Zusammenfassung
Die Märchendichtungen der deutschen Romantiker gelten vielen Lesern in der Gegenwart als Kunstmärchen schlechthin. Die Identifizierung läßt sich dadurch erklären, daß in dieser Epoche der deutschen Literatur wie in keiner anderen Märchen gedichtet und seither in ungezählten Auflagen, in Anthologien und Lesebüchern popularisiert wurden, nicht zuletzt aber durch den ästhetischen Anspruch, den die Autoren selber mit dieser Erzählgattung verbanden. Ihnen war Märchen eine programmatische Ausdrucksform ihrer Poesie, in Novalis’ Formulierung: gleichsam Kanon der Poesie. Für Friedrich Schlegel wird das Märchen nicht als spezifische Gattung relevant, sondern als Prinzip der Phantasie, das alle Formen, besonders den Roman, durchdringt. Der absichtsvoll literarische Charakter dieser Märchen scheint einzulösen, was die Bezeichnung »Kunst-märchen« scheinbar verspricht (vgl. Kremer, s.u. unter Tieck, S. 124f.). Eine weitere Potenzierung von Kunst ergibt sich damit, daß nicht selten Märchen und Musik ineinander aufgelöst werden, wie es beispielsweise Wackenroder vorführt.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Kinder-Mährchen. 2 Bde. (Faksimiledruck der Erstausgabe. Berlin 1816–17) Hildesheim 1966 [enthält Märchen von Carl W Contessa, F. de La Motte Fouqué, E. T. A. Hoffmann]. Märchen der Romantik. Hrsg. von Maria Dessauer. Frankfurt/M. 1977 (Insel-Tb. 285). Ewers.—H.-H. Ewers (Hrsg.): Kinder-Märchen (von Contessa, Fouqué und Hoffmann). Reclams UB. 8377. Roland Fink-Heuseler (Hrsg.): Märchen der deutschen Romantik. 1987. Märchen der deutschen Romantik. Nachwort von G. Muschwitz. Sammlung Dietrich 200. 1992.
Hermann Todsen: Über die Entwicklung des romantischen KMs mit besonderer Berücksichtigung von Tieck und E. T. A. Hoffmann. (Diss. München 1905). Berlin 1906.
Richard Benz: Märchen-Dichtung der Romantiker. Mit einer Vorgeschichte. Gotha 1908; 21926.
Rudolf Buchmann: Helden und Mächte des romantischen KMs. Beiträge zu einer Motiv- und Stilparallele. Leipzig 1910 (Nachdruck: Hildesheim 1976) [nützliche Materialsammlung]. Stichwort ›Arndts Märchem (Gülzow) in HdwDMl, S. 115–120. Stichwort ›Achim von Arnim und die Volksmärchen (Walter A. Berendsohn) in HdwDMl I, S. 120–122. Stichwort ›Bettina von Arnim und das Volksmärchen (Walter A. Berendsohn) in HdwDMl L. S. 122–124. Stichwort ›Aur-bachers Märchen‹ (Lutz Mackensen) in HdwDMl L. S. 148–152. Diez.
Grete Wegmann: Studien zur Bedeutung des Märchens in der Dichtung der deutschen Romantik. Diss. Zürich 1944.
Jürgen Bieringer-Eyssen: Das romantische KM in seinem Verhältnis zum Volksmärchen. Diss. (Masch. ) Tübingen 1953.
Gisela Dippel: Das Novellenmärchen der Romantik im Verhältnis zum Volksmärchen. Versuch einer Analyse des Strukturunterschiedes. Diss. (Masch.) Frankfurt/M. 1953.
Karl Schulte Kemminghausen: Ernst Moritz Arndt als Märchendichter. In: Bonner Geschichtsblätter 14 (1960), S.12–28. [Weitere Literatur zu A. in EMI, Sp. 810–815.]
Thalmann. Werner Schramm: Die Gestaltung der Nacht in der Märchendichtung der Romantik. Diss. München 1962.
Steffen. Erika Voerster: Märchen und Novellen im klassisch-romantischen Roman. Bonn 1964; 21966.
Hugo Moser: Sage und Märchen in der deutschen Romantik. In: Hans Steffen (Hrsg.): Die deutsche Romantik. Poetik, Formen und Motive. Göttingen 1967, S. 253–276 [bes. zur Auseinandersetzung um das Verhältnis von Kunst- und Volkspoesie].
Ingrid Merkel: Wirklichkeit im romantischen Märchen. In: Colloquia Germanica 1969, S. 162–183 [versucht eine Bestimmung des rom. KMs. im Vergleich zum Volksmärchen; These: das KM zerstöre das Märchen, es sei seine Widerlegung].
Jack D. Zipes: The Great Refusal: Studies of the Romantic Hero in German and American Literature. Bad Homburg 1970 [entstanden aus Diss. Columbia University 1965; vergleicht die Kompositionstechnik von E. T. A. Hoffmanns »Der goldne Topf« und Poes »Arthur Gordon Pym«, von Tiecks »Runenberg« und Hawthornes »Ethan Brand«, von Novalis’ »Hyazinth und Rosenblüte« und Hawthornes »The Threefold Destiny«].
H.-J. Heiner: Das ›goldene Zeitalten in der deutschen Romantik. Zur sozialpsychologischen Funktion eines Topos. In: ZfdPh 91 (1972), S. 206–234 [bes. über Novalis und E. T. A. Hoffmann].
Egon Schmidt: Die deutsche Kinder- und Jugendliteratur von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts. Berlin (DDR) 1974 (Studien zur Geschichte der deutschen Kinder- und Jugendliteratur. 2. ). Stichwort ›Contessa‹ (Margarete Dierks) in LKJL I, S. 273 f. Stichwort ›Achim von Arnim‹ (Harald Riebe) in LKJL I, S. 63 f. Stichwort ›Bettina von Arnim‹ (Margarete Dierks/Harald Riehe) in LKJL I, S. 64 f. Stichwort › Gisela von Arnim (Margarete Dierks) in LKJL I, S. 65 f. Stichwort ›Achim von Arnim‹ (Heinz Rölleke) in EM I, Sp. 815–820. Stichwort ›Bettina von Arnim‹ (Heinz Rölleke) in EM I, Sp. 820–822. Stichwort ›Friedmund von Arnim‹ (Heinz Rölleke) in EM I, Sp. 822–823 [der dritte Sohn von Achim und Bettina]. Stichwort ›Arndt‹ (Margarete Dierks) in LKJL I, S. 62 f. Stichwort ›Arndt‹ (Heinz Rölleke) in EM I, Sp. 810–815.
Manfred Frank: Das Motiv des ›kalten Herzens‹ in der romantisch-symbolischen Dichtung. In: Euphorion 71 (1977), S. 383–405 [u.a. über die geistlichen Konnotationen der Metaphern des kristallisierten Auges und des versteinerten Herzens].
Hans Schumacher: Narziß an der Quelle. Das romantische Kunstmärchen. Geschichte und Interpretation. Wiesbaden 1977 [der Untertitel läßt eine Gesamtdarstellung erwarten, die Zusammenhänge im größeren Überblick sichtbar macht; S. liefert stattdessen nach einer knappen Einleitung und einer »Vorgeschichte des romantischen Märchens« eine Reihe von eindrucksvollen Einzelinterpretationen zu Novalis, Wackenroder, Tieck, Brentano, E. T. A. Hoffmann, Chamisso, Fouqué, Eichendorff; S.s ambitionierte Untersuchung ist geistesgeschichtlich ausgerichtet und vor allem an den Reflexionen der Kunstauffassungen in diesen Märchen interessiert].
Frank Zipes: The Revolutionary Rise of the Romantic Fairy Tale in Germany. In: Studies in Romanticism (Boston) 10 (1977), Nr. 4, S. 409–450, wieder in: J.Z., Breaking the Magic Spell. Radical Theories of Folk and Fairy Tales. London 1979, S. 41–92. Apel S. 106–145.
Gonthier-Louis Fink: Volk und Volksdichtung in der ersten Berliner Romantik. In: Richard Brinkmann (Hrsg.): Romantik in Deutschland. Ein interdisziplinäres Symposion. Stuttgart 1978 (DVjs Sonderband), S. 532–549 [im wesentlichen zu Tieck und Wackenroder].
Lothar Pikulik: Romantik als Ungenügen an der Normalität. Am Beispiel Tiecks, Hoffmanns, Eichendorffs. Frankfurt/M. 1979 [bes. Kapitel III.5 »Wunderbares -Wunderliches« S. 410–467]. Stichwort Romantik und Kinder- und Jugendliteratur (Klaus Doderer) in LKJL III, S. 204–208.
Jens Tismar: Volks- und Kunstmärchen, Volks- und Kunstlieder. In: Deutsche Literatur. Eine Sozialgeschichte. Hrsg. von Horst Albert Glaser. Bd. 5. Reinbek 1980 (rororo 6254.), S. 196–215. Lawrence O. Frye: Making a Märchen. The Trying Test of Romantic Art, Magic, and Imagination. In: Metzger, S. 135–153.
Cary M. Fontaine: Das romantische Märchen. Eine Synthese aus Kunst und Poesie. München 1985 [auf Märchenillustration beschränkt].
Franz Simmler: Syntaktische Strukturen im Kunstmärchen der Romantik. In: Albrecht Schöne/W. Weiss/H.E. Wiegand (Hrsg.): Kontroversen, alte und neue, III: Textlinguistik contra Stilistik? Wortschatz und Wörterbuch; Grammatische oder pragmatische Organisation von Rede? Tübingen 1986, S. 66–96. Petra Küchler-Sakellariou: Romantische Kunstmärchen. Versuch einer Annäherung—Über die Spielarten des Wunderbaren in »Kunst«- und »Volks«-Märchen. In: Hans Schumacher (Hrsg.): Phantasie und Phantastik, S. 43–74.
Klaus Lindemann (Hrsg.): Wege zum Wunderbaren. Romantische Kunstmärchen und Erzählungen, Paderborn und München 1997, bes. S. 9–88.
Ludwig Tieck: Phantasus. In: L. T: Schriften. Bd. 4 und 5. Berlin 1828. Ders.: Werke in vier Bänden. Hrsg. von Marianne Thalmann. Bd. II: Die Märchen aus dem Phantasus. Dramen. München (Winkler) 1964 [mit einem Nachwort des Hrsg. S. 871–888]. Die Märchen aus dem Phantasus. Dramen. Nach dem Text der Schriften von 1828–1854 unter Berücksichtigung der Erstdrucke. München 21978. Der blonde Eckbert. Der Runenberg. Die Elfen. (Reclams UB. 7732.).
Christa Bürger (Hrsg.): Ludwig Tieck: Der blonde Eckbert. Die Elfen. Materialien zur romantischen Gesellschaftskritik. Frankfurt/M. 1974 (Literatur und Geschichte. Unterrichtsmodelle). Phantasus. Hg. von Manfred Frank. Frankfurt/M. 1985 (L.T., Schriften in 12 Bänden, Bd. 6, DKV).—Märchen und Novellen. Ausgewählt und Nachwort von H. Hesse. Frankfurt/M. 1987 (Insel-Tb. 1061).
August Wilhelm Schlegel: Beiträge zur Kritik der neuesten Literatur. In: Athenaeum I. Reinbek 1969 (Rowohlts Klassiker der Literatur und der Wissenschaft. Dt. Literatur 29.) [über die »Volksmährchen herausgegeben von Peter Leberecht« S. 93–99]. Diez S. 877–887.
Marianne Thalmann: Ludwig Tieck. Der romantische Weltmann aus Berlin. Bern 1955 [erörtert den »Phantasus«-Zyklus]. Thalmann S. 35–58.
Raymond Immerwahr: »Der blonde Eckbert« as a Poetic Confession. In: GQu 34 (1961), S. 103–117.
Paul Gerhard Klussmann: Die Zweideutigkeit des Wirklichen in Ludwig Tiecks Märchennovellen. In: ZfdPh 83 (1964), S. 426–452. Wiederabgedruckt in: Wulf Segebrecht (Hrsg.): Ludwig Tieck. Darmstadt 1976, S. 352–385 [grundlegende Untersuchung].
Ernst Bloch: Bilder des Déjà vu. In: E. B.: Literarische Aufsätze. Frankfurt/M. 1965. S. 232–242 [zum »Blonden Eckbert«].
Heinz Schlaffer: Roman und Märchen. Ein formtheoretischer Versuch über Tiecks »Blonden Eckbert«. In: Helmut Kreuzer (Hrsg.): Gestaltungsgeschichte und Gesellschaftsgeschichte. Stuttgart 1969. S. 224–241. Wiederabgedruckt in: Wulf Segebrecht (Hrsg.): Ludwig Tieck. Darmstadt 1976, S. 444–464 und in: Romantikforschung seit 1945. Hrsg. von Klaus Peter. Königstein/Ts. 1980 (Neue Wissenschaftliche Bibliothek. 93.), S. 251–264.
Diether H Haenicke: Ludwig Tieck und »Der blonde Eckbert«. In: Vergleichen und verändern. Fs. Helmut Motekat. München 1970, S. 170–187.
Victoria L. Rippere: Ludwig Tieck’s »Der blonde Eckbert«: A psychological reading. In: PMLA 85 (1970), S. 473–486 [bezieht sich u.a. auf Freuds Theorie des Narzißmus].
Otto K. Liedke: Tiecks »Der blonde Eckbert«. Das Märchen von Verarmung und Untergang. In: GQu 44 (1971), S. 311–316 [konzentriert sich auf die Märchenelemente].
Wolfdietrich Rasch: Blume und Stein. Zur Deutung von Ludwig Tiecks Erzählung »Der Runenberg«. In: The Discontinuous Tradition. Studies in German Literature in Honour of Ernest Ludwig Stahl. Oxford 1971, S. 113–128.
Uwe Schweikert (Hrsg.): Ludwig Tieck. Dichter über ihre Dichtungen. München 1971 [mit nützlichen Materialien zu den Märchen].
