Zusammenfassung
J. P. Jacobsen, der „sein Leben lang außerhalb seines Vaterlandes unbekannt blieb“ — so Georg Brandes (1927, S. 57) —, „hat nach seinem Tode großen Ruhm geerntet“. Obgleich die 1877/78 herausgekommenen ersten deutschen Übersetzungen (durch Adolf Strodtmann) der Novellen »Mogens« und »Et Skud i Taagen« (s. o., S. 17 u. 20) wie auch des Romans »Fru Marie Grubbe« das deutsche Publikum nur wenig interessiert zu haben scheinen, kann man spätestens für die neunziger Jahre von einer Jacobsen-,Mode‘ im deutschen Sprachgebiet sprechen. Bei der Flut von Publikationen zu Jacobsen ist indessen eine ,ambivalente‘ Grundhaltung dem dänischen Dichter gegenüber festzustellen, welche aus einem gewissen ,journalistischen Verhaltenszwang‘ erklärt werden könnte.
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Nägele, H. (1973). Zur Frage nach ‚Reflexen‘ in der deutschen Literatur. In: J. P. Jacobsen. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03835-7_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03835-7_7
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-10117-4
Online ISBN: 978-3-476-03835-7
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