Zusammenfassung
»Kabale und Liebe« wurde vielfach nachgeahmt, aber tragisch hat keiner der Bearbeiter den Stoff gefaßt (Hauffen, S. XXI). Das ist symptomatisch für die Entwicklung des bürgerlichen Genres am Ausgang des Jahrhunderts. Wenn sich schon in den fünfziger Jahren bgl. Tr. und ernsthaftes Lustspiel einander annäherten und dadurch der intermediären Gattung des rührenden Familienschauspiels zumindest den Weg bahnten, so ist der Zug zu solchen bürgerlichen Sittengemälden in den beiden letzten Jahrzehnten des 18. Jhs dominant geworden. Das Tragische des bgl. Tr., von Anfang an in Gefahr, moralisiert und sentimentalisiert zu werden*, schwächt sich nun merklich ab. Besonders augenfällig wird das im Vermeiden des unglücklichen Endes; aber in der Regel ist schon das ganze Drama im Ton auf einen solchen Schluß angelegt (Schaer, S. 7–13, 21–26; Nolte, S. 202–209; vgl. o. S. 61 zu Duschs und Buris bgl. Tr.). Das Resultat ist das bürgerliche Familiengemälde, wie diese Dramen gern heißen. (Auch ein »fürstliches Original-Familien-Gemälde« kommt vor: Johann Carl Wilhelm Palms »Fürstenglück«, 1796, worin dem Vorwort zufolge »das häusliche Glück eines durch Liebe beglückten Fürstenpaars« geschildert wird.)
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Literatur
Vgl. o. S. 15–17, besonders:
Selver, S. 98–126: »Der saturierte Bürger. Familiengemälde«.
Pikulik, 1966, S. 168–169: »Vom ›bürgerlichen Trauerspiel‹ zum ›Schauspiel‹«.
Ferner
Adolf Haufen (s.o. S. 97), S. XVII–XXXIV.
Albert Ludwig: Ritterdrama und Familiengemälde, in: Das deutsche Drama, hrsg. v. Robert F. Arnold. 1925, S. 405–436.
Peter Hacks: Das Theaterstück des Biedermeier (1815–1840). Diss. (Masch.) München 1951.
Horst Albert Glaser: Das bürgerliche Rührstück. Analekten zum Zusammenhang von Sentimentalität mit Autorität in der trivialen Dramatik Schröders, Ifflands, Kotzebues und anderer Autoren am Ende des 18. Jhs. 1969. (Rez. v. Richard Alewyn in: Germanistik XI, 1970. S. 748–749.)
Karl S. Guthke: Deutsches Nationaltheater. Gemmingens »Mannheimer Dramaturgie«, in: K. S. G.: Literarisches Leben im 18. Jh. in Deutschland und in der Schweiz. 1975, S. 266–281.
Krystyna Stefanczyk: Das bürgerliche Trivialdrama im 18. Jh., in: Germanica Wratislavensia, Nr. 27 (= Acta Universitatis Wratislavsensis, Nr. 323). 1976, S. 91–108.
Markus Krause: Das Trivialdrama der Goethezeit, 1780–1805. Produktion und Rezeption. 1982.
Ingrid Ladendorf: Die Familie unter dem Patronat des Deus-ex-Machina. Zum deutschen Familienschauspiel (1750–1800) zwischen Affirmation und Subversion bürgerlicher Werte, in: Bürgerlichkeit im Umbruch, hrsg. v. Helmut Koopmann. 1993, bes. S. 93–107.
Iffland
Eloesser (s.o. S. 16), Kap. VII. — Ulmann (s.o. S. 16), Kap. VI. — Karl Heinz Klingenberg: Iffland und Kotzebue als Dramatiker. 1962.
Sigrid Salehi: August Wilhelm Ifflands dramatisches Werk. Versuch einer Neubewertung. 1990.
Kotzebue
Eloesser (s.o. S. 16), Kap. VII. — Schaer (s.o. S. 16), S. 105–116. — Klingenberg (vgl. o. zu Iffland). — Robert L. Kahn: Kotzebue. His Social and Political Attitudes. The Dilemma of a Popular Dramatist in Times of Social Change. Diss. (Masch.) Toronto 1950.
Henriette Mathes-Thierfelder: August von Kotzebue und das Bürgertum um 1800 im Spiegel seiner dramatischen Werke. Diss. (Masch.) München 1953.
Oscar Mandel: August von Kotzebue. The Comedy, the Man. University Park, PA, 1990.