Ralph W Ewton, Jr.: Childhood Without End: Tiecks »Der blonde Eckbert«. In: GQu 46 (1973), S. 410–427.
Thomas Fries: Ein romantisches Märchen: »Der blonde Eckbert« von Ludwig Tieck. In: MLN 88 (1973), S. 1180–1211.
Christa Bürger: »Der blonde Eckbert«. Tiecks romantischer Antikapitalismus. In: Joachim Bark (Hrsg.): Literatursoziologie. Bd. II. Beiträge zur Praxis. Stuttgart 1974, S. 139–158 [fundierte Analyse auf breiter theoretischer Grundlage].
Gonthier-Louis Fink: Le conte fantastique de Tieck. In: RG 4 (1974), S. 71–94.
Harry Vredeveld: Ludwig Tiecks »Der Runenberg«: an archetypal Interpretation. In: GR 49 (1974), S. 200–214.
Raymond Immerwahr: The Outer World in »Der blonde Eckbert«. In: Studies in 19th Century and Early 20th Century German Literature: Essays in Honor of Paul К. Whitaker. Lexington, Ky. 1974 (Germanistische Forschungsketten. 3), S. 52–70 [beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Motiv »Waldeinsamkeit«].
Klaus Lindemann: Von der Naturphilosophie zur christlichen Kunst. Zur Funktion des Venusmotivs in Tiecks »Runenberg« und Eichendorffs »Marmorbild«. In: LJb 15 (1974), S. 101–121.
Ralph W. Ewton, Jr.: Life and death of the body in Tieck’s »Der Runenberg«. In: GR 50 (1975), S. 19–33.
Martin Swales: Reading One’s Life: An Analysis of Tieck’s »Der blonde Eck-bert«. In: GLL 29 (1975), S. 165–175.
Lawrence O. Frye: Irretrievable time and the Poems in Tieck’s »Der Runenberg«. In: LJb 18 (1977), S. 147–171.
Hans Joachim Kreutzer: Der Mythos vom Volksbuch. Studien zur Wirkungsgeschichte des frühen deutschen Romans seit der Romantik. Stuttgart 1977 [über das Verhältnis der Romantiker zu solchen »Volksbüchern«; zu Tiecks Bearbeitungen dieser Stoffe S. 54–60]. Schumacher S. 40–69 [»Der blonde Eckbert« S. 46–53, »Runenberg« S. 53–58, »Der getreue Eckart und der Tannhäuser« S. 58–60, »Liebeszauber« S. 60–62, »Der Pokal« S. 62–65, »Die Elfen« S. 66–69]. Apel S. 116–119, S. 192–199 [vor allem zu »Der blonde Eckbert« und »Runenberg«].
Gonthier-Louis Fink: Le »Runenberg« de L. Tieck. Fantastique et Symbolisme. In: RG 8 (1978), S. 20–49 [Zusammenfassung in dt. Sprache in der »Übersicht über den Inhalt des 8. Heftes«].
Ernst Ribbat: Ludwig Tieck. Studien zur Konzeption und Praxis romantischer Poesie. Kronberg/Ts. 1978 [bes. zu »Die Freunde« in »Straußfedern« S. 33–36; zum einen sei die phantastische Heiterkeit des Feenmärchens übernommen, zum anderen werde ein psychologisches Interesse am Unbewußten artikuliert; weiter zu »Der blonde Eckbert«, »Der getreue Eckart und der Tannhäuser«, »Der Runenberg«, S. 140–155, diese Märchen reflektierten Wirklichkeit und Wirksamkeit des Wunderbaren und proble-matisierten damit auch das Verhältnis von Poesie und Gesellschaft; zu den späten Reflexionen der Märchen des Frühwerks, »Waldeinsamkeit«, »Das alte Buch und die Reise ins Blaue hinein«, S. 216- 220].
Maria M. Tatar: Deracination and Alienation in Ludwig Tieck’s »Der Runenberg«. In: GQu 51 (1978), S. 285–304.
Gisela Vitt-Maucher: Eckbert, der gescheiterte Romantiker? Eine Strukturanalyse von Tiecks »Der blonde Eckbert«. In: Wege der Worte. Fs. Wolfgang Fleischhauer. Köln, Wien 1978, S. 332–346 [fragt nach dem spezifisch Romantischen in der Art der Wirklichkeitsbewältigung] .
Larry D. Wells: Sacred and Profane. A Spatial Archetype in the Early Tales of Ludwig Tieck. In: Monatshefte 70 (1978), S. 29–44. Cora Lee Nollendorfs: The Kiss of the Supernatural: Tieck’s Treatment of a Familiar Legend. In: Metzger, S. 154–167.
Ingrid Kreuzer: Märchenform und individuelle Geschichte. Zu Text- und Handlungsstrukturen in Werken Ludwig Tiecks zwischen 1790 und 1811. Göttingen 1983, S. 117–187 [rez. von Ingrid Leitner in: Aurora 44 (1984), S. 238f.].
Hanne Castein: Ludwig Tieck. Der blonde Eckbert. Der Runenberg. Erläuterungen und Dokumente. Reclams UB. 8178. David Horton: »Verwirrung« in »Der blonde Eckbert«. In: GLL 37 (1984), S. 322–335. Wührl, S. 85–88 [Die Elfen], S. 238–251 [Eckbert, Runenberg]. Klotz, S. 149–161.
Susan Stickney-Bailey: Tieck’s »Märchen« and the Enlightenment. The Influence of Wieland and Musäus. DA (1986.12) 3730A-3731A. Karlheinz Hasselbach: L. Tiecks »Der blonde Eckbert«: Ansichten zu seiner historischen Bewertung. In: Neoph. 71 (1987), S. 90–101.
Maria Tatar: Unholy Alliances: Narrative Ambiguity in Tieck’s »Der blonde Eckbert«. In: MLN 102 (1987), S. 608–626.
Helmut Arntzen: Tiecks Märchenerzählungen oder die Ambigüitat der romantischen Poesie. Ein Vortrag. In: MLN 103 (1988), S. 632–647.
William Crisman: The Status of Adult Rationality in Tieck’s Fairy Tales. In: Colloquia Germanica 21 (1988), S. 111–126.
Detlef Kremer: Die Schrift des ›Runenbergs‹. Literarische Selbstreflexion in Tiecks Märchen. In: Jb. der Jean Paul-Gesellschaft 24 (1989), S. 117–144.
Klaus E Gille: Der Berg und die Seele. Überlegungen zu Tiecks »Runenberg«. In: Neoph. 17 (1993), S. 611–623. Heitzmann (s. unter Hebbel, S. 100). Menninghaus.
Novalis: Schriften. Die Werke Friedrich von Hardenbergs. Hrsg. von Paul Kluckhohn und Richard Samuel, [zit. HKA] Bd. I: Das dichterische Werk. Dritte, nach den Handschriften ergänzte, erw. und verb. Auflage. Stuttgart 1977. Bd. III: Das philosophische Werk II. Dritte, nach den Handschriften ergänzte, erw. und verb. Auflage. Stuttgart 1984. Ders.: Heinrich von Ofterdingen. (Reclams UB. 8939/[2]). Gedichte Die Lehrlinge zu Sais (Reclams UB. 799). Hymnen an die Nacht. Heinrich von Ofterdingen. München 1978, 1991 (Goldmanns Klassiker mit Eri. 7572.). Novalis. Werke, Tagebücher und Briefe Friedrich von Hardenbergs. Hg. von H.-J. Mahl und R. Samuel, 3 Bände. München 1978–1987.—Novalis: Werke. Hg. und kommentiert von Gerhard Schulz. München 1969, 31987.
Diez S. AAB-507. Wiederabgedruckt in: Gerhard Schulz (Hrsg.): Novalis. Beiträge zu Werk und Persönlichkeit Friedrich von Hardenbergs. Darmstadt 1970, 21986, S. 131–159. Albert Reble: Märchen und Wirklichkeit bei Novalis. In: DVjs 19 (1941), S. 70–110 [analysiert die philosophischen Voraussetzungen in N.’ Theorie der Poesie und in den Märchendichtungen].
W. J. Fries: Ginnistan und Eros. Ein Beitrag zur Symbolik in »Heinrich von Ofterdingen«. In: Neoph. 38 (1954), S. 23–36.
Jurij Striedter: Die Komposition der Lehrlinge zu Sais. In DU 7 (1955), H. 2, S. 5–23, wieder in: G. Schulz (Hrsg.): Novalis. Beiträge […] 21986, S. 259–282. Thalmann S. 17–34.
Hans-Joachim Mahl: Die Idee des goldenen Zeitalters im Werk des Novalis. Studien zur Wesensbestimmung der frühromantischen Utopie und zu ihren ideengeschichtlichen Voraussetzungen. Heidelberg 1965 [enthält eine grundlegende Untersuchung über die Funktion von N.’ Märchentheorie und ihre geistesgeschichtlichen Zusammenhänge].
Eckhard Heftrich: Novalis. Vom Logos der Poesie. Frankfurt/M. 1969 [zur Theorie des Märchens S. 116–128].
Friedrich Hiebel: Novalis. Deutscher Dichter, europäischer Denker, christlicher Seher. Bern und München 1972 [zweite, überarb. und stark verm. Aufl. von F H.: Der Dichter der blauen Blume. 1951. Vorsicht geboten: die 2. Fassung berücksichtigt neuere Funde und Forschungsergebnisse nicht systematisch; anthroposophisch orientiert].
Walter D. Wetzeis: Klingsohrs Märchen als Science Fiction. In: Monatshefte 65 (1973), S. 167–175 [speziell zum »Galvanismus«].
Heinz J. Schueler: Cosmology and Quest in Novalis’ »Klingsohrs Märchen«. In: GR 49 (1974), S. 259–266.
Johannes Hegener: Die Poetisierung der Wissenschaften bei Novalis dargestellt am Prozeß der Entwicklung von Welt und Menschheit. Studien zum Problem enzyklopädischen Welterfahrens. Bonn 1975 [bes. das 4. Kapitel: »Das Märchen Klingsohrs als enzyklopädisch sich entwickelnde Bibel« S. 138–175].
Karl Grob: Ursprung und Utopie. Aporien des Textes. Versuche zu Herder und Novalis. Bonn 1976 [S. 60–170; zur Theorie des Märchens bei Novalis und zu »Klingsohrs Märchen«, bes. zur Einschätzung ›Allegorie‹ und ›Symbol‹; mit Kritik der Forschung].
Elwin E. Rogers: Novalis’ »Atlantis-Erzählung«: Goethe surpassed? In: GQu 50 (1977), S. 130–137. Schumacher S. 13–35 [»Märchen von Hyazinth und Rosenblüte« S. 19–25, »Das Arion-Märchen« S. 25 f., Märchen von Atlantis« S. 26–30, »Das Märchen von Fabel und Eros« S. 30–35].
Jürgen Söring: Über die »Grenze der Darstellbarkeit«. Novalis und Hesse. In: Schiller Jb. 21 (1977), S. 468–516 [bes. S. 488–498, zwar wesentlich auf Hesses »Morgenlandfahrt« ausgerichtet, aber auch zum Programm der »Poėtisirung der Welt« und »Herstellung der Märchenwelt« bei Novalis]. Apel S. 128–136, S. 155–164 [zu »Hyazinth und Rosenblüte«].
Hartmut Kaiser: Mozarts »Zauberflöte« und »Klingsohrs Märchen«. In:JbFDtHochst. (1980), S. 238–258 [mit weiterer Literatur].
Ingrid Kreuzer: Novalis’ »Die Lehrlinge zu Sais«. Fragen zur Struktur, Gattung und immanenten Ästhetik. In: Schiller Jb. 23 (1979), S. 276–308.
Friedrich Kittler: Die Irrwege des Eros und die »Absolute Familie«. Psychoanalytischer und diskursanalytischer Kommentar zu Klingsohrs Märchen in Novalis »Heinrich von Ofterdingen«. In: Bernd Urban / Winfried Kudszus (Hrsg.): Psychoanalytische und psychopathologische Literaturinterpretation. Darmstadt 1981, S. 421–470.
Luciano Žagari: »Ein Schauspiel für Eros«. Nihilistische Dimensionen in Friedrich von Hardenbergs allegorischem Märchen. In: Aurora 42 (1982), S. 130–142. Wührl, S. 72–74 [Hyazinth], S. 106–111 [Klingsohr]. Klotz, S. 138–148.
Barbara Naumann: »Musikalisches Ideen-Instrument«. Das Musikalische in Poetik und Sprachtheorie der Frühromantik. Stuttgart 1990, S. 217–240.
Ausma Skerbele Weisend: Poetry, Nature and Science: Romantic Nature Philosophy in the Works of Novalis and E.T.A. Hoffmann. DA (1994.3) 581A. Dennis F. Mahoney: Friedrich von Hardenberg (Novalis), Stuttgart/Weimar 2002 (Sammlung Metzler 336).
Wackenroder/ Tieck: Phantasien über die Kunst. Reclams UB. 9494, S. 59–63. Ewers, S. 167–171.—W.H. Wackenroder: Sämtliche Werke und Briefe. Historisch-kritische Ausgabe, hrsg. von Silvio Vietta und Richard Little-johns. Heidelberg 1991, 2 Bände.
Wackenroder/ Tieck: Phantasien über die Kunst. Reclams UB. 9494, S. 59–63. — Ewers, S. 167–171. — W.H. Wackenroder: Sämtliche Werke und Briefe. Historisch-kritische Ausgabe, hrsg. von Silvio Vietta und Richard Littlejohns. Heidelberg 1991, 2 Bände.
Günter Kühnlenz: Wackenroders »Wunderbares Märchen von einem nackten Heiligen« im Deutschunterricht der Prima. In: Pädagogische Provinz 12 (1958), S. 199–209.
Elmar Henrich: Joseph Berglinger. Eine Studie zu Wackenroders Musiker-Dichtung. Berlin 1969. Schumacher, S. 36–39.
