Zusammenfassung
CFM ist kein populärer Dichter und ist es nie gewesen. Sein ganzes auf Distanz und hohe Kunst zentriertes Wesen und die hohe Sprachkultur haben seinen Werken eine Breitenentwicklung versagt. Dagegen gelang es ihm, von Anfang an eine Lesergemeinde um sich zu scharen, die seine hohe dichterische Rangstufe erkannte, ehrte und seine oft meisterhaften Prägungen liebte. Die Tatsache, daß er immer wieder nach Klarheit und Durchsichtigkeit der Aussage strebte und daß seine Sprache an der Grenzscheide zweier Kultursprachen entstanden ist, macht seine Texte, die überdies von schweizerischen Dialektismen nur ganz sporadisch durchsetzt sind, für Übersetzungen geeignet. CFM ist zweifellos der meist übersetzte schweizerische Dichter. Seine Hauptwerke sind in alle Kultursprachen übertragen. Der Versuch, im Rahmen dieses Bändchens auch ein Verzeichnis der wichtigsten Übersetzungen aufzustellen, scheiterte am embarras de richesse: Die schweizerischen Bibliotheken, vor allem die schweizerische Landesbibliothek in Bern, die die Übertragungen schweizerischen Dichtungsgutes sammelt, weist davon eine sehr große Zahl auf, ebenso die Zentralbibliothek Zürich.
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Fehr, K. (1980). Zur Wirkungsgeschichte. In: Conrad Ferdinand Meyer. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04082-4_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04082-4_7
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-12102-8
Online ISBN: 978-3-476-04082-4
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