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Part of the book series: Sammlung Metzler ((SAME))

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Zusammenfassung

Wolframs Titurelfragmente bestehen aus zwei inhaltlich nicht zusammenhängenden Stücken, einem längeren (131 Strophen) und einem kürzeren (39 Strophen).

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Literatur

Text und Übersetzung

  • Wolframs ›Titurel‹ ist mehrfach zusammen mit dem ›Parzival‹ herausgegeben worden (vgl. oben S. 90f.): von Lachmann (1833), Bartsch (1871), Piper (1890), Martin (1900), Leitzmann (1906) und Marti (1932). Bei der schmalen Überlieferung der alten Fragmente ist ein kritischer Text nicht zu erreichen. Lachmann hat den Text einer zu starren Auffassung der ›Titurel‹-Metrik unterworfen; die späteren Editoren, vor allem Martin und Leitzmann, haben sich durch zahlreiche Konjekturen noch weiter von der Überlieferung entfernt. Erst Wolfgang Mohr kehrt zu der Handschrift G zurück (WvE, ›Titurel‹, Lieder, Mhd. Text und Übersetzung, hrsg. v. W. Mohr, 1978). Eine neue ›Titurel‹-Ausgabe mit Apparat und Kommentar ist dringend erwünscht. Inzwischen zitiert man die alten Fragmente am besten nach dem sorgfältigen Textabdruck des gesamten handschriftlichen Materials in:

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  • Joachim Heinzle, Stellenkommentar zu Wolframs ›Titurel‹, 1972. In diesem Kommentar besitzt die Forschung ein ausgezeichnetes Arbeitsinstrument. Dazu: Werner Schröder, Kommentar statt Edition? Nachträgliches zu Heinzles ›Titurel‹-Kommentar, ZfdPh. 99, 1980, S. 28–36.

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  • Heinzle hat auch einen Abbildungsband in der Reihe ›Litterae‹ herausgegeben:

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  • WvE, ›Titurel‹, Abbildung sämtlicher Hss. mit einem Anhang zur Überlieferung des Textes im ›Jüngeren Titureh, hrsg. v.J. Heinzle, 1973.

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  • Leider unveröffentlicht geblieben ist das Vollständige Wörterbuch zur Überlieferung des ›Titurel‹ WsvE, Werner Simon als Festgabe zum 60. Geb. überreicht durch Mitglieder seines Oberseminars, Ms. Hamburg 1960.

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  • Die älteren ›Titurel‹-Übersetzungen von Karl Simrock (1842) und Albert Rapp (1925) sind heute kaum noch zu gebrauchen. Eine Neubearbeitung von Simrocks Übersetzungen hat jetzt Wolfgang Mohr vorgelegt (in dem eben genannten Band). Eine Nacherzählung mit zahlreichen Übersetzungshilfen stammt von Walter Johannes Schröder und Gisela Hollandt (1971). Eine neue Prosaübersetzung, die in Tübingen unter Leitung von Walter Hang erarbeitet wurde, ist noch nicht veröffentlicht. Margret F. Richey hat eine fast vollständige Übersetzung ins Englische angefertigt (Schionatulan-der and Sigune, An Episode from the Story of Parzival and the Graal, as Related by WvE, London 21960).

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  • Das erste Fragment ist von Jean Fourquet ins Französische übersetzt worden (vgl. unter Wirkungsgeschichte).

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Untersuchungen und Interpretationen

  • Johannes Stosch, Wolframs Titurellieder, ZfdA 25, 1881, S. 189–207; Nachtrag ZfdA 26, 1882, S. 145–149.

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  • Albert Leitzmann, Untersuchungen über Wolframs ›Titurel‹, Beitr. 26, 1901, S. 93–156.

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  • Karl Helm, Die Entstehungszeit von Wolframs ›Titurel‹, ZfdPh. 35, 1903, S. 196–203.

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  • Erich Franz, Beiträge zur ›Titurel‹-Forschung, Diss. Göttingen 1904.

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  • Ludwig Wolff, Wolframs Schionatulander und Sigune, in: Studien zur dt. Philologie des Mittelalters, Friedrich Panzer zum 80. Geb., 1950, S. 116–130, wieder in: WvE, hrsg. v. H. Rupp, 1966, S. 549–569, wieder in: L. W.t Kleinere Schriften zur altdt. Philologie, 1967, S. 246–261.

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  • Ingeborg Giese, Sigune, Untersuchungen zur Minneauffassung WsvE, Diss, [masch.] Rostock 1952.

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  • Bernhard Rahn, Wolframs Sigunendich-tung, 1958.

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  • Dietlinde Labusch, Studien zu Wolframs Sigune, Diss. Frankfurt/M. 1959.

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  • Margaret F. Richey, The ›Titurel‹ of WvE: Structure and Character, MLR 56, 1961, S. 180–193.

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  • Werner Simon, Zu Wolframs ›Titurel‹, in: Festgabe f. Ulrich Pretzel, 1963, S. 184–190.

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  • Barbara Könneker, Die Stellung der ›Titurel‹-Fragmente im Gesamtwerk WsvE, Lit. Jb. 6, 1965, S. 23–35.

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  • Friedrich Ohly, Die Suche in Dichtungen des Mittelalters, ZfdA 94, 1965, S. 171–184 (›Titurel‹: S. 178–180).

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  • Kurt Wais, ›Lai de l’Espine‹, Schionatulander und Iron der Brandenburger, in: Festschr. Wilhelm Giese, 1972, S. 457–497.

