Zusammenfassung
Diese Gruppe von Legaten wird man aus verschiedenen Gründen von den übrigen trennen können. Sie sind an einzelne »ser-gents« oder an eine ganze Truppe, die »archiers« (h. 112), also an ausführende Organe der Justiz gerichtet; Spott, Hohn, Verwünschungen und die negativen Eigenschaften der Personen lassen sich weitgehend dem Text entnehmen, ohne daß man das Ansehen der Familie, die mehr oder weniger einflußreiche Stellung der Person als außertextuelle Folie unterlegen müßte; die negativen Charakteristika dieser Büttel sind Gefräßigkeit, Dummheit/Albernheit, Hurerei, Falschspielerei, Streitsucht (Lärmschlagen) ; die Legate konzentrieren sich auf den Wunsch (= die Verwünschung), daß diese Empfänger etwas verschlingen, sich mit Essen oder Getränken den Mund stopfen (h. 105), und auf die Darstellung, daß die Empfänger geschwätzig sind, Geräusche vernehmen lassen, sich bemerkbar machen, aber etwas zu verbergen haben.
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Brockmeier, P. (1977). Zwielichtige Büttel und Schergen (T, h. 105/113). In: François Villon. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03867-8_17
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03867-8_17
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-10161-7
Online ISBN: 978-3-476-03867-8
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)