Zusammenfassung
Hat es bei Walther eine minnigliche Lyrik im Altersstil gegeben (Wolframs ›Titurel‹ in etwa entsprechend)?
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Literatur
Zu 11112ff.: Plenio in: PBB 42, 1917, S. 2641;
E. Henschel in: PBB 74, 1952, S. 318 (zum Text; zur Erklärung).
Zu 643lff.: E. Wiessner in: ZfdA 84, 1952/53, S. 241–264 (W. und Neidhart); jetzt in WdF: WvdV, 1971 [vgl. oben S. 6], S. 330–362. —
J. Bumke, Wolframs ›Willehalm‹, 1959, S. 187–189 (Neidhart-Chronologie). —
C. Rainer: W. und Neidhart, Diss. Innsbruck 1964. —
H. Thoelen: Neidhart. Der Dichter und sein Publikum, Diss. Köln 1969; bes. S. 35–64 zu WvdV (jetzt mit unserer These von 1968: Priorität liegt bei Neidhart; freilich auch: Frühdatierung von W.s Polemik 6431ff., und also Neidharts früher Dichtung am Anfang des 13. Jhs; so daß Gottfrieds (im ›Tristan‹) und Wolframs (im ›Willehalm‹) Anspielungen auf W., die nahtegal, schon darauf zurückweisen würden; aber Gottfrieds Ehren-Titel nahtegal hat W. wohl doch, trotz Wolframs (scherzhafter!) Frotzelei, getrost später aufnehmen können!).
Polemischer Ballwechsel, oder Reminiszenzen, zwischen W. und Neidhart: 1) bes. W. 6438ff./N. 6938ff. (härpfen in der mül); die Priorität hier aber sicher bei N.! (mit Kuhn, Annalen d. dt. Lit., S. 161) (wo wäre die Pointe N.s gegen W.s doch scharfe Polemik?!) — 2) Eher stammt N. 702 aus W. 10329ff. (›I. Atze-Ton‹), Z. 10 (Mohr in: ZfdPh. 86, 1967, S. 5f., mit Jungbluth ). — Aber auch die (übrigens nicht zuletzt in den eklatanten Anreimungen!) beachtenswerte Beziehung (WM: Vorbem.) von 6431ff. zur Liupolt-Triade im ›Unmuts-Ton‹ (327ff./3133ff.//3434ff.; vgl. oben S. 120) (also vor 1217!) darf man nicht übersehen! — Und: was soll man dann dazu sagen, wenn Neidhart in seinem ›Kreuzlied‹, Sommerlied Nr 11 (118ff.), in 1238f., Str. X Schluß (wir solden sin zOesterriche) die Heimat wörtlich ebenso im Sinn hat, wie W. in einem dieser Sangsprüche, in 327ff. (zOsterriche lernt ich singen unde sagen)? Also sind wir eben doch (mit Haupt ) in der Sphäre des Kreuzzugs von 1217/19?). — E. Wiessner, a.a.O., S. 261 (mit Bielschowski ) und S. 256 (mit WM, zur Stelle): höchst interessante Berührung Neidharts mit W., nicht nur mit 4925ff., sondern ausgerechnet mit 996ff.; vgl. hier S. 64, 73).
Zu 6431ff. vgl. jetzt noch: H. Heinen in: Saga og sprak, Austin 1972, S. 273–286 (Attacke nicht gegen Neidhart oder eine Gruppe von Pastourellen-Dichtern, vielmehr gegen eine Neuerung in der musikal. Begleitung: das organistrum, die Drehleier).
Literatur: Zu 2717ff.: Zur Anerkennung beider Strophen haben sich sogar Wilmanns (erst WM I, 21916, Anm. Nr II, 233) und Simrock (Ausg. 1870, gegen Übers. 1833) erst allmählich durchringen können; im Gegensatz zu Lachmann und fast allen seinen Nachfolgern. — (Hochgotischer) Minne-Spiritualismus bei W. (im ›Bognerton‹, 8131ff./823ff.): vgl. oben S. 118.