Alev Tekinay: Der morgenländische Bestandteil im »Wunderbaren morgenländischen Märchen von einem nackten Heiligen« Wackenroders. Eine Studie zum romantischen Orientbegriff. In: Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen 133 (1981), Bd. 218, S. 323–330. — Wührl, S. 70–72.
— Barbara Naumann: »Musikalisches Ideen-Instrument«. Das Musikalische in Poetik und Sprachtheorie der Frühromantik. Stuttgart 1990, S. 60–68.
Bolte-Polívka I, S. 138–148. Heinz Rolleke: Von dem Fischer un syner Fru. In: Fabula 14 (1973), S. 112–123. Konrad Feilchenfeldr. Runge und die Dichter. In: Schiller Jb. 21 (1977), S. 297–326. Michael Belgrader. Das Märchen von dem Machandelboom (KHM 47). Der Märchentypus AT 720. Frankfurt/M., Bern, Cirencester 1980 [rez. von Hans-Jörg Uther in: Fabula 23 (1982), S. 306–308; Hellmut Rosenfeld in: ZfVk 80 (1984), S. 131–133]. Stichwort ›Fischer und seine Frau‹ (Heinz Rölleke) in EMW, Sp. 1232–1240.
Alan P. Cottrell: Justinus Kerner. Der Grundton der Natur. In: GQu 39 (1966), S. 173–186.
Heino Gehrts: Märchenwelt und Kernerzeit. In: Antaios 10 (1968/69), S. 155–183.
— Heino Gehrts: Justinus Kerners Märchen »Goldener« und die Volksmärchen des Goldener-Typs — ein Vergleich. In: Beiträge zur schwäbischen Literatur- und Geistesgeschichte 1 (1981), S. 75–97. Stichwort ›Goldener‹ (Günter Dammann) in EMV, Sp. 1372–1383.
G. Közietek: J. Kerners Goldener — Kinder — oder Kunstmärchen? In: Suevica 5 (1989), S. 13–27. Stichwort ›Kerner‹ (Hartmut Fröschle) in EM VII, Sp. 1173–1175.
Friedric de la Motte Fouqué: Romantische Erzählungen. Nach den Erstdruk-ken mit Anmerkungen, Zeittafel, Bibliographie und einem Nachwort hrsg. von Gerhard Schulz. München 1977 (Winkler Dünndruckausgabe). Ders.: Undine. (Reclams UB. 491). Undine und andere Erzählungen. Hrsg. von Ralph-Rainer Wuthenow. Mit einer Rezension von Edgar A. Poe. Frankfurt/ M. 1978 (Insel-Tb. 311) [Nachwort des Hrsg.: Der Ritter Fouqué und seine vielen Werke, S. 205–214]. Eine Geschichte vom Galgenmännchen. In: Ewers, S. 232–263. Undine: In: Frank R. Max (Hrsg.): Undinenzauber. Reclams UB. 8683. Undine. Ein Märchen. Abbildungen von Karl F. Schinkel. Musik von E.T.A.Hoffmann. Hrsg. von Ute Schmidt-Berger. Frankfurt/M. 1991 (Insel-Tb. 1353).
Wilhelm Pfeiffer: Über Fouqués Undine. Nebst einem Anhange enthaltend Fouqués Operndichtung Undine. Heidelberg 1903 [rez. von J. Minor in: Göttingische gelehrte Anzeigen 1903, Nr. 9, S. 739–744; Minor schließt seine Rezension mit der Wiedergabe des, wie er meint, »ausführlichsten und eingehendsten zeitgenössischen Urtheil(s)« über »Undine« ab, das am versteckten Ort bislang unbemerkt geblieben sei, ein Brief von Heinrich Voß an den Truchseß vom 6. 9. 1812].
Oswald Floeck: Die Elementargeister bei Fouqué und anderen Dichtern der romantischen und nachromantischen Zeit. Heidelberg 1909. Diez S. 1203–1208. Stichwort ›Fouqués Verhältnis zum Volksmärchen (Walter A. Berendsohn) in HdwDM II, S. 207–209.
Arno Schmidt: Fouqué und einige seiner Zeitgenossen. Darmstadt 1958.
Wolfgang Gerstenlauer: Undines Wiederkehr. Fouqué — Giraudoux — Ingeborg Bachmann. In: Die Neueren Sprachen 69 (1970), S. 514–527.
Marie Luise Kaschnitz: Undine, in: M. L. K: Zwischen Immer und Nie. Frankfurt/ M. 1971, S. 128–132.
WJ. Lillyman: Fouqué’s »Undine«. In: Studies in Romanticism 10 (1971), S. 94–104.
Barbara F Fass: The Little Mermaid and the Artist’s Quest for a Soul. In: CLS 9 (1972), S. 291–302. Stichwort ›Fouque‹ (Margarete Dierks) in LKJL I, S. 395 f. Schumacher S. 155 f.
Frank Rainer Max: Der »Wald der Welt«. Das Werk Fouqués. Bonn 1980 (Schriftenreihe Literaturwissenschaft. Gesamthochschule Wuppertal. 17). Gisela Dischner: F. de la Motte-Fouqué: Undine (1811). In: Paul Michael Lützeler (Hrsg.): Romane und Erzählungen der deutschen Romantik. Neue Interpretationen. Stuttgart 1981, S. 264–284. Wührl, S. 112–115, S. 142–144. Klotz, S. 162–173. Stichwort ›Fouque‹ (Heinz Rölleke) in FMV, Sp. 17–21.
Gonthier-Louis Fink: Fouqués »Undine«. Die Diskrepanz zwischen Autor und Erzähler. In: Gerhard Hahn u.a. (Hrsg.): Zwischen den Wissenschaften. Regensburg 1994, S. 318–331.
Adelbert von Chamisso: Sämtliche Werke in zwei Bänden. Nach dem Text der Ausgaben letzter Hand und den Handschriften. Textredaktion Jost Perfahl. München 1975. Ders.: Peter Schlemihls wundersame Geschichte. (Reclams UB. 93). Peter Schlemihls wundersame Geschichte. Nachwort von Thomas Mann. Illustrationen von E. Preetorius. Frankfurt/M. (Insel Tb. 27). Sämtliche Werke. 2 Bände. Hrsg. von Werner Feudei und Christel Laufer. München 1982 (Hanser).
Stichwort ›Chamissos Verhältnis zum Volksmärchen (Walter A. Berend söhn) in HdwDM I, S. 358 f. Benno von Wiese: Adelbert von Chamisso. Peter Schlemihls wundersame Geschichte. In: B. v. W: Die deutsche Novelle von Goethe bis Kafka. Interpretationen. Bd. I. 1956; 91967, S. 97–116 [diskutiert den zwischen Märchen und Novelle schwankenden Formcharakter des Textes, schlägt als Kennzeichnung »Novellen-Märchen« vor].
Ernst Loeb: Symbol und Wirklichkeit des Schattens in Chamissos »Peter Schlemihl«. In: GRM N.F. 15 (1965), S. 398–408 [mit einem vergleichenden Blick auf Chamissos »Adelberts Fabel«].
H. J. Weigand: Peter Schlemihl. In: Wert und Wort. Fs. Elsa M. Fleissner. New York 1966, S. 32–44.
Peter A. Kroner: Adelbert von Chamisso. In: Benno von Wiese (Hrsg.): Deutsche Dichter der Romantik. Berlin 1971, S.371–390 [zu »Schlemihl« S. 384–389 mit weiterer Literatur].
Franz Schulz: Die erzählerische Funktion des Motivs vom verlorenen Schatten in Chamissos »Peter Schlemihl«. In: GQu 45 (1972), S. 429–442 [bezeichnet den Text als Novelle, erörtert aber die Gattungsfrage nicht]. Stichwort ›Chamisso‹ (Harald Riebe) in LKJL I, S. 250 f. Schumacher S. 150–154.
Gero von Wilpert: Der verlorene Schatten. Varianten eines literarischen Motivs. Stuttgart 1978 (Kröner Themata. 701.). Stichwort ›Chamisso‹ (Heinz Rölleke) in EM II, Sp. 1217–1221.
Winfried Freund: Adelbert von Chamisso: »Peter Schlemihl«. Geld und Geist. Ein bürgerlicher Bewußtseinsspiegel. Entstehung, Struktur, Rezeption, Didaktik. Paderborn u. a. 1980 (Modellanalysen Literatur. 2).
Jens Tismar: Volksund Kunstmärchen, Volks- und Kunstlieder (nähere Angaben im Abschnitt über Romantische Kunstmärchen). Paul-Wolfgang Wührl: »Peter Schlemihl«: Der romantische Wanderer wider Willen (Grundriß zu einer Textanalyse auf der Sekundarstufe 1). In: Die Realschule (Goslar) 1980, H. 12, S. 730–741.
Dagmar Walach: Adelbert von Chamisso: Peter Schlemihls wundersame Geschichte (1814). In: Paul M. Lützeler (Hrsg.): Romane und Erzählungen der deutschen Romantik. Stuttgart 1981, S. 285–301. Dagmar Walach: Adelbert von Chamisso, Peter Schlemihls wundersame Geschichte. Erläuterungen und Dokumente. Reclams UB. 8158. Wührl, S. 153–159.
Gonthier-Louis Fink: Peter Schlemihl et la tradition du conte romantique. In: RG 12 (1982), S. 24–54.
Marko Pavlyshyn: Gold, Guilt and Scholarship: Adelbert von Chamisso’s Peter Schlemihl. In: GQu 55 (1982), S. 49–63.
Alice A. Kuźniar: »Spurlos … verschwunden«: ›Peter Schlemihl‹ und sein Schatten als der verschobene Signifikant. In: Aurora 45 (1985), S. 189–204.
Rolf G. Renner: Schrift der Natur und Zeichen des Selbst: »Peter Schlemihls wundersame Geschichte« im Zusammenhang von Chamissos Texten. In: DVjs 65 (1991), S. 653–673.
Annemarie Wambach: »Fortunati Wünschhütlein und Glückssäckel« in neuem Gewand: Adelbert von Chamissos Peter Schlemihl. In: GQu 67 (1994), S. 173–184.
Clemens Brentano: Werke. Hrsg. von Friedhelm Kemp. Bd. III: Märchen. München (Hanser) 1965. Ders.: Der Dilldapp und andere Märchen. (Reclams UB. 6805). Fanferlieschen. Mit Illustrationen von Max Beckmann. Frankfurt/M. 1978 (Insel-Tb. 341). Werke. Hrsg. von Friedhelm Kemp. Bd. 3, Märchen. München 21978 (Hanser). Gockel und Hinkel. (Reclams UB. 450.). Gockel, Hinkel, Gackeleia. Märchen. Mit Lithographien von Caspar Braun nach Entwürfen von Clemens Brentano. Mit einem Nachwort von Franz Deibel. Frankfurt/M. 31982 (Insel-Tb. 47). Italienische Märchen. Nachwort von Maria Dessauer. Frankfurt/M. 1985. Die Mährchen vom Rhein. Hrsg. von Brigitte Schillbach (Clemens Brentano. Sämtliche Werke und Briefe. Historisch-kritische Ausgabe, Bd. 17). Frankfurt/M. 1983. Rheinmärchen (Insel-Tb. 804). Frankfurt/M. 1985.
Reinhold Steig: Clemens Brentano und die Brüder Grimm. Stuttgart, Berlin 1914. Stichwort ›Brentano und das Volksmärchen (Walter A. Berendsohn) in HdtvDM I, S. 323–325.
Ilse Mahl: Der Prosastil in den Märchen Clemens Brentanos. Berlin 1931 [für Materialsammlung noch brauchbar]. Diez S. 1209–1216. Thalmann S. 59–77.
Margarete Wagner: Clemens Brentano und Giovanni Battista Basile (nähere Angaben im Abschnitt über Basile). R. Becker. Clemens Brentano und die Welt des Märchens. Diss. Frankfurt/M. 1960.
Wolfgang Frühwald: Das verlorene Paradies. Zur Deutung von Clemens Brentanos »Herzlicher Zueignung« des Märchens »Gockel, Hinkel und Gackeleia« (1838). In: LJb N. F. 3 (1962), S. 113–192 [grundlegend für die Analyse der späten Schriften Bs.]. Steffen S. 115–118. Claude David: Clemens Brentano. In: Steffen S. 159–179.
Christa Holst und Siegfried Sudhof: Die Lithographien zur ersten Ausgabe von Brentanos Märchen »Gockel, Hinkel, Gakeleja« (1838). In: LJb N. F. 6 (1965), S.140- 154.
Fritz Redlich: Eine Parodie der deutschen Kaufmannschaft von 1800: Clemens Brentanos Märchenfragment »Komanditchen«. In: Archiv für Kulturgeschichte 50 (1968), S. 97–116 [bringt—abgesehen von fragwürdigen literarischen Wertungen—nützliches sozialgeschichtliches Material].
Oskar Seidlin: Auch eine Logik der Dichtung. Zu Brentanos Spätfassung seines Märchens vom Fanferlieschen Schönefüßchen. In: Probleme des Erzählens in der Weltliteratur. Fs. Käte Hamburger. Stuttgart 1971, S. 101–126.
Hans Peter Neureuter: Das Spiegelmotiv bei Clemens Brentano. Studie zum romantischen Ich-Bewußtsein. Frankfurt/M. 1972 (Goethezeit. 5.) [bes. S. 90–95; zum Märchen von dem Hause Starenberg].
Karsten Hvidfeld Nielsen: Vermittlung und Rahmentechnik. Eine kritische Untersuchung der »Rheinmärchen« Brentanos. In: OL 27 (1972), S. 77–101.
Gerhard Schaub: Le génie enfant. Die Kategorie des Kindlichen bei Clemens Brentano. Berlin 1973 [analysiert vor allem psychologisch wesentliche Gestaltungszüge in den Märchen; rez. von Konrad Feilchenfeldt in: ZfdPh 94 (1975), S. 612–616].