Schröder
Eloesser (s.o. S. 16), Kap. III. — Ulmann (s.o. S. 16), Kap. V — Berthold Litzmann: Friedrich Ludwig Schröder. Bd I. 1890. Bd II. 1894.
Ludwig Robert
Wilhelm Haape: Ludwig und Friederike Robert. 1896.
Lothar Kahn: Ludwig Robert: Rahel’s Brother, in: Leo Baeck Institute Yearbook XVIII, 1973, S. 185–199.
Michael Beer
Eduard von Schenk (Hrsg.): »Sämmtliche Werke von Michael Beer«. 1835, Einleitung. — Goedeke. 2VIII. 1905, S. 564–571.
Lothar Kahn: Michael Beer (1800–1833), in: Leo Baeck Institute Year Book XII, 1967, S. 149–160.
Karl von Holtei
Alfred Moschner: Holtei als Dramatiker. 1911.
Max Back: Holteis Stellung zu den politischen Strömungen seiner Zeit. Diss. Münster 1914.
Gesellschaftliche Verhältn isse
Jürgen Kocka (Hrsg.): Bürger und Bürgerlichkeit im 19. Jahrhundert, 1987.
Helmut Koopmann: Das junge Deutschland. 1993.
Dramaturgie und Literaturkritik Allgemeines
Otto Kohlermann: Der Dramenbegriff des jungen Deutschland. Diss. (Masch.) München 1921.
Werner Storch: Die ästhetischen Theorien des jungdeutschen Sturms und Drangs. Diss. Bonn 1924.
Helmut Förster: Studien zum jungdeutschen Begriff vom Drama. Diss. Breslau 1930.
Hugo von Kleinmayr: Welt- und Kunstanschauung des Jungen Deutschland. Studien zur Geistesgeschichte des 19. Jhs. 1930.
Günther Bliemel: Die Auffassung des Jungen Deutschlands von Wesen und Aufgabe des Dichters und der Dichtung. Diss. (Masch.) Berlin (F. U.) 1955.
Margret Dietrich: Europäische Dramaturgie im 19. Jh. 1961, Kap. XI: »Jungdeutsches Zwischenspiel: Bekenntnis zum Leben«.
Otto-Reinhard Dithmar: Deutsche Dramaturgie zwischen Hegel und Hettner und die Wende von 1840. Diss. Heidelberg 1966.
Horst Denkler: Revolutionäre Dramaturgie und revolutionäres Drama in Vormärz und Märzrevolution, in: Gestaltungsgeschichte und Gesellschaftsgeschichte, hrsg. v. Helmut Kreuzer. 1969, S. 306–337.
ders.: Politische Dramaturgie. Zur Theorie des Dramas und des Theaters zwischen den Revolutionen von 1830 und 1848, in: Deutsche Dramentheorien; hrsg. v. Reinhold Grimm. 1971. Bd II, S. 345–373.
Hartmut Steinecke: Kritik als Literatur? Zur Neuorientierung der Literaturkritik im Jungen Deutschland, in: Festschrift für Friedrich Kienecker, hg. v. Gerd Michels. 1980, S. 247–264. — ders.: Literaturkritik des Jungen Deutschland. Entwicklungen — Tendenzen — Texte. 1982.
Leo Löwenthal: »Das Junge Deutschland — die Vorgeschichte des bürgerlichen Bewußtseins, in: L.L.: Das bürgerliche Bewußtsein in der Literatur. 1981, S. 317–339.
Wien barg
Victor Schweizer: Ludolf Wienbarg als jungdeutscher Ästhetiker und Kunstkritiker. Diss. Leipzig 1896.
Walter Dietze (Hrsg.): Wienbarg: »Ästhetische Feldzüge«. 1964, Einführung.
Willkomm
Fritz Hinnah: Ernst Willkomm. Ein Beitrag zur Geschichte des ›Jungen Deutschland‹. Diss. Münster 1915.
Börne
Wolfgang Schimming: Ludwig Börnes Theaterkritik. 1932
Wolfgang Labuhn: Literatur und Öffentlichkeit im Vormärz. Das Beispiel Ludwig Börne. 1980.
Laube
Alexander von Weilen (Hrsg.): Laube: »Theaterkritiken und dramaturgische Aufsätze«. 2 Bde. 1906, Einführung.
Wolfgang Förster: Laubes dramatische Theorie im Vergleich zu seiner dramatischen Leistung. Diss. Breslau 1932.
Erich Ziemann: Heinrich Laube als Theaterkritiker. 1934.