Das einzige Tagelied Walthers (889ff.) läßt sich in seiner stilkritischen Sonderstellung (Frühzeit? vKraus; Spätzeit? Maurer; oder gar unecht?? angesichts der seit Lachmann immer wieder, aber wohl zu Unrecht, geäußerten Zweifel) chronologisch kaum fassen. Th. Frings/E. Linke in: WW, Sh. 3, 1961, S. 3–7 (zum Wortschatz; zwischen provençalischen und altheimischen, volksmäßigen Traditionen). —
J. A. Asher (eine flüchtige Vermutung von M. G. Scholz, WvdV und Wolfram, 1966, S. 119, weiterführend) in: Fs. de Boor, 1971, S. 279–286 (W.s Tagelied humoristische Parodie des Tagelied-Genres allgemein, und mit besonderer Beziehung auf Wolfram; „gute Parodie“, nicht „schlechtes Lied“ also!). —
Vgl. jetzt auch U. Knoop: Das mhd. Tagelied, 1976, passim;
A. Wolf: Variation u. Integration. Beobachtungen zu hochma. Tageliedern, 1979, bes. S. 103–117.
Zu 1438ff.: H. Kuhn, W.s Kreuzzugslied (14,38), Diss. Tübingen 1936 (mit beachtlicher stilkritischer Begründung: lapidarere 5 strophige älteste Fassung);
F. Maurer in: Euph. 49, 1955, S. 42–49 (Versuch, eine sonst als späterer Zusatz betrachtete weitere Strophe zur A-Fassung hinzu zurückzugewinnen);
bes. jetzt: V. Schupp: Septenar und Bauform, 1964 (bes. S. 101–157). — F. Tschirch in: F. T., Spiegelungen, 1966, S. 190f., 219f. (Zahlen-Symbolik, mit Huisman, Schirmer; Schlüsselzahlen: 7 echte Strophen; Maria in der 28. Zeile, der Auferstandene in der 34. Zeile). —
H. van der Werf: The chansons of the troubadours and trouvères, 1972, S. 85–88. — W. Haubrichs in: Philologie u. Geschichtswissenschaft, 1977, S. 12–62 (zur Argumentationsstruktur u. polit. Intention von ›Elegie‹ u. ›Palästinalied‹). —
A. Martellotti in: Studi germanici N. S. 16, 1978, S. 5–39.
Zu 7622ff.: 7821 („Waffenstillstand“ von 1221 als etwaiges Kriterium für die Datierung?): H. W. J. Kroes in: Neophilol. 33, 1949, S. 39f.;
bes. G. Jungbluth in: PBB (Tüb.) 81, 1959, S. 43–46 (ingeniöse Besserung: die dort zer bürge dingen — befehligen; zu Jerusalem nämlich).
Datierung: 1) unsicher: vKraus, WU (jedenfalls aber beide Lieder gemeinsam). — 2) früh: Maurer (S. 47: 1438ff. aus formalen Gründen; vgl. auch Jungbluth in: DVjs. 32, 1958, S. 390); Sievers (7622ff.; ganz früh); Lachmann (beide Lieder, gemeinsam: 1212; zu 1212 und in „Zeitordnung einiger Lieder“). — Schönbach/Schneider (1890, 41923; 7622ff.: 1217). — 3) im Zusammenhang mit dem Kreuzzug Friedrichs IL, 1228: schon Uhland (1822), S. 97f.; seitdem gibt es, der Skepsis bes. von Lachmann/vKraus zum Trotz, zugunsten der späten Entstehung so etwas wie eine communis opinio.
H. Ingebrand: Interpretationen zur Kreuzzugslyrik, Diss. Frankfurt/Main 1966, S. 200–219 (1438ff.); vorsichtig, darin: für Datierung 1217, für Herzog Leopold, also in Nähe von 2811ff. u. bes. 361ff.; 175–199 (7622ff.), erneut für Datierung Lachmanns: ca. 1212, in Nähe zum ›Otten-Ton‹ und zu den Kinder-Kreuzzügen.
Zu 12224ff.: Wackernagel, Altfrz. Lieder, 1846, S. 218 Anm.; W.-Ausg., 1862, S. XIf.; schon spätestens in: Altdt. Lesebuch, 18392, Sp. 390f. — vKraus (gegen Uhland/Lachmann/Bartsch/Simrock/Paul/Schönbach/Plenio/Singer/Schneider/Halbach) bes. scharf gegen Echtheit;
so: J. K. Bostock in: MLR 54, 1959, S. 405f. (zu 12340; das verlorne tat). —
H. Naumann in: DuV 43, 1943, S. 220–224 (seit Schönbach/Plenio wirksamste Lanze gegen vKraus, wenigstens für die Schönheit des Liedes). — Zur Echtheits-Frzge: Sehr gutes, gründliches Referat (mit Plädoyer für Echtheit): Scholz: WvdV u. Wolfram v. E., 1966, S. 95–98. — H. Adolf in: Fs. Sehrt, 1968, S. 11 f. (wieder mit v. Kraus: für Unechtheit).