Oskar Seidlin: Wirklich nur eine schöne Kunstfigur? Zu Brentanos Gockelmärchen. In: Texte und Kontexte. Fs. Norbert Fuerst. Bern/München 1973, S. 235–248. Wiederabgedruckt in: O. S.: Von erwachendem Bewußtsein und vom Sündenfall. Stuttgart 1979, S. 78–92. Stichwort ›Brenta-no‹ (Margarete Dierks/Harald Riebe) in LKJL I, S. 204–207.
Heinz Rölleke: Brentanos »Märchen von dem Schulmeister Klopfstock« als literathistorische Allegorie. In: JbFDtHochst. (1977), S. 292–308. Schumacher S. 70–106. Apel S. 168–192.
Lawrence O. Frye: The art of narrating a rooster hero in Brentanos »Das Märchen von Gockel und Hinkel«. In: Euphorion 72 (1978), S. 400–420.
Jürg Mathes: Pumpelirio Holzebock in Brentanos »Märchen von Fanferlieschen Schönefüßchen«. In: ZfdPh 97 (1978), S. 161–176 [enthält die These, daß Brentano in diesem Märchen eine autobiographische Inzestthematik verborgen habe].
Oskar Seidlin: Brentanos Melusinen. In: Euphorion 72 (1978), S. 369–399. Wiederabgedruckt in: O. S.: Von erwachendem Bewußtsein und vom Sündenfall. Stuttgart 1979, S. 120–154.
Siegfried Sudhof: K. Ph. Fohrs Zeichnungen zu Brentanos »Gokkelmärchen«. In: Euphorion 72 (1978), S. 513–517.
Heinz Rölleke: Die Hauptquelle zu Brentanos »Märchen vom Murmeltier«. In: JbFDtHochst. (1979), S. 237–247 [die Hauptquelle ist Jacob Grimms Exzerpt eines Teilstücks—nämlich »Die Wassernymphen oder Wassernixen«—aus dem Feenroman »Die junge Amerikanerinn, oder Verkürzung müßiger Stunden auf dem Meere« der Madame Villeneuve; siehe auch Heinz Rölleke (Hrsg.): Die älteste Märchensammlung der Brüder Grimm. Cologny Geneve 1975, S. 208–220].
Wilhelm Solms: Vorschlag zur Datierung von Brentanos Märchensammlungen. In: JbFDtHochst. (1984), S. 236–245. Wührl, S. 75–85.
Helen M. Kastinger-Riley: Clemens Brentano (Sammlung Metzler). Stuttgart 1985, S. 110–125 (mit Bibliographie). Klotz, S. 181–195. Hosch (s. unter »Straparola«).
Marlies Janz: Gockelmärchen: Die »schöne Kunstfigur«. In: dies., Marmorbilder. Weiblichkeit und Tod bei Clemens Brentano und H.v. Hofmannsthal. Königstein 1986, S. 54–68.
Dieter Richter: Brentano als Leser Basiles und die italienische Übersetzung des »Cunto de li cunti«. In: JbFDtHochst. (1986), S. 234–241.
Lawrence O. Frye: Poetic Wreaths. Art, Death and Narration in the Märchen of Clemens Brentano. Heidelberg 1989.
Rolf Spinnler: Clemens Brentano oder Die Schwierigkeit, naiv zu sein. Das Märchen von Fanferlieschen Schönefüßchen. Frankfurt/M. 1990.
Bettina Knauer: König Jerum. Zur Entschlüsselung einer Figurenkonstellation in Brentanos Märchen von »Fanferlieschen Schönefüßchen«. In: Aurora 51 (1992), S. 95–104.
Ralf Simon: Autormasken, Schriftcharakter und Textstruktur in Brentanos Spätfassung des »Gockel«-Märchens. In: ZfdPh 111 (1992), S. 201–231.
Andreas Lorenczuk: Die Bilder der Wahrheit und die Wahrheit der Bilder. Zum »Großen Gockelmärchen« (1838) und den Emmerick-Schriften von Clemens Brentano. Sigmaringen 1994.
Laura Benzi: Resakralisierung und Allegorie im Spätwerk Clemens Brentanos. Das »Märchen von Gockel, Hinkel und Gackeleia« (1838) und »Das bittere Leiden unsers Herrn Jesu Christi« (1833). Bern u.a. 2002.
Kinder und Hausmärchen gesammelt durch die Brüder Grimm. München (Winkler) 1949, 141993. Brüder Grimm: Ausgewählte Kinder- und Hausmärchen. (Reclams UB. 3179). Heinz Rolleke (Hrsg.): Die älteste Märchensammlung der Brüder Grimm. Synopse der handschriftlichen Urfassung von 1810 und der Erstdrucke von 1812. Cologny Geneve 1975 [vielfältiges Echo der Rezensenten, u.a. rez. von Ingeborg Weber-Kellermann in: Fabula 17 (1976), S. 138–140; von Gonthier-Louis Fink in: EG 31 (1976), S. 466].
Heinz Rölleke (Hrsg.): Märchen aus dem Nachlaß der Brüder Grimm. Bonn 1977 (Gesamthochschule Wuppertal, Schriftenreihe Literaturwissenschaft. 6). Heinz Rölleke (Hrsg.): Brüder Grimm. Kinder- und Hausmärchen. Ausgabe letzter Hand mit den Original-Anmerkungen der Brüder Grimm. 3 Bände. Reclams UB. 3191/3 [rez. von Ludwig Denecke in: Fabula 22 (1981), S. 336–340; von Rainer Wehse in ZŕVk 78 (1982), S. 293–295]. Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Nach der zweiten vermehrten und verbesserten Auflage von 1819, textkritisch revidiert und mit einer Biographie der Grimmschen Märchen versehen von Heinz Rölleke. 2 Bde. Köln (Diederichs) 1982 (Märchen der Weltliteratur). Kinder und Hausmärchen. Gesammelt durch die Brüder Grimm. Vergrößerter Nachdruck der Erstausgabe von 1812/15 nach dem Handexemplar des Brüder Grimm-Museums mit Korrekturen und Nachträgen der Brüder Grimm. Kommentar von H. Rölleke in Verbindung mit Ü. Marquardt. Göttingen 1986 [rez. von Elfriede Moder-Rath in: Fabula 29 (1988), S. 191f].
Heinz Rölleke (Hrsg.): Die wahren Märchen der Brüder Grimm. Frankfurt/M. 1989 [enthält IG Märchen aus 12 verschiedenen Ausgaben bzw. Redaktionsstufen, zwischen 1810 und 1858].
Jolles S. 221–226 [zur Diskussion über »Naturpoesie« und »Kunstpoesie« zwischen Grimm und Arnim]. Rolf Hagen: Perraults Märchen und die Brüder Grimm. In: ZfdPh 74 (1955), S. 392–410. Lüthi S. 52–57 [mit weiterer Literatur].
Gunhild Ginschel: Der Märchenstil Jacob Grimms. In: Dt. Jb. f. Vkde 9 (1963), S. 131–168.
Ludwig Denecke: Jacob Grimm und sein Bruder Wilhelm. Stuttgart 1971 (Slg. Metzler. 100) [S. 71 f.; mit weiterer Literatur].
Heinz Rölleke: Neuentdeckte Beiträge Clemens Brentanos zur ›Badi-schen Wochenschrift in den Jahren 1806 und 1807. Rezeption deutscher Literatur des 16. und 17Jh.s in der Romantik. In: JbFDtHochst. (1973), S. 241–346 [die parabelhafte Geschichte »Von dem Mäuschen, Vögelchen und der Bratwurst« (KHM 23) stammt von Moscherosch und ist zuerst von Brentano wiederentdeckt, sprachlich modernisiert und in BW veröffentlicht worden].
Heinz Rölleke: Die Urfassung der Grimmschen Märchensammlung von 1810. Eine Rekonstruktion ihres tatsächlichen Bestandes. In: Eu-phorion 68 (1974), S. 331–336. Stichwort ›Grimm‹ (Klaus Doderer) in LKJL I, S. 465–467. Stichwort ›Buchmärchen‹ (Hermann Bausinger) in EM II, Sp. 974–977. Schumacher [S. 50 ff. zu Volks- und Kunstmärchen; S. 74–78 zu KHM].
Hermann Bausinger: Anmerkungen zu Schneewittchen. In: Helmut Bracken (Hrsg.): Und wenn sie nicht gestorben sind … Frankfurt/M. 1980 (edition suhrkamp. 973), S. 39–70.
John M. Ellis: One Fairy Story too Many. The Brothers Grimm and Their Tales. Chicago/London 1983 [rez. von Heinz Rolleke in: Fabula 25 (1984), S. 330–332].
Roderick McGillis: Criticism in the Woods: Fairy Tales as Poetry. In: Perry Nodelman (ed.): Festschrift. A Ten Years Retrospective. West Lafayette 1983, S. 52–58.
Heinz Rolleke: »Wo das Wünschen noch geholfen hat«. Gesammelte Aufsätze zu den »Kinder- und Hausmärchen« der Brüder Grimm. Bonn 1985.
Heinz Rölleke: Die Märchen der Brüder Grimm. Eine Einführung. München/Zürich 1985 [rez. von Susanne Ude-Koeller in: Fabula 27 (1986), S. 367(.].
Ruth B. Bottigheimer: Silenced Women in the Grimms Tales: The »Fit« between Fairy Tales and Society in Their Historical Context. In: R.B. (ed.): Fairy Tales and Society. Illusion, Allusion, and Paradigm. Philadelphia 1986, S. 115–131.
Heinz Hampf: Die Märchen der Brüder Grimm: Von der handschriftlichen Urfassung zur Textgestalt der Buchmärchen. In: Muttersprache 96 (1986), S. 1–12.
Jack Zipes: The Brothers Grimm. From Enchanted Forest to the Modern World. New York/London 1989 [rez. von Ulrike Marquardt in: ZfVk 87 (1991), S. 136–138]. Stichwort ›Grimm, Jacob (Ludwig Denecke) in EM VI, Sp. 171–186. Stichwort ›Grimm, Wil-helm‹ (Ludwig Denecke) in EM VI, Sp. 186–195. Stichwort ›Kinder- und Hausmärchen‹ (Heinz Rölleke) in EM VII, Sp. 1278–1297.
Shawn Järvis: Trivial Pursuit? Women Deconstructing the Grimmian Model in the Kaffe-terkreis. In: Donald Haase (ed.): The Reception of Grimm’s Fairy Tales: Responses, Reactions, Revisions. Detroit 1993, S. 102–126.
James M. McGlathery (ed.): Grimm’s Fairy Tales: A History of Criticism on a Popular Classic. Columbia 1993.
Kathrin Pöge-Alder: »Märchen« als mündlich tradierte Erzählungen des »Volkes«? Zur Wissenschaftsgeschichte der Entstehungs-und Verbreitungstheorien von »Volksmärchen« von den Brüdern Grimm bis zur Märchenforschung in der DDR. Frankfurt/M. u.a. 1994. [rez. von Sabine Wienker-Pipho in: Fabula 36 (1995), S. 154–158].
E.T.A. Hoffmann: Sämtliche Werke in sechs Bänden. München (Winkler) 1960–65, 1979–1984. Ders.: Der goldne Topf. (Reclams UB. 101/[2]). Der goldene Topf. Ein Märchen aus der neuen Zeit. 111. von Karl Thylmann. Frankfurt/M. 1981 (Insel-Tb. 570). Meister Floh. (Reclams UB. 365/[3]). Meister Floh. Ein Märchen in sieben Abenteuern zweier Freunde. Frankfurt/M. 1980 (InselTb. 503). Nußknacker und Mäusekönig. (Reclams UB. 1400). Prinzessin Brambilla. (Reclams UB.7953/Į2]). Prinzessin Brambilla. Mit Illustrationen von Jacques Callot. Frankfurt/M. 1979 (Insel-Tb. 418). Spukgeschichten und Märchen. München 1977 (Goldmanns Klassiker mit Eri. 7558). Sämtliche Werke in 6 Bänden, hg. von Hartmut Steinecke und Wulf Segebrecht. Frankfurt/M. 1985ff. (DKV) Klein Zaches, genannt Zinnober. (Reclams UB. 306). Nussknacker und Mäusekönig. Frankfurt/M. 1985 (Insel-Tb. 879).
Diez S. 887–894. Marianne Thalmann: E. T. A. Hoffmanns Wirklichkeitsmärchen. In: JEGP 51 (1952), S. 473–491 [bezieht Hs. Märchen auf das Schema der »Zauberflöte«]. Wiederabgedruckt in: M. T: Romantik in kritischer Perspektive. Heidelberg 1976, S. 44–62.
Fritz Martini: Die Märchendichtungen E. T. A. Hoffmanns. In: DU 7 (1955), H. 2, S. 56–78. Wiederabgedruckt in: Helmut Prang (Hrsg.): E. T. A. Hoffmann. Darmstadt 1976, S. 155–184.
Nikolaus Rockenbach: Bauformen romantischer KM. Eine Studie zur epischen Integration des Wunderbaren bei E. Т A. Hoffmann. Diss. (Masch.) Bonn 1957.
Robert Mühlher: Prinzessin Brambilla. Ein Beitrag zum Verständnis der Dichtung. In: MittHoffGes. 5 (1958), S. 5–24. Wiederabgedruckt in: H Prang (Hrsg.): E. T. A. Hoffmann (s. o.), S. 185–214.
Ingrid Strohschneider-Kohrs: Die romantische Ironie in Theorie und Gestaltung. Tübingen 1960 [S. 352–424; bes. über »Brambilla«]. Thalmann S. 78–103.
Hans-Georg Werner: E. T. A. Hoffmann. Darstellung und Deutung der Wirklichkeit im dichterischen Werk. Berlin/Weimar 1962; 21971 [umfassende Studie mit reicher Bibliogr.].
Wolfgang Preisendanz: Humor als dichterische Einbildungskraft. München 1963 [bes. S. 85–117 zum »Goldnen Topf«].