Eva Stahl-Wisten (Hrsg.): Laube: »Schriften über Theater«. 1959, Einführung.
Ellen von Itter: Heinrich Laube. Ein jungdeutscher Journalist und Kritiker. 1989.
Gutzkow
Harry Iben: Gutzkow als literarischer Kritiker. Die jungdeutsche Periode. Diss. Greifswald 1928.
Klemens Freiburg-Rüter: Der literarische Kritiker Karl Gutzkow. 1930.
Elizabeth McConkey: Karl Gutzkow as Literary Critic, with Special Emphasis on the Period 1852–1862. Diss. Chicago 1941.
Eitel Wolf Dobert: Karl Gutzkow und seine Zeit. 1968.
Bernd Wegener: Karl Gutzkow. Literaturkritik und Zeitgeist. Anmerkungen zu einigen Prämissen jungdeutscher Literaturkritik, in: Zs. f. Religions- u. Geistesgeschichte XXXIII, 1981, S. 289–322.
Joachim Jendretzki: Karl Gutzkow als Pionier des literarischen Journalismus. 1988.
Dramatik Allgemeines
Robert F. Arnold: Tendenz- und Gegenwartsdrama, in: Das deutsche Drama, hrsg. v. R. F. A. 1925, S.605–619.
Paul Malthan: Das Junge Deutschland und das Lustspiel. 1930, S. 73–77: »Lustspiel und Trauerspiel«.
Hanna Bessler: Studien zum Historischen Drama des Jungen Deutschland. Diss. Leipzig 1935.
Susanne Ghirardini-Kurzweil: Das Theater in den politischen Strömungen der Revolution von 1848. Diss. München 1960.
Horst Denkler: Das Drama der Jungdeutschen. Glanz und Elend eines Erneuerungsversuchs, in: Zs. f. dt. Philol. XCI, 1972, Sonderheft »Heine u. s. Zeit«, S. 110–130; ders.: Restauration und Revolution. Politische Tendenzen im deutschen Drama zwischen Wiener Kongreß und Märzrevolution. 1973, S. 254–276.
Dramatik Gutzkow
Heinrich Hubert Houben: Studien über die Dramen Karl Gutzkows. I. Hinterlassene Dramen-Entwürfe. II. »Ein weißes Blatt«. Diss. Greifswald 1898.
August Caselmann: Karl Gutzkows Stellung zu den religiös-ethischen Problemen seiner Zeit. 1900.
Heinrich Hubert Houben: Karl Gutzkows Dramen, in seiner Ausgabe von Gutzkows »Ausgewählten Werken in zwölf Bänden«. o.J. (1908). Bd II, S. 3–59.
Paul Weiglin: Gutzkows und Laubes Literaturdramen. 1910. (Zu »Richard Savage«)
Eduard Metis: Gutzkow als Dramatiker. 1915. — Eitel Wolf Dobert: s.o. S. 109.
Edward McInnes: German Social Drama. 1840–1900. 1976, S. 11–24.
Vgl. die Bibliographie zur Geschichte des deutschen bgl. Tr. o. S. 16–17 sowie die oben S. 108 genannten soziologischen Studien (hrsg. v. J. Kocka).
Heinrich Steves: Fr. Hebbels Verhältnis zu den politischen und sozialen Fragen. Diss. Greifswald 1909.
Elise Dosenheimer: Das zentrale Problem in der Tragödie Friedrich Hebbels. 1925, Kap. VI.
Grete Pogge: Hebbel und das Problem der inneren Form im bürgerlichen Trauerspiel. Diss. (Masch.) Hamburg 1925.
Klaus Ziegler: Mensch und Welt in der Tragödie Friedrich Hebbels. 1938. Reprint 1966, Kap. IV, 1.
Kurt May: »Maria Magdalene« im Zusammenhang der jüngsten Hebbel-forschung, in: Dichtung u. Volkstum XLIII, 1943, S. 32–61. Umgearbeitet in: K. M.: Form und Bedeutung. Interpretationen deutscher Dichtung des 18. u. 19. Jhs. 1957, S. 273–298.
Paul Husfeldt: Der Mythos in Hebbels Drama erläutert an »Maria Magdalene«, in: Dichtung u. Volkstum XLIII, 1943, S. 61–69.
Benno von Wiese: Die deutsche Tragödie von Lessing bis Hebbel. 1948. 81973, Kap. XXIII.
