Zusammenfassung
In der »Theorie des kommunikativen Handelns« geht die Ernte von Habermas’ methodologischen Überlegungen und Gesellschaftsanalysen aus zwei Jahrzehnten ein. Weil beides bei Habermas seit seinem oben beschriebenen Heidegger-Erlebnis zusammenkommt, ist die »Theorie des kommunikativen Handelns« »keine Metatheorie, sondern Anfang einer Gesellschaftstheorie, die sich bemüht ihre kritischen Maßstäbe auszuweisen […] Die Formierung von Grundbegriffen und die Beantwortung substantieller Fragen bilden, gut hegelisch, einen unauflöslichen Zusammenhang«. (TkH 1, 7) So paßt es, daß Habermas — anknüpfend an die eben erörterte nachmetaphysische Vernunftkonzeption —, seiner bisher umfangreichsten Publikation den Sinn gibt »in der Alltagspraxis selber die beharrliche Stimme einer kommunikativen Vernunft noch dort« zu identifizieren, »wo diese unterdrückt, verzerrt und entstellt ist« (DNR 102).
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Horster, D. (1991). Die Entdeckung der Vernunfteinheit in der Sprache, oder: Soziales Handeln, Lebenswelt und Gesellschaft (Theorie des kommunikativen Handelns). In: Jürgen Habermas. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03967-5_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03967-5_8
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-10266-9
Online ISBN: 978-3-476-03967-5
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)