Zusammenfassung
Christoph Martin Wieland wird am 5. September 1733 im oberschwäbischen Dorf Oberholzheim geboren, das zu Biberach a.d.Riß gehörte und in dem der Vater, Thomas Adam Wieland, als evangelischer Pfarrer wirkte. Von ursprünglich fünf Geschwistern überleben nur er und ein Bruder, der 1764 in Biberach als Goldschmied verstorben ist. Der junge Wieland wächst in ein Jahrzehnt hinein, das gekennzeichnet ist durch den Kampf der Stände gegen das feudalabsolutistische Regime im umliegenden Herzogtum Württemberg sowie durch Bauernunruhen in Österreich und im Schwarzwald, durch die Gründung der ersten deutschen Freimaurerloge (Hamburg 1737) und die Errichtung der ersten Hochöfen (1735), die Erfindung der Spinnmaschine (1738) in England, durch die Thronbesteigung Friedrichs II. in Preußen (1740) und den Beginn der von diesem geführten schlesischen Kriege (seit 1741) genauso wie durch die von ihm später mitinitiierten Reformen im Sinne eines aufgeklärten Absolutismus.
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Schaefer, K. (1996). Leben und Werk im Überblick. In: Christoph Martin Wieland. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03991-0_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03991-0_2
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-10295-9
Online ISBN: 978-3-476-03991-0
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