Martin Stern: Das zentrale Symbol in Hehbels »Maria Magdalene«, in: Wirkendes Wort IX, 1959, S. 338–349. Überarbeitet und erweitert in: Hebbel in neuer Sicht, hrsg. v. Helmut Kreuzer. 1963, S. 228–246.
Anni Meetz: Friedrich Hebbel. (Slg Metzler. 18), 1962. 31973, Kap. II, 3.
Jerry H. Glenn: The Title of Hebbel’s »Maria Magdalena«, in: Papers on Language and Literature III, 1967, S. 122–133.
Joachim Müller: Zur motivischen und dramaturgischen Struktur von Hebbels »Maria Magdalena«, in: Hebbel-Jb., 1968, S. 45–76.
Karl Pörnbacher (Hrsg.): Friedrich Hebbel: »Maria Magdalena«. (Erläuterungen und Dokumente). 1970.
Siegfried Streller: »Maria Magdalene«. Die Wandlung des bürgerlichen Trauerspiels bei Friedrich Hebbel, in: Studien zur Literaturgeschichte u. Literaturtheorie, hrsg. v. Hans-Günther Thalheim u. Ursula Wertheim. 1970, S. 101–115. Auch in S.S.: Wortweltbilder. 1986, S. 169–183, 334–335.
Herbert Kraft: Poesie der Idee. Die tragische Dichtung Friedrich Hebbels. 1971, S. 104–122.
Edward McInnes: »Maria Magdalena« and the Bürgerliches Trauerspiel, in: Orbis Litterarum XXVIII, 1973, S. 46–67. (Auch in: Mclnnes: German Social Drama. 1840–1900. 1976.)
Josef Jansen u.a.: Einführung in die deutsche Literatur des 19. Jhs. Bd. I. 1982, S. 181–198.
Ludger Lütkehaus: Friedrich Hebbel: »Maria Magdalena«. 1983, S. 89–103 (»Ein bürgerliches Trauerspiel«).
Joachim Bark: So viel Fremdheit, so wenig Lust. Überlegungen zu Hebbels »Maria Magdalena«, in: Wirkendes Wort XXXVIII (1988), S. 200–213 (S. 211–212: »Bürgerliches Trauerspiel?«)
Hartmut Reinhardt: Friedrich Hebbel: »Maria Magdalena«, in: Friedrich Hebbel, hg. v. Helmut Kreuzer. 1989, S. 385–421 (zuerst 1981).
Matthias Luserke: Gewalt statt Katharsis — ein Paradigmenwechsel? Die Agonie des Bürgerlichen Trauerspiels in Hebbel »Maria Magdalena«, in: »Alles Leben ist Raub«. Aspekte der Gewalt bei Friedrich Hebbel, hrsg. v. Günter Häntzschel. 1992, S. 139–149.
Vgl. o. S. 16–17.
Allgemeines
Hermann Hettner: Das moderne Drama. 1852. Neudruck: DLD. Nr. 151. 1924. Reprint 1971, bes. Kap. II: »Das bürgerliche Drama«, Abschnitt 2: »Das bürgerliche Trauerspiel«.
Karl Borinski: Das Theater. Sein Wesen, seine Geschichte, seine Meister. 1899, Kap. VI: »Das bürgerliche Trauerspiel (›Gesellschaftsstück‹)«.
Oskar Beer: Hebbels »Judith« und »Maria Magdalena« im Urteil seiner Zeitgenossen. Diss. Freiburg 1909.
Kuno Brombacher: Der deutsche Bürger im Literaturspiegel von Lessing bis Sternheim. 1920.
Werner Wirths: Der Übergang vom bürgerlichen zum sozialen Drama in Deutschland. Diss. (Masch.) Freiburg 1928.
Marianne Thalmann: Die Anarchie im Bürgertum. Ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte des liberalen Dramas. 1932.
Elise Dosenheimer: Das deutsche soziale Drama von Lessing bis Sternheim. 1949. Reprint 1967.
Fritz Martini: Drama und Roman im 19. Jh. Perspektiven auf ein Thema der Formengeschichte, in: Gestaltprobleme der Dichtung, hrsg. v. Richard Alewyn u.a. 1957, S. 207–237.
Margret Dietrich: Europäische Dramaturgie im 19. Jh. 1961.
Fritz Martini: Deutsche Literatur im bürgerlichen Realismus, 1848–1898. 1962. 31974, S. 116–236: »Das Drama«.
Friedrich Knilli u. Ursula Münchow (Hrsg.): Frühes deutsches Arbeitertheater, 1847–1918. Eine Dokumentation. 1970, Einführung.