Paul-Wolfgang Whürl: Die poetische Wirklichkeit in E. T. A. Hoffmanns KM. Diss. München 1963 [referiert die Forschung 1906–1962]. Ders.: Hoffmanns Märchentheorie und »Die Erzählungen aus den Tausendundein Nächten«. In: MittHoffGes. 1963, H. 10, S. 20–26 [identisch mit Diss. S. 76–83].
Klaus Günther Just: Die Blickführung in den Märchennovellen E. T. A. Hoffmanns. In: WW 14 (1964), S. 389–397. Wiederabgedruckt in: H. Prang (Hrsg.): E. T. A. Hoffmann (s. o.), S. 292–306. Peter Schau: »Klein Zaches« und die Märchenkunst E. Т A. Hoffmanns. Freiburg/B. 1966.
Jean Starobinski: Ironie et melancholie (II): La »Princesse Brambilla« de E. T. A. Hoffmann. In: Critique 22 (1966), S. 438–457.
Lothar Pikulik: Anselmus in der Flasche. Kontrast und Illusion in E. T. A. Hoffmanns »Der goldne Topf«. In: Euphorion 63 (1969), S. 341–370.
Jürgen Walter: E. T. A. Hoffmanns Märchen »Klein Zaches genannt Zinnober«. Versuch einer sozialgeschichtlichen Interpretation. In: MittHoffGes. 19 (1973), S. 27–45. Wiederabgedruckt in: H Prang (Hrsg.): E. T. A. Hoffmann (s. o.), S. 398–423.
Günter Heintz: Mechanik und Phantasie. Zu E. T. A. Hoffmanns Märchen »Nußknacker und Mausekönig«. In: LWU 7 (1974), S. 1–15 [ohne Berücksichtigung der Forschung].
Christa Maria Beardsley: Warum Hoffmanns »Prinzessin Brambilla« manchem »den Kopf schwindlicht macht«. In: MittHoffGes. 21 (1975), S. 1–5 [geht der Frage nach, mit wem der Meister Celionato und der Zauberer Ruffiamonte identisch seien].
Norbert Miller: E.T.A. Hoffmanns doppelte Wirklichkeit. Zum Motiv der Schwellenüberschreitung in seinen Märchen. In: Literaturwissenschaft und Geschichtsphilosophie. Fs. Wilhelm Emrich. Berlin/New York 1975, S. 357–372 [Ausgangspunkt der Untersuchung bei Nodier und Baudelaire].
Lothar Pikulik: Das Wunderliche bei E.T.A. Hoffmann. Zum romantischen Ungenügen an der Normalität. In: Euphorion 69 (1975), S. 294–319 [Abgrenzung des Wunderlichen vom Wunderbaren].
Christa-Maria Beardsley: E.T.A. Hoffmann. Die Gestalt des Meisters in seinen Märchen. Bonn 1976.
Heide Eilert: Theater in der Erzählkunst. Eine Studie zum Werk E.T.A. Hoffmanns. Tübingen 1977, S. 87–188 [Prinzessin Brambilla].
Claudio Magris: La Principessa Brambilla ovvero il teatro dellidentità. In: Filologia e critica (1976), S. 395–414. Wiederabgedruckt unter dem Stichwort »Das Fest der Identität« in: C. M.: Die andere Vernunft. E.T.A. Hoffmann. Königstein 1980, S. 81–107.
Frank Rainer Max: E.T.A. Hoffmann parodiert Fouqué. Ein bislang unentdecktes Fouqué-Zitat in der »Prinzessin Brambilla«. In: ZfdPh 95 (1976) Sonderheft, S. 156–159 [das Zitat stammt aus Fouqués »Die beiden Hauptleute«].
John Reddick: E. T. A. Hoffmann’s »Der goldne Topf« and its »durchgehaltene Ironie«. In: MLR 71 (1976), S. 577–594.
Knud Willenberg: Die Kollision verschiedener Realitätsebenen als Gattungsproblem in E.T.A. Hoffmanns »Der goldne Topf«. In: ZfdPh 95 (1976), Sonderheft, S.93–113.
Fritz Felzmann: Wer war Klein Zaches? In: MittHoffGes. 23(1977), S. 12–21 [fragwürdige Suche nach einem biographischen Modell dieser Figur; F. nennt Zacharias Werner]. Schumacher S. 107–149 [»Die Bergwerke zu Falun« S. 108–115, »Der goldne Topf« S. 115–123, »Nußknacker und Mausekönig« S. 123–126, »Das fremde Kind« S. 126–128, »Die Königsbraut« S. 128–133, »Klein Zaches genannt Zinnober« S. 133–137, »Prinzessin Brambilla« S. 137–144, »Meister Floh« S. 145–149]. Apel S. 200–209 [zum »Goldnen Topf«]. Alfred Behrmann: Zur Poetik des Kunstmärchens. Eine Strukturanalyse der »Königsbraut« von E.T.A. Hoffmann. In: Erzählforschung 3 (1978), S. 107–134 [der Obertitel verspricht mehr, als die Analyse des ausgewählten Textes leistet].
Franz Fühmann: E.T.A. Hoffmanns »Klein Zaches«. In: WB 24 (1978), H. 4, S. 74–86 [zum realen Hintergrund des Märchens mit der Frage, was man durch solche Kenntnisse gewinnt]. Wiederabgedruckt in: F. F: Fräulein Veronika Paulmann […]. Hamburg 1980, S. 145–164 [zuerst Rostock 1979; rez. von Jürgen Engler in: NDL 28 (1980), H. 2, S. 126–133].
Aniela Jaffé: Bilder und Symbole aus E.T.A. Hoffmanns Märchen »Der goldne Topf«. 2., veränderte Auflage. Hildesheim 1978 [rez. von Siegbert Rôder in: MittHoffGes.26 (1980), S.117–120].
Heidemarie Kesselmann: E.T.A. Hoffmanns »Klein Zaches«. Das phantastische Märchen als Möglichkeit der Wiedergewinnung einer geschichtlichen Erkenntnisdimension. In: Literatur für Leser. Zeitschrift für Interpretationspraxis und geschichtliche Texterkenntnis. München 1978, S. 114–129.
James M. McGlathery: »Bald dein Fall ins Ehebett«? A New Reading of E.T.A. Hoffmanns »Goldner Topf«. In: GR 53 (1978), S. 106–114 [geht der Dreiecksgeschichte, der Held zwischen Veronika und Serpentina, auf biographisch psychoanalytische Weisenach].
Norbert Miller: Das Phantastische—Innensicht, Außensicht. Nachtstück und Märchen bei E.T.A. Hoffmann. In: Phafcon 3 (1978), S. 32–56.
Manfred Sera: Peregrinus. Zur Bedeutung des Raumes bei E.T.A. Hoffmann. In: Aurora 38 (1978), S. 75–84 [vorwiegend zum »Goldnen Topf«].
Ronald J. Elardo: E.T.A. Hoffmann’s »Nußknacker und Mausekönig«. The Mouse-Queen in the Tragedy of the Hero. In: GR 55 (Winter 1980), S. 1–8. Ders.: E.T.A. Hoffmann’s Klein Zaches, the Trickster. In: Seminar 16 (1980), S. 151–169 [an C. G. Jung orientiert].
Gerhard vom Hofe: E.T.A. Hoffmanns Zauberreich Atlantis. Zum Thema des dichterischen Enthusiasmus im »Goldnen Topf«. In: Text & Kontext 8 (1980), H. 1, S. 107–126 [im Vergleich mit Novalis].
Paul-Wolfgang Wührl (Hrsg.): Der goldne Topf. Erläuterungen und Dokumente. Stuttgart 1982 (Reclams UB. 8157/[2]). Armand De Loecker. Zwischen Atlantis und Frankfurt. Märchendichtung und Goldenes Zeitalter bei E.T.A. Hoffmann. Frankfurt/M., Bern 1983.
Thomas Wörtche: Demonstriertes Erzählen. Zu E.T.A. Hoffmanns »Klein Zaches genannt Zinnober«. In: Germanistik in Erlangen. Erlangen 1983, S. 271–291.
James M. McGlathery: Mysticism and Sexuality. E.TA. Hoffmann, Bd. 2: Interpretation of the Tales. New York, Berne, Frankfurt/M. 1985. Wührl, S. 160–190, S. 254–265. Brigitte Feldges und Ulrich Stadler. E.T.A. Hoffmann. Epoche—Werk—Wirkung. München 1986.
Gerhard R. Kaiser: Erläuterungen und Dokumente zu Hoffmann, Klein Zaches. (Reclams UB. 8172). Klotz, S. 196–207. Gerhard R. Kaiser: E.T.A. Hoffmann. Stuttgart 1988 (Sammlung Metzler).
Günter Oesterle: E.T.A. Hoffmann, Der goldne Topf. In: Erzählungen und Novellen des 19. Jahrhunderts, Bd. 1, Stuttgart 1988, S. 181–220.
Petra Küchler-Sakellariou: Implosion des Bewußtseins. Allegorie und Mythos in E.T.A. Hofmanns Märchenerzählungen. Frankfurt/M. u.a. 1989.
Gisela Vitt-Maucher: E.T.A. Hoffmanns Märchenschaffen. Kaleidoskop der Verfremdung in seinen sieben Märchen. Chapel Hill, London/N.-C. 1989 [rez. von Simone Hoch in: Aurora 51 (1991), S. 169–171].
Paul-Wolfgang Wührl: E.T.A. Hoffmann, Der goldne Topf. Die Utopie einer ästhetischen Existenz. Paderborn u.a. 1988. Stichwort ›Hoffmann‹ (Gisela Vitt-Maucher) in EM VI, Sp. 1151–1154.
Günter Oesterle: Arabeske, Schrift und Poesie in E.T.A. Hoffmanns Kunstmärchen »Der goldne Topf«. In: Athenäum. Jahrbuch für Romantik 1 (1991), S. 69–107.
Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.): E.T.A. Hoffmann. Sonderband Text und Kritik. München 1992 [mit Beiträgen zum Goldnen Topf, Meister Floh, Brambilla]. Hans Werner Weglöhner: Die gesellschaftlichen und politischen Aspekte in E.T.A. Hoffmanns Märchen »Klein Zaches genannt Zinnober«. In: DU 44/3 (1992), S. 21–32.
Josef Quack: Künstlerische Selbsterkenntnis. Versuch über E.T.A. Hoffmanns »Prinzessin Brambilla«. Würzburg 1993 [rez. von Hartmut Steinecke in: Hoffmann-Jb. 2 (1994), S. 136f.].
Detlef Kremer: Alchemie und Kabbala. Hermetische Referenzen im »Goldnen Topf«. In: Hoffmann-Jb. 2 (1994), S. 36–56.
Johannes Barth: »So etwas kann denn doch wohl der Onkel niemals zu Stande bringen«. Ästhetische Selbstreflexion in E.T.A.Hoffmanns Kindermärchen »Nußknacker und Mäusekönig«. In: Hoffmann-Jb. 3 (1995), S. 7–14.
Bettina Knauer: Die Kunst des ›als ob‹: E.T.A. Hoffmanns Märchen von »Klein Zaches genannt Zinnober«. In: Aurora 55 (1995), S. 151–167.
Detlef Kremer: Literarischer Karneval. Groteske Motive in E.T.A.Hoffmanns »Prinzessin Brambilla«. In: Hoffmann-Jb. 3 (1995), S. 15–30.
Manfred Misch: Pandora in Dresden. Spuren Piatons, Plotins und Goethes in E.T.A. Hoffmanns »Der goldneTopf«. In: Aurora 55 (1995), S. 137–149.
Claudia Liebrand: Punschrausch und paradis artificiels: E.T.A. Hoffmanns ›Der goldene Topft als romantisches Kunstmärchen. In: Vera Alexander/Monika Fludernik (Hg.): Romantik. Trier 2000, S. 33–49.
Joseph von Eichendorff: Werke. Nach der Ausgabe letzter Hand unter Hinzuziehung der Erstdrucke. München (Winkler) 1970. Bd. 2: Romane. Erzählungen. Ders.: Das Marmorbild. Das Schloß Dürande. (Reclams UB. 2365). Werke in sechs Bänden. Hrsg. von Wolfgang Frühwald, B. Schillbach, H. Schultz. DKV, Frankfurt/M. 1985ff.- Zauberei im Herbste. Das Marmorbild. In: Ewers, S. 214–231, S. 269–312. Sämtliche Erzählungen. (Reclams UB. 2352).
Friedrich Weschta: Eichendorffs Novellenmärchen »Das Marmorbild«. (Neudruck der Ausgabe Prag 1916; Prager deutsche Studien. 25) Hildesheim 1973. Robert Mühlher: Die Zauberei im Herbste. In: Aurora 24 (1964), S. 46–65; wieder in: R.M.: Lebendige Allegorie. Studien zu Eichendorffs Leben und Werk. Sigmaringen 1990, S. 161–180.
Albrecht Schau: Märchenformen bei Eichendorff. Freiburg/B. 1970 [mit weiterer Literatur].
Klaus Lindemann: Von der Naturphilosophie zur christlichen Kunst. Zur Funktion des Venusmotivs in Tiecks »Runenberg« und Eichendorffs »Marmorbild«. In: LJb 15 (1974), S. 101–121. Stichwort ›Eichendorff‹ (Margarete Dierks) in LKJL I, S. 339 f.
Wolfgang Paulsen: Das Märchen vom Faulpelz in der Spiegelung durch Wieland und Eichendorff. In: Aurora 36 (1976), S. 39–46 [über ein Märchenfragment Eichendorffs »Von dem Faulpelz und der Prinzessin«]. Schumacher, S. 157–168 [»Die Zauberei im Herbste« S. 159–161, »Das Marmorbild« S. 161–168].
Lothar Pikulik: Die Mythisierung des Geschlechtstriebes in Eichendorffs »Marmorbild«. In: Helmut Koopmann (Hrsg.): Mythos und Mythologie in der Literatur des 19. Jahrhunderts. Frankfurt/M. 1979 (Studien zur Philosophie und Literatur des 19. Jh.s. 36), S. 159–172.