Zu 100 24ff.: Schönbach/Schneider, 41923, S. 190. Dagegen: vKraus, mit Halbach, Sievers für späten Ansatz (vgl. unten: jetzt Jungbluth ). — W. Hoffmann in: ZfdPh. 95, 1976, S. 356–373 (in größere geschichtl. Zusammenhänge eingeordnet; Vermutung, daß Personalallegorie der Frau Welt von W. als erstem gestaltet);
M. Fleet in: Oxford German Studies 8, 1973, S. 20–22 (zu 10114ff.).
Zu 6621ff.: vKraus in: Fs. des Wiener Akad. Germanistenvereins, 1925, S. 107ff. (auch musterhaft-präziser Kommentar); jetzt in WdF: WvdV, 1971 [vgl. oben S. 6], S. 84–94. — Schönbach/Schneider, 41923, S. 190f., 211 f. — H. Böhm, W., 1942, S. 138–144 (als letztes der Waltherschen Lieder; Gegensatz zwischen Walther und Wolfram). — H. Brinkmann in: PBB 63, 1939, S. 374f.; Ders ., Ausg., 1952;
L. Kerstiens in: WW 5, 1954/55, S. 129–133;
H. B. Willson in: MLR 51, 1956, S. 568–570;
G. Jungbluth in: DVjs. 32, 1958, S. 372–390 (neue Gesamtdeutung: stap, als Pilgerstab, also als Hinweis auf Walthers persönliche Pilgerfahrt, im Sinne geistlichen Buß-Werks, in den Liedern 1438ff./10024ff. gespiegelt); jetzt in WdF: WvdV, 1971 [vgl. oben S. 6], S. 514–538. —
Th. A. Bungarten in: ZfdPh. 90, 1971, Sh., S. 136–142 (Modifizierte Interpretation der von Jungbluth verfochtenen, in A erhaltenen Fassung; jedoch ebenfalls mit starkem Akzent auf dem Welt-Abschied). —
W. Mohr in: Sprachkunst 2, 1971, S. 329–356 (schöne Interpretationen von W.s Altersdichtung, mit solchen zu 4113ff./6621ff. als Gipfel). —
H. B. Willson in: Medium Aevum 49, 1980, S. 184–193 (für Strophenfolge BC; W.s bewußt ambivalenter Wortgebrauch von niderhô; welt; des lîbes minne; bilde).
Zu 135ff.: H. W. J. Kroes in: Neophilol. 39, 1955, S. 63f. (Textkritik: zu 1317; Interpretation: 1) zu 135ff.; 2) formal: Reimresponsionen, nach
Plenio/Huisman; vgl. aber bes. auch Halbach in: ZfdPh. 60, 1935, S. 14).
Zu 1241ff.: vKraus, WU, 1935, S. 4652; W. Grimm: Kl. Schriften II, 1882, S. 395;
K. Burdach in: DuV 36, 1935, S. 50–68, und ebd., S. 382–384 (groß angelegte Deutung des Ganzen); jetzt in WdF: WvdV, 1971 [vgl. oben S. 6], S. 117–139. — Freilich zugunsten des „Leben ein Traum“-Motivs und der „Heimkehr“ vKraus (S. 498–500; vgl. jetzt auch Wehrli, S. 20f.): mit Uhland/Simrock/Pfeiffer/Wilmanns/Meissner/Schneider (1923, S. 191–194)/Jellinek/Böhm (1942)/Wapnewski; dagegen: Burdach (und W. Grimm/Wackernagel/Zarncke/Paul/Wehrli ): a) Epimenides: Siebenschläfer-Motiv; „Schlaf“ scheinbar zwischen Jugend/Leben und Erlebnis jetzt; b) die „Heimat“ ist allgemein Deutschland; das „sentimental“ Autobiographische der „Heimkehr“ würde der Art ma. Dichtung inadäquat sein. —
Schöne, exakte Deutungen (bes. auch nach innerer Form und Gestaltung): M. Wehrli in: Trivium 1, 1942/43, S. 12–29 (in bes. weiten Horizonten: zwischen Hildebert von Lavardin, gest. 1130, und Dante, ja Hölderlin/Hofmannsthal); jetzt in WdF: WvdV, 1971 [vgl. oben S. 6], S. 190–209 (mit Nachtrag 1968/70);
H. Brinkmann in: WW 5, 1954/55, S. 198–204 (bes. vor der Folie W.scher und staufischer Dichtung);
H. Ingebrand: Interpretationen zur Kreuzzugslyrik, Diss. Frankfurt/Main 1966, S. 220–231. —
A. Mundhenk in: DVjs. 44, 1970, S. 613–654 (explizite Interpretation; aus der Zweifel an der Verfasserschaft W.s erfließen). —
D. R. McLintock in: Oxford German Studies 4, 1969, S. 1–11 (der Anfang: Zeilen 1–6). —
B. Boesch in: ZfdPh. 84, 1965, S. 1–6 (1241ff. eine „Art von Kontrafaktur“ zum Minnelied 6332ff.: genâde-Hotinung dort, allenthalben ungenâden vol hier, als Gegensatz von sumer und „Winter“).
