Zusammenfassung
Zu BIRKENS Urteil von 1679 vgl. S. 46. HOFFMANNSWALDAU (»Deutsche Ubersetzungen und Getichte«, 1679, Vorrede) gedenkt „der zwey berühmten sinnreichen Männer, Gryphii und des von Lohenstein“, die „zur Genüge erwiesen […] so wie in allen Sachen/ so sie angriffen/ also auch in ihren Trauer Spielen/ […] was ein hurtiger und gelehrter Geist kan“. DANIEL GEORG MORHOF (»Unterricht«, 1682, S. 739) findet in den Trauerspielen „Andreas Gryphius und Daniel Caspar vortreflich/ von welchen in Teutscher Sprache das Muster zu nehmen“. Auch ALBRECHT CHRISTIAN ROTTH (»Vollständige Deutsche Poesie«, 1688, Teil 3, S. 241) will den Leser hinsichtlich der Tragödie „zu dem Gryphlo und Casparo, den beiden berühmten Schlesiern/ weisen/ da er schon sich selbst einen Abriß nehmen kan/ wiewohl ich nicht läugne/ daß Actionis unit as nicht allemahl bey denselben scheinet beobachtet zu seyn/ und es daher schwer fält die Materie und derer Ausschmückung richtig zu finden“. Die schlesischen Dramatiker JOHANN CHRISTIAN HALLMANN (etwa 1640–1704) und AUGUST ADOLF VON HAUGWITZ (1645–1706) setzten L.s Neigung zu opernhaften Wirkungen verstärkt fort.
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Asmuth, B. (1971). Nachwirkung. In: Daniel Casper von Lohenstein. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03828-9_4
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