Klaus Köhnke: Eichendorffs »Zauberei im Herbste«. Abkehr von der Frühromantik. In: Akten des 6. Internationalen Germanisten-Kongresses Basel 1980. Teil 4, S. 439–445 Jahrbuch für Intern. Germanistik 1980, Reihe A, Kongreßberichte Bd. 8).
Klaus Köhnke: Mythisierung des Eros: Zu Eichendorffs Novelle »Das Marmorbild«. In: Acta Germanica 12 (1980), S. 115–141 [ein Vergleich mit »Zauberei im Herbste«, mehr auf den biographischen Hintergrund als auf Gattungsfragen ausgerichtet]. Stichwort ›Eichendorff‹ (Albrecht Schau) in EM III, Sp. 1121–1124. Wührl, S. 115–121, S. 126–129, S. 251–254.
Hanna H. Marks: Erläuterungen und Dokumente zu Eichendorff, Das Marmorbild. (Reclams UB. 8167). Waltraud Wiethölter: Die Schule der Venus. Ein diskursanalytischer Versuch zu Eichendorffs »Marmorbild«. In: Michael Kessler/Helmut Koopmann (Hrsg.): Eichendorffs Modernität. Tübingen 1989, S. 171–201. Christina Ort und Ros-Margrit Naef: Zauberei im Herbste, in: Tarot, S. 135–149. Ellen Kühnen: Das Marmorbild, in: Tarot, S. 177–189.
Wilhelm Waiblingen: Märchen von der blauen Grotte. In: ders., Werke und Briefe. Textkritische und kommentierte Ausgabe, hg. von Hans Königer. Bd. 5, Stuttgart 1981, S. 673–728.
— Karl Immermann: Das Wunder im Spessart. In: ders., Münchhausen. Schluß des 5. Buches.—Mondscheinmärchen. In: Die Epigonen; ferner in: Ewers, S. 507–512. August von Platen: Rosensohn. In: Ewers, S. 372–390. Alexander von Sternberg: Braune Märchen. Hrsg. und mit einem Nachwort versehen von Norbert Altenhofer. Bonn 1986.
Sengle: Biedermeierzeit, Deutsche Literatur im Spannungsfeld zwischen Restauration und Revolution 1815–1848. Bd. 2, S. 952–976. Wührl, S. 121–123 (Immermann, Wunder im Spessart).
Zu Friedrich Hebbel, »Der Rubin« (in: Ewers, S. 514–524): Friedrich Axels: Hebbels »Diamant« und »Rubin«. Ein Beitrag zur Frage des romantischen Lustspiels. Diss. Breslau 1929. Fritz Krüger: Friedrich Hebbel, Der Rubin. In: Pädagogische Rundschau 11 (1957), S. 180–184.
Heinz Stolte: Die Parabel vom Fischersohn und der Krone. Betrachtungen zu Friedrich Hebbels Märchenlustspiel »Der Rubin«. In: Hebbel-Jb. 35 (1980), S. 9–30. Wührl, S. 124f.
Betty Heitzmann: Artifice or Artistry. Calculation and Awe in Three Kunstmärchen of Tieck, Hebbel and Huch. MAI 31/01, Spring 1993, S. 78.
Wilhelm Hauff: Sämtliche Werke in drei Bänden. Bd. II: Märchen. Novellen. München (Winkler) 1970. Märchen. Novellen. Stuttgart 1976 (Parkland Klassikerbibi. 243). Ders.: Märchen. 2 Bde. Hrsg. von Bernhard Zeller. Mit 111. von Hosemann u. a. Frankfurt/M. 1976 (Insel-Tb. 216/217). Sämtliche Märchen. München 1979 (dtv 2050). Die Geschichte von dem kleinen Muck. Der Zwerg Nase. (Reclams UB. 7702). Das kalte Herz und andere Märchen (Reclams UB. 6706). Sämtliche Märchen. Hrsg. von H.-H. Ewers. (Reclams UB. 301). Sämtliche Märchen und Novellen. Hrsg. von Sibylle von Steinsdorff. München 1988 (Winkler) [rez. von Heinz Rolleke in: Fabula 30 (1989), S. 135f.]. Sämtliche Märchen. (Goldmanns Klassiker. Studien Ausgabe 7666), 1993.
Janaki Arnaudoff: Wilhelm Hauffs Märchen und Novellen. Quellenforschungen und stilistische Untersuchungen. Diss. München 1915.
Hilde Schulhof: Wilhelm Hauffs Märchen. In: Euphorion 29 (1928), S. 108–132.
Ernst Bloch: Das Wirtshaus im Spessart. In: E. B.: Literarische Aufsätze. Frankfurt/M. 1965, S. 79–83. Diez S. 1216–1222. Jehle S. 85–95.
Agnes Jaschek: Wilhelm Hauff. Stellung zwischen Romantik und Realismus. Diss. Frankfurt/M. 1956.
Abdul Fattah: Wilhelm Hauff und »1001 Nacht«. Diss. Leipzig 1970.
Fritz Martini: Wilhelm Hauff. In: Benno von Wiese (Hrsg.): Deutsche Dichter der Romantik. Ihr Leben und Werk. Berlin 1971, S.442–472 [zu Hs. Märchen S. 460–464]. Stichwort ›Hauff‹ (Harald Riebe) in LKJL I, S. 524 f.
Sabine Beckmann: Wilhelm Hauff. Seine Märchenalma-nache als zyklische Kompositionen. Bonn 1976 [mit weiterer Literatur].
Helmut Bachmaier: Die Konzeption der Arrivierung. Überlegungen zum Werke Wilhelm Hauffs. In: Schillerjb. 23 (1979), S. 309–343 [bes. am Beispiel der »Geschichte von dem kleinen Muck«]. Tismar S. 9–11.
Joachim Horn: Der Dichter und die Lesewelt. Wilhelm Hauffs Werk als Epochenphänomen. Diss. Bremen 1981 [mit Forschungsüberblick und Literaturverzeichnis].
E. Schwarz: Der Zwerg Nase, Das kalte Herz und andere Erzählungen (1826/27). In: Paul Michael Lützeler (Hrsg.): Romane und Erzählungen zwischen Romantik und Realismus. Stuttgart 1983, S. 117–135. Wührl, S. 191–200. Klotz, S. 208–222.
Heinz Rolleke: Schneeweischen und Rosenroth: KHM 161 in der Grimmschen »Urfassung«: Zwei bislang ungedruckte Briefe Wilhelm Hauffs an Grimm und ein Nachtrag zum Fest der Unterirdischen, einem frühen Zeugnis norwegischer Volksliteratur. In: Fabula 27 (1986), S. 265–287.
Rüdiger Steinlein: Die domestizierte Phantasie. Studien zur Kinderliteratur, Kinderlektüre und Literaturpädagogik des 18. und frühen 19. Jahrhunderts [zu Hauff S. 243–261; rez. von Ingrid Tomko-wiak in: Fabula 30 (1989), S. 173–177]. Stichwort ›Hauff‹ (Heinz Rölleke) in EM VI, Sp. 570–576.
Johannes Barth: Neue Erkenntnisse zu den Quellen von Wilhelm Hauffs Märchen. In: WW 41 (1991), S. 170–183.
Johannes Barth: Von Fortunatus zum Kleinen Muck. Zur Quellenfrage des Hauffschen Märchens. In: Fabula 33 (1992), S. 66–76.
Ludwig Bechstein: Sämtliche Märchen. München (Winkler) 1965. Ders.: Sämtliche Märchen. Stuttgart 1975 (Parkland Klassikerbibi. 201). Ludwig Bechsteins Märchenbuch. Illustriert von Ludwig Richter. Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1853, 41988 (Harenberg. Die bibliophilen Taschenbücher 5). Deutsches Märchenbuch. Illustriert von Ludwig Richter. Frankfurt/M. 1988 (Insel-Tb. 1113). Sämtliche Märchen. Hrsg. von Walter Scherf. München 1988 (dtv 2207) [rez. von Werner Bellmann in: Fabula 31 (1990), S. 126–128].
Theodor Linschmann: Ludwig Bechsteins Schriften. Meiningen 1907 (Neue Beiträge zur Geschichte des deutschen Altertums. 21.).
Karl Boost: Ludwig Bechstein. Versuch einer Biographie unter besonderer Berücksichtigung seines dichterischen Schaffens. Diss. (Masch.) Würzburg 1926.
Kurt Wasserfall: Ludwig Bechsteins Märchenbücher unter Berücksichtigung seiner sonstigen Werke, vor allem der Abhandlungen und Werke über Märchen und Sage wie der Sagensammlungen. Diss. (Masch.) Heidelberg 1926. Stichwort ›Bechstein‹ (K. Kaiser) in HdwDMl, S. 216–229 [mit einem Register und Verweisen auf Bolte-Polivka].
Klaus Schmidt: Untersuchungen zu den Märchensammlungen von Ludwig Bechstein. Diss. Greifswald 1935 [auch in der Reihe »Form und Geist« Leipzig 1935], Nachdruck Olms 1984.
Friedrich Sengle: Ludwig Bechstein. In: F. S.: Biedermeierzeit. Bd. 2: Die Formenwelt. Stuttgart 1972, S. 970 f. Stichwort ›Bechstein‹ (Margarete Dierks/ Hans Eich) in LKJL I, S. 121–123. Stichwort ›Bechstein‹ (Werner Bellmann) in EM II, Sp. 15–19.
Joachim Schmidt: Volksdichtung und Kinderlektüre in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Berlin (DDR) 1977 (Studien zur Geschichte der deutschen Kinder- und Jugendliteratur. 3.) [neben den Bemerkungen zu Bechstein auch zu Grimms Märchen und Sagen und zu Volksbüchern von Schwab, Marbach und Simrock]. Tismar S. 12–16.
Eduard Mörike: Werke in einem Band. Hrsg. von Herbert G. Göpfert. München 51979 (Hanser). Sämtliche Werke in zwei Bänden. Bd. I München (Winkler) 1967, 41979. Ders.:: Novellen und Märchen. München 1981 (Goldmanns Klassiker mit Eri. 07602.). Die Historie von der schönen Lau. Mit einem Vorwort von Traude Dienel. Nachwort von Hermann Hesse. Frankfurt/M. 31980 (Insel-Tb. 72). Das Stuttgarter Hutzelmännlein. (Reclams UB. 4755).
Ernst S. Trümpier: Eduard Mörike: Die Hand der Jezerte. In: Monatshefte 47 (1955), S. 105–111.
Herwig Landmann: Mörikes Märchen »Das Stuttgarter Hutzelmännlein« im Verhältnis zum Volksmärchen. Diss. Berlin 1961.
Herbert Meyer: Eduard Mörike. Stuttgart 1961; 31969 (Slg. Metzler. 8.) [mit weiterer Literatur].
Gerhard Storz: Eduard Mörike. Stuttgart 1967 [zu den Märchen S. 240–268; bündige und ergiebige Darstellung].
Horst Steinmetz: Eduard Mörikes Erzählungen. Stuttgart 1969 [analysiert das fur M. charakteristische Widerspiel von Märchen und Erzählung].
Wolfgang Popp: Eduard Mörikes »Stuttgarter Hutzelmännlein«. Zwischen Volksmärchen und Kunstmärchen. In: WW 20 (1970), S. 313–320 [Strukturuntersuchung].
Ludwig Völker: »Daß das Wunderbare nur scheinbar ist und bloßes Spiel«. Form und Geist des Erzählens in Mörikes »Der Schatz«. In: Schiller Jb. 29 (1985), S. 324–342.
Birgit Mayer: Mörikes Prosaerzählungen. Frankfurt/M., Bern, New York 1985 [mit Fassungsvergleichen]. Wührl, S. 89f., S. 204–215. Klotz, S. 223–233.
Mathias Mayer: Eduard Mörike. Stuttgart 1998, S. 107–120.
Hans Christian Andersen: Sämtliche Märchen in zwei Bänden. Aus dem Dänischen übertragen von Thyra Dohrenburg, hrsg. und mit einem Nachwort und Anmerkungen versehen von Erling Nielse, mit den Illustrationen von Vilhelm Pedersen und Lorenz Frølich. München (Winkler) 1959, 51980 [Nachwort des Hrsg. in Bd. II, S. 713–761]. Ders.: Sämtliche Märchen. Stuttgart (Parkland Klassikerbibi. 236/237). Märchen. 3 Bde. Frankfurt/M. 1975 (Insel-Tb. 133). Drei Märchen. Die Nachtigall. Die kleine Seejungfrau. Der Reisekamerad. 32 Zeichnungen von Alfred Kubin. München 1979 (dtv. 2403). Der Reisekamerad und andere Märchen. (Reclams UB. 6707) Sämtliche Märchen und Geschichten. Hrsg. von Gisela Perlet. Hanau 1984. Märchen. Auswahl und Nachwort von L.L.Albertsen. (Reclams UB. 690).
Alexander von Ungern-Sternberg: Ueber das Mährchen als besondere Dichtungsart. In: Morgenblatt für gebildete Leser, Nr. 279 (21.11.1845), S. 1113 f.; Fortsetzungen in: Morgenblatt Nr. 280, S. 1118–1120; Nr. 281, S. 1121 f.; Nr. 282, S. 1126 f.; Nr. 283, S. 1129 f. [anläßlich des Erscheinens von Andersens Märchen eine grundsätzliche Reflexion über Märchen, verbunden mit einer Kritik an Grimms Märchen, die dem Verf. »von erzwungener Kindlichkeit zu strotzen« scheinen, S. 1118].
Georg Brandes: Hans Christian Andersen. (1869). In: G B.: Moderne Geister. Literarische Bildnisse aus dem 19. Jh. Frankfurt/M. 31897, S. 274–332. Stichwort Andersen in Deutschland‹ (Schmitz) in HdwDM I, S. 67–73.