Neueste Literatur: G. Grewendorf: Argumentation u. Interpretation, 1975;
E. v. Savigny: Argumentation in der Literaturwissenschaft, 1976 (beide zur wissenschaftstheoret. Interpretationsanalyse); H. Birkhan in: Fs. Höfler, 1976, S. 50–53;
S. L. Clark in: Michigan Germanic Studies 2, 1976, S. 36–46; W. Haubrichs in: Philologie u. Geschichtswissenschaft, 1977, S. 12–62 (zur Argumentationsstruktur u. polit. Intention in ›Elegie‹ u. ›Palästinalied‹); B. Thum in: Lit. — Publikum — hist. Kontext, 1977, S. 205–239 (zum „Verständigungspotential“; im Zusammenhang mit der Krise des Landesausbaus im 13. Jh.);
U. Müller in: Literaturwiss. Jb. N. F. 19, 1978, S. 133–156, bes. S. 138–141 (im Vergleich mit Altersliedern von Oswald v. Wolkenstein u. Hans Sachs).
Problem des Genres: „Elegie“? (Terminus: vKraus/Kralik (1954), mit fundierteren Gründen Wehrli, S. 16ff.: wenn auch mit Vorbehalt, „christlicher“ „E.“ gegenüber). Dagegen: Burdach (S. 65f.: „tragische“ Palinodie/Widerruf). — Gegen beides, als „MA-fremd“: R. Gruenter in: AfdA 67, 1954/55, S. 71 f. (für „Klage“, mit Brinkmann ).
Vers- und Strophenform: Wackernagel, Altfrz. Lieder u. Leiche, 1846, S.214;
K. Plenio in PBB 42, 1917, S. 255–276; vKraus, WU, 1935; Ders. in: Zwierzina-Fs., 1924, S. 17–29;
Huisman, Neue Wege, 1950, S. 6–34 (auch zum Reim- und Sprachklang), 47–51 (Zahlenkomposition);
D. Kralik, Elegie W.s, 1952;
vgl. R. Gruenter in: AfdA 67, 1954/55, S. 71–77;
F. R. Schröder in: GRM 35, 1954, S. 72f.;
F. Maurer, Polit. Lieder, 1954, S. 116–118;
G. Jungbluth in: Euph. 51, 1957, S. 204–208, 212. —
Jetzt abschließend, grundlegend (mit mustergültiger „positivistischer“ Skepsis): S. Beyschlag in: PBB (Tüb.) 82, 1960, S. 120–144. — U. Pretzel in: Fs. Starck, 1964, S. 223–234 (Text mit Komm.); jetzt in: U.P., Kleine Schriften, 1979, S. 199–208. —
R. Wisniewski in: ZfdPh. 87, 1968, Sh., S. 91–108 (Versuch, die hs.lich erhaltene Fassung fast ganz als authentisch zu nehmen). — W. Hoffmann, ebd., S. 108–131 (ausgreifende, akribisch-exakte Interpretation; zum Text auf mittlerer Linie; für Terminus „Elegie“ [Aber zu den Form-Beobachtungen von Huisman, die von H. unterschätzt werden, ist inzwischen M. Heeder — vgl. oben S. 9 —, S. 373–382, mit zu vergleichen]).
F. Tschirch in: F. T., Spiegelungen, 1966, S. 180, 220 (u. Anm. 26) (Zahlensymbolische Struktur des Gesangs: 33 Kurzzeilen je Strophe; Gesamt-Struktur: 2mal 72 (= 49) Kurzzeilen (33 + 16 und 17+32) um eine Achse, nämlich ohne Austextierung der Schluß-Reihe mit Hilfe des wiederholten Refrains in Strophe III; also nach Hs. C und Lachmann u.a., gegen Wackernagel/v. Kraus u.a. — Daneben muß man aber M. Heeder, 1966 (a.a.O.; mit Huisman/Schirmer/Plenio ) vergleichen; bei Tschirchs Verzicht auf die 3mal 100 Takte (=, kreuzsymbolisch, 300) und in seiner auf der Siebenzahl aufbauenden Struktur geht ausgerechnet für die III., die Kreuzzugs-/Christus-/so/dewtfere-Strophe die 33er-Zahl doch verloren!). — W. Mohr in: Fs. de Boor, 1971, S. 304: Nachhall von Reimen aus Johansdorf MF 9415ff. — Vgl. zuletzt: A. Manyoni: Langzeilentradition in W.s Lyrik, 1980 (die von Wisniewski analysierten drei Langzeilentypen konstituieren eine formale Ordnung; W.s Gebrauch der Langzeile steht in der Tradition des dt. Minnesangs).