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  • Ulrich Wyss, Selbstkritik des Erzählers, Ein Versuch über Wolframs ›Titurel‹-Fragment, ZfdA 103, 1974, S. 249–289.

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  • Max Wehrli, Wolframs ›Titurel‹, 1974 (= Rheinisch-Westfälische Akad. der Wiss., Geisteswissenschaften, Vorträge G 194).

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  • Wolfgang Mohr, Zu Wolframs ›Titurel‹, in: WvE, ›Titurel‹, Lieder, hrsg. v. W. Mohr, 1978, S. 101–161.

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  • Walter Hang, Erzählen vom Tod her; Sprachkrise, gebrochene Handlung und zerfallende Welt in Wolframs ›Titurel‹, in: Wolfram-Studien VI, 1980, S. 8–24.

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  • Christa Ortmann, ›Titurel‹ im ›Parzival‹-Kontext, Zur Frage nach einer möglichen Strukturdeutung der Fragmente, in: Wolfram-Studien VI, 1980, S. 25–47.

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  • Ruth Harvey, Zu Sigunes Liebesklage (›Tit.‹ 117–119), in: Wolfram-Studien VI, 1980, S. 54–62.

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Sprache und Stil

  • Edmund Jander, Über Metrik und Stil in Wolframs ›Titurel‹, Diss. Rostock 1883.

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  • Paul Rogozinski, Der Stil in WsvE ›Titurel‹, Diss. Jena 1903.

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  • Gantscho Gantscheff, Das Verbum in Wolframs ›Titurel‹, Ein Beitrag zu einem Wolframwörterbuch, 1937.

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  • Wilfried Kiefner, Wolframs ›Titurel‹, Untersuchungen zu Metrik und Stil, Diss, [masch.] Tübingen 1952.

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  • Otto Springer, Playing on Words: A Stilistic Note on Wolfram’s ›Titurel‹, Research Studies 32, 1964, S. 106–124, wieder in: O. S., Arbeiten zur germanischen Philologie und zur Literatur des Mittelalters, 1975, S. 228–242.

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Überlieferung und Textkritik

  • Ludwig Pohnert, Kritik und Metrik von Wolframs ›Titurel‹, Prag 1908, Neudruck 1974.

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  • Joachim Bumke, Eine neue Strophe von Wolframs ›Titurel‹?, Euph. 61, 1967, S. 138–142.

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  • Ders., Zur Überlieferung von Wolframs ›Titurel‹; Wolframs Dichtung und der Jüngere Titureh, ZfdA 100, 1971, S. 390–431.

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  • Ders., ›Titurel‹überlieferung und ›Titurel‹for-schung, Vorüberlegungen zu einer neuen Ausgabe von Wolframs ›Titurel‹-fragmenten, ZfdA 102, 1973, S. 147–188.

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  • Wolfgang Mohr, Zur Textgeschichte von Wolframs ›Titurel‹, in: Wolfram-Studien IV, 1977, S. 123–151, wieder in: W. M., WvE, Aufsätze, 1979, S. 237–265.

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Wirkungsgeschichte

  • Conrad Borchling, Der jüngere ›Titurel‹ und sein Verhältnis zu WvE, 1897.

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  • Jean Fourquet, L’ancien et le nouveau ›Titurel‹, Quelques aspects du problème du Graal en Allemagne, in: Lumière du Graal, sous la direction de René Nelli, Paris 1951, S. 230–262.

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  • Vgl. auch die oben S. 26 f. angeführte Literatur.

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  • Der Jüngere Titureh ist (unkritisch) ediert von KarlA. Hahn, 1842. Eine neue kritische Ausgabe war das Lebenswerk von Werner Wolf-, er hat den Abschluß nicht erlebt. Erschienen sind bisher 2 Bände (1955, 1968), die gut zwei Drittel des Textes umfassen (bis Str. 4394). Die Weiterführung der Ausgabe liegt in den Händen von Kurt Nyholm. Über die Prinzipien, nach denen W. Wolf den Text bearbeitet hat, hat es eine auch unter methodi-

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Walter RöllKurt Nyholm Werner SchröderDietrich Huschenbett

  • Zur Frage der Auftraggeber vgl. Helmut de Boor, Drei Fürsten im mittleren Deutschland, Beitr. 95 (Tüb.), 1973, Sonderheft, S. 238–257.

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  • Joachim Bumke, Mäzene im Mittelalter, die Gönner und Auftraggeber der höfischen Literatur in Deutschland, 1150–1300, 1979, S. 14 ff. Die Frage nach der musikalischen Form der Titurelstrophe beschäftigt Musikhistoriker und Germanisten gleichermaßen, vgl. Ewald Jammers, Das mittelalterliche dt. Epos und die Musik, Heidelberger Jahrbücher 1957, S. 31–90, bes. S. 75.

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  • Ders., Der musikalische Vortrag des altdt. Epos, DU 11, 1959, Heft 2, S. 98–116, bes. S. 105 f.

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  • KarlH. Bertau u. Rudolf Stephan, Zum sanglichen Vortrag mhd.er strophischer Epen, ZfdA 87, 1956/57, S. 253–270, bes. S. 262 ff. Besonderes Interesse hat eine mit Noten überlieferte Einzelstrophe in der Wiener Hs. des ›Jüngeren Titureh gefunden, vgl. Volker Mertens, Zu Text und Melodie der Titurelstrophe: lamer ist mir entsprungen, in: Wolfram-Studien I, 1970, S. 219–239.

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Bumke, J. (1981). Titurel. In: Wolfram von Eschenbach. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04142-5_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04142-5_5

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

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