Zusammenfassung
Das Franz. hat heute weitgehend seinen Platz als internationales Verständigungsmittel, den es einst besaß, zugunsten des Englischen eingebüßt, wenn es auch noch die Sprache der Diplomatie, des Weltpostvereins und der Eisenbahnen ist und bei UNO, UNESCO, NATO, EU, OECD u.a. internationalen Organisationen häufig verwandt wird. Die Universalsprache von heute ist das Englische. — Es gibt auf der Welt 60–80 Mill. Menschen (Stand: 1976), deren Muttersprache das Franz. ist, das nach Chinesisch, Englisch, Spanisch, Russisch, Hindi, Japanisch, Bengali, Arabisch, Portugiesisch, Deutsch, Malaiisch somit den 12. Rang unter den Weltsprachen einnimmt. Die Beschaffung genauer Zahlen fällt dabei äußerst schwer, da für viele Sprecher — im Mutterland alle Minderheiten, weiterhin in Andorra und Luxemburg sowie den ehemaligen Kolonien — Franz. nur Zweitsprache ist, diese aber häufig in den Statistiken als Muttersprachler mitgezählt werden. Fr. Zählungen gehen deshalb von ca. 124 Mill. Sprechern aus (z.B. die jeweiligen Jahrgänge von Quid? Tout pour Tous)., Allein für Europa, wo Franz. nach Russisch, Deutsch, Englisch und Italienisch den fünften Platz bekleidet, liegen verläßliche Unterlagen vor (Haarmann, 62, S. 266): Hier gibt es 56 Mill. Sprecher, von denen für 41 Mill. Franz.
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Literatur
Verbreitung des Französischen:, X. Deniau, 34;, J. Grimm, 56, 376–438; H. Haarmann, 62, 266–270 u. passim; B. Müller, 104, 7–22, 23–35, 36–56; A. Viatte, ›Littérature d’expression française dans la France d’Outremer et à l’étranger‹, in 43, 1367–1413.
Frankreich und die Romania:, A. Berry, ›Les littératures du domaine d’oc‹, in 43, 1460–1514; H. Berschin, 14, 55–86, 158–298; D’Arco Silvio Avalle, ›Überlieferungsgeschichte der altprovenzalischen Lit.‹, in 54, 262–318; O. Deutschmann, 35, 9–51, 59–70, 81–87, 92–156; F.-R. Hausmann, 71, Kap. V, VI u. VIII; J. Lough, 97, 7–67; H. Lüdtke, 98, Bde. 1 u. 2; A. Micha, ›Überlieferungsgeschichte der fr. Lit. des MA‹, in 54, 188–259; M. Piron, ›Les littératures dialectales du domaine d’oiI‹, in 43, 1411–1459; C. Tagliavini, 134, 62–427; B.E. Vidos, 140, 195–442.
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Grimm, J., Hausmann, FR., Miething, C. (1997). Frankreich und die Romania. In: Einführung in die französische Literaturwissenschaft. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04136-4_2
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Online ISBN: 978-3-476-04136-4
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