und Parsifal oder Wolframs Held und Wagners Erlöser«: S. 201–249).
Ulrich Müller, Parzival und Parsifal, Vom Roman WsvE und vom Musikdrama Richard Wagners, in: Sprache — Text — Geschichte, 1980, S. 479–502.
Marianne Wynn, Mittelalterliche Literatur in der Rezeption: Richard Wagner und Wolframs ›Parzival‹, AKG 65, 1983, S. 431–449.
Volker Mertens, Richard Wagner und das Mittelalter, in: Richard-Wagner-Handbuch, hrsg. v. U. Müller, P. Wapnewski, 1986, S. 19–59 (»›Parsifal‹: vom ritterlichen Weltroman zum Mysterienspiel«: S. 50–55). — Peter Wapnewski, Wolframs Epos — Wagners Drama, ebda, S. 334–339.
Zum Thema: Wolframs ›Parzival‹ in der Schule vgl. Erika Ludwig, WvEs ›Parzival‹ auf der Oberstufe, DU 5, 1953, Heft 6, S. 57–74.
Ursula Heise, Die Bucheingänge in Wolframs ›Parzival‹ als Ausgangspunkt zur Erschließung des Werkes in der Schule, in: Germanistik in Forschung und Lehre, hrsg. v. R. Henss und H. Moser, 1965, S. 32–44. — Erika Essen, Mittelalterliche Dichtung in der heutigen Schule, ebda, S. 45–64 (›Parzival‹: S. 54–63). — Dies., Gegenwärtigkeit mhd.er Dichtung im Deutschunterricht, Ansätze und Betrachtungsweisen mit einer Einführung in die Gesamtbetrachtung von Wolframs ›Parzival‹, 1967 (›Parzival‹: S. 67–135).
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Bumke, J. (1991). Parzival. In: Wolfram von Eschenbach. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04148-7_3
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