Otto Ludwig
Brigitte E. Schatzky: Otto Ludwig’s »Der Erbförster« as a Bürgerliches Trauerspiel, in: GLL VI, 1952, S. 267–274.
Rolf Geißler: Otto Ludwigs »Erbförster«. Zum Problem einer geschichtlich-soziologischen Interpretation, in: R.G.: Zeigen und Erkennen. 1979, S. 57–68.
Naturalismus und Gerhart Hauptmann
Max Günther: Die soziologischen Grundlagen des naturalistischen Dramas der jüngsten deutschen Vergangenheit. Diss. Leipzig 1912.
Benno Manns: Das Proletariat und die Arbeiterfrage im deutschen Drama. Diss. Rostock 1913.
Carter Kniffler: Die ›sozialen‹ Dramen der achtziger und neunziger Jahre des 19. Jhs und der Sozialismus. Diss. Frankfurt 1929.
Josef Hundt: Das Proletariat und die soziale Frage im Spiegel der naturalistischen Dichtung (1884–1890). Diss. Rostock 1931.
Hans Joachim Schrimpf: Hauptmann: »Rose Bernd«, in: Das deutsche Drama, hrsg. v. Benno v. Wiese. 1958. 21960. Bd II, S. 166–185.
Warren R. Maurer: Hebbel im Urteil der Naturalisten, in: Hebbel-Jb., 1967, S. 107–138.
Ursula Münchow: Deutscher Naturalismus. 1968.
Sigfrid Hoefert: Das Drama des Naturalismus. (Slg Metzler. 75). 1968. 21973.
Martin Machatzke: Geschichtliche Bedingungen des sozialen Dramas in Deutschland um 1890, in: Michigan Germanic Studies I, 1975, S. 283–300. — Edward McInnes (s.o. S. 117), S. 96–229.
Dietmar Trempenau: Frühe sozialdemokratische und sozialistische Arbeiterdramatik (1890–1914). 1979. — Jürgen Jacobs: s.u. S. 122.
Expressionismus und Wedekind
Rudolf Baucken: Bürgerlichkeit, Animalität und Existenz im Drama Wedekinds und des Expressionismus. Diss. (Masch.) Kiel 1950.
Johannes Mittenzwei: Karl Sternheims Kritik am Bürgertum im Rahmen einer Darstellung des Pessimismus. Diss. (Masch.) Jena 1952.
Fritz Martini: Soziale Thematik und Formwandlungen des Dramas, in: Der Deutschunterricht, 1953, Heft 5, S. 73–100.
Hans H. Fritze: Über das Problem der Zivilisation im Schaffen Georg Kaisers. Diss. (Masch.) Freiburg 1955.
Martin Reso: Der gesellschaftlich-ethische Protest im dichterischen Werk Ernst Tollers. Diss. (Masch.) Jena 1957.
Klaus Ziegler: Dichtung und Gesellschaft im deutschen Expressionismus, in: Imprimatur. N.F. III, 1961/62, S. 98–114.
Peter Uwe Hohendahl: Das Bild der bürgerlichen Welt im expressionistischen Drama. 1967.
Klaus Kändier: Drama und Klassenkampf. Beziehungen zwischen Epochenproblematik und dramatischem Konflikt in der sozialistischen Dramatik der Weimarer Republik. 1970. 21974.
Richard Hamann u. Jost Hermand: Expressionismus. 1975.
Winfried Freund: Die Bürgerkomödien Carl Sternheims. 1976.
Virginia Verrienti: Dal »piccolo« al grande borghese. Genesi ed evoluzione di un topos letterario dal romanzo guglielmino al teatro espressionista, in: Studi germanici XVII–XVIII (1979–80), S. 259–307.
Schnitzler
Geißler (s.o. S. 17), S. 89–92. — Axel Fritz: Vor den Vätern sterben die Töchter. Schnitzlers »Liebelei« und die Tradition des bürgerlichen Trauerspiels, in: Text & Kontext X, 1982, S. 303–318.
Mittleres 20. Jh.
Jürgen Jacobs: Zur Nachgeschichte des Bürgerlichen Trauerspiels im 20. Jh., in: Drama und Theater im 20. Jh. Festschrift f. Walter Hinck, hrsg. v. Dietrich Irmscher u. Werner Keller. 1983, S. 294–307.
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Guthke, K.S. (1994). Verfall, Wandlung, Nachspiele. In: Das deutsche bürgerliche Trauerspiel. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04144-9_5
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