Skip to main content

Herbert Marcuses ästhetische Utopie

  • Chapter
  • 272 Accesses

Part of the book series: Sammlung Metzler ((SAME))

Zusammenfassung

Für Herbert Marcuses Werk ist der Gedanke der Notwendigkeit radikaler Veränderung wesentlich zentraler als für Horkheimer oder Adorno, die sich — im Gegensatz zu Marcuse — nur ganz peripher mit der Frage beschäftigen, wie radikale Praxis unter den Bedingungen spätkapitalistischer Vergesellschaftung möglich sei. Denn für Adorno stand fest, daß keine Möglichkeit zur Veränderung besteht und Horkheimer hielt darüber hinaus revolutionäre Praxis — ob ihrer unausweichlichen negativen Begleiterscheinungen — sogar für schädlich. Marcuse dagegen war zwar hinsichtlich der Möglichkeit eines radikalen Wandels skeptisch, hielt aber so entschieden an seiner Notwendigkeit fest, daß das Raisonnement darüber, wie er vielleicht realisierbar wäre, große Teile seines Werkes einnimmt.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1985 Springer-Verlag GmbH Deutschland

About this chapter

Cite this chapter

Gmünder, U. (1985). Herbert Marcuses ästhetische Utopie. In: Kritische Theorie. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03924-8_4

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03924-8_4

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-10220-1

  • Online ISBN: 978-3-476-03924-8

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

Publish with us

Policies and ethics