Zusammenfassung
Löwiths entschiedener Vorbehalt gegenüber der Geschichtsphilosophie und der Dominanz eines nurmehr geschichtlichen Denkens gründet in seiner Skepsis hinsichtlich der Folgen der Säkularisation der christlichen Heilserwartung sowie in seiner Zurückweisung einer Verkürzung der Philosophie auf den Anspruch eines nurmehr zeitgemäßen Denkens, das mittels radikaler Theorie-Praxis-Konstruktionen lediglich jene Krise der Moderne bestätigt, deren Überwindung zu sein es sich »auf dem schwankenden Boden eines epochalen historischen Bewußt-seins« (3,344) anmaßt.
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Ries, W. (1992). Der Mensch und die Geschichte. Zur Kritik der Geschichtsphilosophie und der geschichtlichen Existenz. In: Karl Löwith. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03965-1_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03965-1_4
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-10264-5
Online ISBN: 978-3-476-03965-1
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