Paul V. Rubow: Idee und Form in Andersens Märchen. In: Svend Dahl und H. G. Topsøe-Jensen (Hrsg.): Ein Buch über den dänischen Dichter Hans Christian Andersen. Sein Leben und sein Werk. Kopenhagen 1955, S. 99–138.
Walter A. Berendsohn: Phantasie und Wirklichkeit in den »Märchen und Geschichten« Hans Christian Andersens. Struktur- und Stilstudien. Walluf bei Wiesbaden 1973 [1955 in dän. Sprache zuerst erschienen].
Erling Nielsen: Hans Christian Andersen in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Reinbek 1958 [mit weiterer Literatur, reich an Aspekten; für den Einstieg gut geeignet].
Wolfgang Lange: Elend und Märchenglanz. Eine Studie zu H. C. Andersen. In: Festgabe für Ulrich Pretzel. Berlin 1963, S. 267–277 [biogr. orientiert].
Gerhard Holtz-Baumert: Alles auf seinen Platz. Zum Sozialen bei Hans Christian Andersen. In: Beiträge zur Kinder- und Jugendliteratur 34 (1975), S. 25–32.
Helga Rüdiger: Was haben Hans Christian Andersens Märchen den kindlichen Lesern heute zu sagen. Eine Umfrage in Kinderbibliotheken. In: Beiträge zur Kinder- und Jugendliteratur 37 (1975), S. 49–57.
Hans Mayer: Die Gleichschaltung: Hans Christian Andersen. In: H. M.: Außenseiter. Frankfurt/M. 1975, S. 224–233; 476 f. Stichwort ›Ander-sen‹ (Helmut Müller) in LKJL I, S. 35–38. Stichwort ›Andersen‹ (Bengt Holbeck) in EM I, Sp. 490–493.
Elias Bredsdorff: Hans Christian Andersen. Des Märchendichters Leben und Werk. München 1980 (zuerst 1977 unter dem Titel »Hans Christian Andersen, the Story of his Life and his Work 1805–75«). Tismar S. 16–24 [zu den Märchen »Die Irrlichter sind in der Stadt, sagte die Moorfrau« (1865) und »Die Dryade« (1868)].
Egon Monk: Andersens Märchen. In: Hans Christian Andersen: Mutter Holunder. 21 Märchen aus dem Teekessel. Bilder von Sabine Friedrichson. Ausgewählt und mit einem Vorwort »Bevor Mutter Holunder über der Teetasse schwebt« von Bernd Jentzsch. Weinheim und Basel 1982, Anhang S. 17–24 [zuerst in einer Reihe der ZEIT, dann in: Die ZEIT-Bibliothek der 100 Bücher. Hrsg. von Fritz J. Raddatz. Frankfurt/M. 1980 (Suhrkamp Tb. 645), S. 245–250; bemerkenswert an diesem Auswahlband »Mutter Holunder« sind die Illustrationen].
Karin Pulmer: Vom Märchenglück zum Bürgeridyll. Zu H. C. Andersens Volksmärchenbearbeitungen. In: Skandinavistik (Glückstadt) 10 (1980), S. 104–117. fili Munzer. H.C. Andersens Märchen und die Tradition des Kunstmärchens in Deutschland. In: Mogens Brondsted: Kortprosa i Norden: Fra H.CAndersens eventyr til den moderne novelle. Odense 1983, S. 165–169.
John Cech: H.Chr. Andersens Fairy Tales and Stories: Secrets, Swans and Shadows. In: Perry Nodelman (ed.): Touchstones: Reflections on the Best in Childern’s Literature: Fairy Tales, Fables, Myths, Legends, and Poetry. West Lafayette 1987, S. 14–23.
Dorothea Gelbreich: Beobachtungen zum Bild Hans Christian Andersens. In: Zeitschrift für Germanistik 10 (1989), S. 670–679.
Uwe Ebel: Hans Christian Andersen. Politologie und Poetologie seines Werks. Metelen 1994.
Charles Dickens: A Christmas Carol and The Cricket on the Hearth. (New Meth. Suppl. Readers. 5.) München (Langenscheidt-Longman). Ders.: Weihnachtserzählungen. Vollständige Ausgabe. München 1957, 61989 (Winkler Dünndruck-Bibl.). Weihnachtserzählungen. Stuttgart 1981 (Parkland Klassikerbibi. 206). Der Weihnachtsabend. (Reclams UB. 788/[2]). Weihnachtserzählungen. Mit einem Nachwort von Siegfried Schmitz. München 1977, 1989 (dtv. 2028). Weihnachtsgeschichten. Mit Illustrationen von Cruikshank u.a. Frankfurt/M. 1978 (Insel-Tb. 358).
Joseph Jacobs: English Fairy Tales (Selection). Harmondsworth 1970. Märchen, Fabeln, Traumgeschichten. Aus dem Englischen von Ursula Schmidt-Steinbach. Mit Illustrationen von Arthur Rackham. Rastatt 1978 (Moewig Verlag Bibliothek Exquisit) [enthält Washington Irving: Rip van Winkle; Lewis Carroll: Alice im Wunderland; Charles und Mary Lamb: Drei Shakespeare-Erzählungen: Der Widerspenstigen Zähmung, Ein Sommernachtstraum, Romeo und Julia; Charles Dickens: Ein Weihnachtslied in Prosa, Äsopische Fabeln; J. M. Barrie: Peter Pan im Stadtpark].
Charles Dickens: Drei Weihnachtserzählungen. Zürich 1984.
Jack Zipes (ed.): Victorian Fairy Tales. The Revolt of the Fairies and Elves. New York/London 1987.
Michael P. Hearn (ed.): The Victorian Fairy Tale Book. New York 1988.
John Butt: »A Christmas Carol«. Its Origin and Design. In: Dickensian 51 (1955), S. 15–18.
Edgar Johnson: »The Christmas Carol« and the Economic Man. In: George H. Ford and Lauriat Lane (Hrsg.): The Dickens Critics. Ithaca, New York 1961, S. 270–278.
William E. Morris: The Conversion of Scrooge: A Defense of That Good Man’s Motivation. In: Studies in Short Fiction 3 (1965), S. 46–55. Stichwort ›Dickens‹ (Wolfgang Schlegelmilch) in LKJL I, S. 309–311. Apel S. 217–221 [über »A Christmas Carol«].
Kenneth R. Ireland: Urban Perspectives: Fantasy and Reality in Hoffmann and Dickens. In: Comparative Literature 30 (1978), S.133–156.
Dieter Petzold: Das englische Kunstmärchen im neunzehnten Jahrhundert. Tübingen 1981 (Buchreihe der Anglia, Zeitschrift für englische Philologie. 20.) [erste umfassende Darstellung; enthält u.a. Überlegungen zum Begriff ›Kunstmär-chen‹ S. 9–36, Rezeption und Verarbeitung ausländischer Märchen im 18. und 19. Jh. S. 76–111, Moralistische Tendenzen in englischen Kunstmärchen S. 112–134, George MacDonalds »Faerie Romances for Men and Women« S. 161–196, George MacDonalds Märchen für Kinder S. 197–222, Lewis Carrolls »Nonsense-Märchen« S. 223–247, Märchen in ironischer Verfremdung S. 248–269, Märchen des Spätviktorianischen Ästhetizismus, S. 291–323; im Anhang Anthologien, Einzeltexte und Märchensammlungen einzelner Autoren].
Harry Stone: Dickens and the Invisible World. Fairy Tales, Fantasy, and Novel-Making. London 1980.
William Coyle: Ruskin’s King of the Golden River: A Victorian Fairy Tale. In: Robert A. Collins/Howard D. Pearce (eds.): The Scope of the Fantastic: Culture, Biography, Themes, Children’s Literature. Westport 1985, S. 85–90. Klotz, S. 256–270.
Jan Christopher Susina: Victorian Kunstmärchen. A Study in Children’s Literature, 1840–1875. DA (1987.10) 3765A.
Daniel Shealy: Fairy Tales and Fantasy Stories. Knoxville 1992. J. Hillis Miller: The Genres of Christmas Carol. In: Dickensian 89 (1993), S. 193–206.
Audrey Jaffe: Spectacular Sympathy: Visuality and Ideology in Dickens’s A Christmas Carol. In: PMLA 109 (1994), S. 254–265.
William Makepeace Thackeray: The Rose and the Ring. Reproduced in facsimile from the Author’s original illustrated manuscript in the Pierpont Morgan Library. With an Introduction by Gordon N. Ray. New York 1947. Ders.: Die Rose und der Ring oder Die Geschichte vom Prinzen Giglio und vom Prinzen Knollo. Eine Feenposse am Kamin für große und kleine Kinder. Deutsch von Christine Hoeppener. Feldafing 1957. Ders. Die Rose und der Ring oder die Geschichte von Prinz Giglio und Prinz Bulbo. Aus dem Englischen von Peter Rau. Sammlung Dietrich 412, 1990.
Jonn Stevens: A Fairy Tale Mishandled: »The Rose and the Ring«. In: Journal of the Australasian Universities Language and Literature Association Nr. 23 (May 1965), S. 5–23 [berichtet über die Entstehung des Märchens und der Illustrationen; nur die Erstausgabe mit ihrer komplizierten Textur sei authentisch, die nachfolgenden Herausgeber hätten die Präzision von Bild- und Text-Zusammenhang verwischt]. Patricia Runk Sweeny: Thackeray’s Best Illustrator. In: Costerus. N. S. 1974/11, S. 83–111 [legt dar, daß T. selber sein bester Illustrator gewesen ist].
Juliet McMaster: ›The Rose and the Ring‹: Quintessential Thackeray. In: Mosaic IX/4 (1976), S. 157–165. Petzold (nähere Angaben im Abschnitt über Dickens) S. 249–258. Klotz, S. 271–283.
Lewis Carroll: Alice in Wonderland. (New Meth. Suppl. Readers. 3.) München 1976 (Langenscheidt-Longman). Ders.: Alice im Wunderland. Mit 42 Illustrationen von John Tenniel. Übersetzt und mit einem Nachwort von Christian Enzensberger. Frankfurt/M. 1963 (Insel Tb. 42). Alice hinter den Spiegeln. Mit 51 Illustrationen von John Tenniel. Übersetzt von Christian Enzensberger. Frankfurt/M. 1963 (Insel-Tb. 97). Sylvie & Bruno. Eine Historie. Mit Illustrationen von Harry Furniss. Ins Deutsche übertragen von Michael Walter. Frankfurt/M. 1980 (Bibliothek des Abenteuers bei Robinson).
F. Lösel: The first German translation of Alice in Wonderland«. In: Hermathena 99 (1964), S.66–79 [betrifft die Übersetzung durch Antonie Zimmermann, 1869].
Robert Phillips (Hrsg.): Aspects of Alice: Lewis Carroll’s Dreamchild as seen through the Critics’ Looking-Glasses, 1865–1971. New York 1971; London 1972 [umfangreiche Sammlung von Aufsätzen zu verschiedenen Gesichtspunkten u. a.: Biographie; Viktorianische Kinderliteratur; Vergleich mit anderen Schriftstellern; philosophische Fragen; Kirche und Schach; Sprache, Parodie und Satire; Interpretationen nach Freud und C. G. Jung].
Dieter Petzold: Formen und Funktionen der englischen Nonsense-Dichtung im 19. Jahrhundert. Nürnberg 1972 (Erlanger Beiträge zur Sprach- und Kunstwissenschaft. 44.) [diskutiert im Abschnitt über »Das Phantastisch-Märchenhafte«, ob und inwiefern die Alice-Bücher Märchen sind, S. 16–19].
Klaus Reichert: Lewis Carroll. Studien zum literarischen Unsinn. München 1974 (Reihe Hanser. 165.). Stichwort ›Carroll‹ (J. Michael Loughrigde) in LKJL I, S. 244 f. Stichwort Alice [im Wunderland]‹ (J. Michael Loughrigde) in LKJL I, S. 22–25. Stichwort ›Alice im Wunderland‹ (Hartmut Breitkreuz) in EM I, Sp. 311–314. Apel S. 221–247 [auch zu Ruskin und Thackeray].
Ulrich Moritz: Alice in der Eisenbahn. Über Technik und Phantastik im 19. Jh. In: Die nützlichen Künste. Gestaltende Technik und Bildende Kunst seit der Industriellen Revolution. Hrsg. von Tilmann Buddensieg und Henning Rogge. Berlin 1981 (Studien und Materialien zur Ausstellung »Die nützlichen Künste«), S. 223–227. Petzold (nähere Angaben im Abschnitt über Dickens) S. 223–247.
Dieter Stündel: Charles Lutwidge Dodgson alias Lewis Carroll: Poet zwischen Mathematik und Fotokunst. Siegen 1982.
Nina Demurova: Toward a Definition of Alice’s Genre: The Folktale and Fairy-Tale Connections. In: Edward Giuliano (Ed.): Lewis Carroll. A Celebration. New York 1982, S. 75–88.
Eberhard Kreutzer: Lewis Carroll: Alice in Wonderland and Through the Looking-Glass. (Text und Geschichte. Modellanalysen zur Englischen und Amerikanischen Literatur 6), München 1984. Klotz, S. 284–298.
Harold Bloom: Lewis Carroll. New York 1987.
Lothar Cerny: Autor-Intention und dichterische Fantasie: Lewis Carroll und Alice in Wonderland. In: Archiv für das Studium der Neueren Sprachen und Literaturen 224 (1987), S. 286–303.
Sophie Mårret: Metalanguage in Lewis Carroll. In: Substance 22 (1993), S. 217–227.