Zum Text (neuerdings): bes. Wehrli, passim; Brinkmann, Ausg., 1952; Ders. in: WW 5, 1954/55, S. 199f.; G. Jungbluth in: Euph. 51, 1957, S. 208–211. — F. Maurer in: Fs. K. Bischoff, 1975, S. 390–399 (zu Text u. Form). —
Außerdem: 1245f.: G. Orton in: MLR 54, 1959, S. 75f. (mîn ander hant).
— 12410/12:J. K. Bostock in: MLR 47, 1952, S. 210;
Th. Frings in: PBB 67, 1944, S. 240–242;
H. B. Willson in: MLR 50, 1955, S. 506f. —
H. Gehrts in: ZfdPh. 94, 1975, S. 372–376.
— 12419: H. B. Willson in: MLR 50, 1955, S. 186f.
— 12424f.: W. Stammler in: WW 6, 1955/56, S. 207f. (Kleidermode in bild. Kunst u. Dichtung).
— 12436f.: Th. Frings in: PBB (Halle) 75, 1953, S. 304f. (Galle/Honig);
W. Fechter in: PBB (Tüb.) 80, 1958, S. 107ff. (für hier: S. 136, 133).
— 1257: H. B. Willson in: MLR 49, 1954, S. 56–59 (saelden krône; soldenaere).
Grundlegende Orientierung: H. Kuhn: Minnesangs Wende, 1952, 21967, S. 91–142; Ders. in: RL II 21959, S. 39–42;
U. Aarburg in: MGG 8, 1960, Sp. 81–87 (Lai/Leich).
Schöne Gesamt-Interpretation: C. Grünanger in: Acme 10, 1957, S. 77–83. Dasselbe, 1962 (übersetzt) in WdF: WvdV, 1971 [vgl. oben S. 6], S. 484–494. —
G. M. Schäfer: Untersuchungen zur dt.-sprachigen Marienlyrik des 12. u. 13. Jhs, 1971, S. 45–63. —
Ãœber einzelne Stellen: E. Henschel in: PBB 75, 1953, S. 485 (zu 76);
P. Westra in: Revue des Langues Vivantes 22, 1956, S. 362–367 (typologische Marien-Motive);
W. Fechter in: GRM 40, 1959, S. 426 (zu 427f.);
G. Eis in: Neuphil. Mitt. 61, 1960, S. 63–68 (zu 628f.).
Zur (verlorenen) Wittenberger Hs.: U. Aarburg in: Der dt. Minnesang, hrsg. von Hans Fromm, 1961 (= 31966), S. 381;
K. Plenio in: PBB 42, 1917, S. 485 f.
Neueste, grundlegende, Form-Analysen: J. A. Huisman, Neue Wege, 1950, S. 47–66; S. 53–65 dort: jetzt in WdF: WvdV, 1971 [vgl. oben S. 6], S. 275–288;
vgl: F. Tschirch in: DLZ 73, 1952, S. 272–274;
E. A. Philippson in: JEGPh. 50, 1951, S. 254 (beide zurückhaltend, aber teilweise beistimmend);
R. J. Taylor in: AfdA 65, 1951/52, S. 116 (rückhaltlos im Beifall). —
H. Kuhn, Minnesangs Wende, 1952 (= 21967), S. 137–139;
F. Maurer in: Euph. 49, 1955, S. 29–41;
vgl.: H. Thomas in: DVjs. 33, 1959, S. 332; in: Dt. Philol. im Aufr. III, 21962, Sp. 2440; M. Heeder, Diss. Tübingen 1966 (formale Gesamt-Interpretation, im Anschluß an Huisman );
P. Kesting, Maria-Frouwe, 1965, S. 119 bis 129 (bes. auch zur Zahlen-Symbolik); wieder wäre M. Heeder, 1966, S. 382–389 hierzu noch zu vergleichen. —
Vgl. jetzt auch B. Wachinger in: ZfdA 110, 1981, S. 299–306 (zu einer „Kontrafaktur“ zu W.s ›Leich‹ am Anfang der Jenaer Liederhs.).
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Halbach, K.H. (1983). Walthers Altersdichtung. Walthers Leich. In: Scholz, M.G. (eds) Walther von der Vogelweide. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04131-9_7
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