George MacDonald: Der Goldene Schlüssel. Aus dem Englischen von Hildegard Krähe. Mit einem Nachwort von W. H. Auden und Zeichnungen von Maurice Sendak. Zürich 1976. Die Lachprinzessin. Aus dem Englischen und mit einem Nachwort von Hildegard Krähe. Mit Zeichnungen von Maurice Sendak. Zürich 1976. Lilith. Übersetzt von Uwe Herms. Stuttgart 1977 (Hobbit Presse). Hinter dem Nordwind. Aus dem Englischen von Sybil Gräfin Schönfeldt. Illustrationen von Victor Ambrus. Wien, München 1981. Phantastes. Eine märchenhafte Geschichte. Aus dem Englischen von Sabine Ivanovas. Bilder von Friedrich Hechelmann. München 1982 [der Text wurde gekürzt, auf die Gedichte wurde verzichtet].
Kathryn Walls: George MacDonald’s »Lilith« and the Later Poetry of T. S. Eliot. In: English Language Notes 16 (1978), S. 47–51. Petzold (nähere Angaben im Abschnitt über Dickens) S. 161–222. Stichwort ›Mac Donald‹ [sie] (Eckhard Breitinger) in LKJL IV, S. 396f. [mit weiterer Literatur]. Klotz, S. 299–310.
John B. Pennington: Thematic and Structural Subversion in the Fairy Tales and Fantasies of George MacDonald. DA (1988.5) 1152A–1153A.
Gillian Avery: George MacDonald and the Victorian Fairy Tale. In: William Raeper (ed.): The Golden Thread. Essays on George MacDonald. Edinburgh 1990, S. 126–139.
Dieter Petzold: Reiten und Erziehen in George MacDonalds Märchen. In: Jahrbuch für Literatur und Ästhetik 9 (1991), S. 93–109.
Michael Mendelson: The Fairy Tales of George MacDonald and the Evolution of a Genre. In: Roderick McGillis (ed.): For the Childlike: George MacDonalds Fantasies for Children. Metuchen 1992, S. 31–49.
Erich Bleich: Zur neueren deutschen Kunstmärchendichtung. In: Eckart 4 (1909/10), S. 426–440 [materialreich].
Gertrud Mudrak: Das KM des 19. Jh.s in seinen Beziehungen zur Volksüberlieferung. Diss. (Masch.) Wien 1953.
Jehle. Albert Krebs: Volksmärchen und KM von Wieland bis Storm mit besonderer Berücksichtigung der Zeit des Realismus. Diss. (Masch.) Würzburg 1922.
Dorothea Bäuerle: Das nach-romantische KM in der deutschen Dichtung. Diss. Würzburg 1937.
Hilde Parr: Das moderne deutsche KM für Erwachsene seit 1870. Diss. (Masch.) Wien 1938 [enthält weder eine hinreichende Einleitung noch ein erhebliches Resümee; im einzelnen liefert P., von einem faschistischen Märchenbegriff ausgehend, Inhaltsangaben mit Wertungen zu Paul Heyse: Neue Märchen, Ludwig Ganghofer: Es war einmal, Ludwig Anzengruber: Märchen und Träume, Kurd Laßwitz: Seifenblasen. Nie und immer, Gustav Meyrink: Des deutschen Spießers Wunderhorn, Richard Volkmann-Leander: Träumereien an französischen Kaminen, Manfred Kyber: Puppenspiel, Hermann Stehr: Wendelin Heinelt, Wilhelm Matthießen: Im Turm der alten Mutter, Isolde Kurz: Phantasien und Märchen, Hans von Hammerstein: Frauenschuh und andere Märchen für Erwachsene, Hans Friedrich Blunck: Märchen von der Niedereibe; am ausführlichsten werden behandelt die Märchen von Kyber und Blunck]. Stichwort ›Carl Ewald‹ (Helmut Müller) in LKJL I, S. 363f. Stichwort »Marie Petersem (Hans Eich) in LKJL III, S. 24f. Stichwort »Heinrich Seideh (Margarete Dierks) in LKJL III, S. 371 f. Stichwort ›Ottilie Wildermuth‹ (Wolfgang Promies) in LKJL III, S. 804–807.
Karlheinz Rossbacher: Ludwig Anzengruber: »Die Märchen des Steinklopferhanns« (1875/79). Poesie der Dissonanz als Weg zur Volksaufklärung. In: Horst Denkler (Hrsg.): Romane und Erzählungen des bürgerlichen Realismus. Neue Interpretationen. Stuttgart 1980, S. 231–245.
Charlotte Jolles: »Im alten Eisen«. Wirklichkeit im Märchenton. In: Jb. der Raabe-Gesellschaft 1981, Revisionen, S. 194–201.
Leo Lensing: Fairy Tales in the Novel. Generic Tension in W Raabes Die Chronik der Sperlinggasse. In: ders. Hans-Werner Peter (Hrsg.): Wilhelm Raabe. Studien zu seinem Leben und Werk. Braunschweig 1981, S. 14–43. Stichwort ›Rudolf Baumbach‹ (Hans Eich) in LKJL LV, S. 37. Stichwort ›Luise Büchner‹ (Margarete Dierks) in LKJL IV, S. 102. Stichwort ›Eduard Dullen (Helmut Müller) in LKJL IV, S. 165. Stichwort ›Clara Fechner‹ (Alfred Clemens Baumgärtner) in LKJL IV, S. 189. Stichwort ›Amelie Godin‹ (Klaus-Ulrich Pech) in LKJL IV, S. 226f. Stichwort Johann Peter Lyser‹ (Hans Eich) in LKJL IV, S. 394–396. Stichwort ›Elise Polko‹ (Hermann Bertlein) in LKJL IV, S. 454f. Wührl, S. 130–135, S. 219–222.
Theodor Storm: Sämtliche Werke in zwei Bänden. Nach dem Text der ersten Gesamtausgabe 1868/89. Nachwort von Johannes Klein. München 1951 (Winkler Dünndruck-Bibliothek). Ders.: Die Regentrude und andere Märchen. (Reclams UB. 7668). Gesammelte Werke. Hrsg. von Gottfried Hon-nefelder. Frankfurt/M. 1983. Märchen und Spukgeschichten. Essen 1985 (Magnus). Die Regentrude, in: Ewers, S. 565–594. Sämtliche Werke in 4 Bänden. Hrsg. von Karl Ernst Laage und Dieter Lohmeier. Bd. 4: Märchen. Kleine Prosa. Frankfurt/M. 1988 (DKV).
Wilhelm Mühlner: Storms Märchen. In: Grenzboten 70 (1911), 3. Quartal, S. 254–261.
Karl Gratopp: Volkspoesie und Volksglauben in den Dichtungen Theodor Storms. Diss. Rostock 1914. Krebs (siehe den Abschnitt über dt. Kunstmärchen im Realismus) S. 142–152. Jehle S. 148–174.
Hertha Botzong: Wesen und Wert von Theodor Storms Märchendichtung. Diss. München 1935. Bäuerle (siehe den Abschnitt über dt. Kunstmärchen im Realismus). F. Stuckert. Theodor Storm. Sein Leben und seine Welt. Bremen 1955, S. 281–289.
Fritz Böttger: Theodor Storm in seiner Zeit. Berlin (DDR) 1958 [für Märchen nicht recht ergiebig, B. deutet sie als Fluchtversuche aus Unbehagen vor der kriegerischen Wirklichkeit].
Fritz Martini: Deutsche Literatur im bürgerlichen Realismus 1848–1898. Stuttgart 1962; 41981, S. 644- 646.
Hartmut Vinçon: Theodor Storm in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Reinbek 1972 [bes. S. 92 f.]. Ders.: Theodor Storm. Stuttgart 1973 (Slg. Metzler. 122.) [bes. S. 39 f., 48 f.].
Hans-Sievert Hansen: Narzißmus in Storms Märchen. Eine psychoanalytische Interpretation. In: Schriften der Theodor-Storm-Gesellschaft 26 (1977), S. 37–56 [zu »Der kleine Häwelmann«, »Die Regentrude«, »Bulemanns Haus«, »Der Spiegel des Cyprianus«].
David S. Artiss: Theodor Storm’s four »Märchen«: Early Examples of his Prose Technique. In: Seminar 14 (1978), S. 149–168 [zu »Hinzelmeier«, »Die Regentrude«, »Bulemanns Haus«, »Spiegel des Cyprianus«].
Karl Ernst Laage: Theodor Storm. Leben und Werk. Husum 1979, 21980 (Kleine HDV-Reihe). Stichwort »Storm« (Bernd Dolle) in LKJL III, S. 470–472.
Petrus W Tax: Storms »Die Regentrude«—auch »eine nachdenkliche Geschichte«. In: MLN 97 (1982), S. 613–635. Wührl, S. 228–233, S. 270–273.
Irmgard Roebling: Prinzip Heimat—eine regressive Utopie? Zur Interpretation von Theodor Storms »Regentrude«. In: Schriften der Theodor Storm-Gesellschaft 34 (1985), S. 55–66.
Winfried Freund: Rückkehr zum Mythos. Mythisches und symbolisches Erzählen in Theodor Storms Märchen »Die Regentrude«. In: Schriften der Theodor Storm-Gesellschaft 35 (1986), S. 38–47.
Gerd Backenköhler: Der Weg in die Unterwelt. Über ein Märchenmotiv bei Theodor Storm und H.C. Andersen. In: Schriften der Theodor Storm-Gesellschaft 38 (1989), S. 80–82.
Wolfgang Preisendanz: Theodor Storm. Novellistik im Zeitalter des Romans. In: Brian Coghlan/Karl E. Laage (Hrsg.): Theodor Storm und das 19. Jahrhundert. Berlin 1989, S. 12–17. Gabriella Scherrer, in: Tarot, S. 217–229 (Die Regentrude).
Gottfried Keller: Gesammelte Werke in drei Einzelbänden. (Winkler). Bd. 3b, München 41978. Ders.: Spiegel, das Kätzchen. (Reclams UB. 7709). Sämtliche Werke in 7 Bänden. Bd. 4: Die Leute von Seldwyla, hg. von Thomas Böning. Frankfurt/M. 1989 (DKV). Spiegel, das Kätzchen, in: Ewers, S. 525–564.
Franz Leppmann: Kater Murr und seine Sippe von der Romantik bis zu Scheffel und Keller. München 1908 [zu »Spiegel« S. 78–86]. Jehle S. 139–144.
Hans Richter: Gottfried Kellers frühe Novellen. Berlin 1960 [zu »Spiegel« S. 172–184, 236–238].
Theodor Fontane: Die Leute von Seldwyla. In: Th. F.: Aufsätze zur Literatur. Hrsg. von Kurt Schreinert. München 1963, S. 256–258.
Hermann Boeschenstein: Gottfried Keller. Stuttgart 1969 (Slg. Metzler. 84.) [zu »Spiegel« S. 51 f.].
August Obermayer: Gottfried Kellers»Romeo und Julia auf dem Dorfe«. Ein realistisches Märchen? In: Grillparzerjb. 3. Folge. 12 (1976), S. 235–255 [bes. zur Figur des »schwarzen Geigers«].
Hans Poser: »Spiegel, das Kätzchen«—Bürgerliche Welt im Spiegel des Märchens. In: Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik 9 (1979), S. 33–43.
Gerhard Kaiser: Gottfried Keller. Das gedichtete Leben. Frankfurt/M. 1981, bes. S. 332–342.
Roy C. Cowem Spiegel und Widerspiegelung: Zu Kellers Märchen »Spiegel, das Kätzchen«. In: Hartmut Steinecke (Hrsg.): Zu Gottfried Keller. Stuttgart 1984, S. 68–78. Wührl, S. 203f. Klotz, S. 234–244. Stichwort ›Keller‹ (Katharina Biegger Schwarz) in EM VII, Sp. 1142–1146. Andrea Fischer-Bosshard, in: Tarot, S. 207–215 (Spiegel).
Richard Leander: Träumereien an französischen Kaminen. Mit Bildern von Olga von Fialka. Leipzig 1878 (Faksimile Wiesbaden 1976). Ders.: Träumereien an französischen Kaminen. (Reclams UB. 6091/[2]). Stichwort ›Volkmann [-Leander] ‹ (Reiner Wild) in LKJL III, S. 724.
Gudrun Langer: Das Märchen in der tschechischen Literatur von 1790–1860. Studien zur Entwicklungsgeschichte des Märchens als literarische Gattung. Gießen 1979 [rez. von Jaromír Jach in: Fabula 22 (1981), S. 137f].
Karina Gordon: Untersuchungen zum russischen romantischen Versmärchen. Hildesheim 1983.
Jürgen Petermann: Kunstmärchen in der russischen Literatur. Studien zur Gattungspoetik. Diss. Mannheim 1987.
Karl Eimermacher: Aspekte des literarischen Märchens in Russland. In: Klaus-Dieter Seemann (Hrsg.): Beiträge zur russischen Volksdichtung. Wiesbaden 1987, S. 92–111.
Ulrike Albrecht: Kunstmärchen zwischen Volksmärchen und Hochliteratur. Zur Bestimmung der Spezifik und Gattungsentwicklung in der russischen Literatur. Diss. Greifswald 1992.
Aija Janelsina-Priedite: Als die Bäume sprechen konnten. Zur Funktion des Bildes in Karlis Skalbes Märchen. Ein Beitrag zum europäischen Kunstmärchen. Stockholm 1987.
Pierre-Georges Castex: Le conte fantastique en France de Nodier à Maupassant. Paris 1951.
Susanne Schauf: Die verlorene Allmacht der Feen. Untersuchungen zum französischen Feenmärchen des 19. Jahrhunderts. Frankfurt/M. u.a. 1986. Patricia P. Brand: The Modern French Fairy Tale: Aspects of Le Merveilleux in Aymé, Supervielle, Saint-Exupéry, Sabatier. DA (1983.5) 1468A.
Antonio Rodriguez Almodovar: Los cuentos maravillosos españoles. Barcelona 1982.
Rights and permissions
Copyright information
© 2003 Springer-Verlag GmbH Deutschland
About this chapter
Cite this chapter
Mayer, M., Tismar, J. (2003). Europäische Kunstmärchen im 19. Jahrhundert. In: Kunstmärchen. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04122-7_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04122-7_5
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-14155-2
Online ISBN: 978-3-476-04122-7
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)