Zusammenfassung
Zesens außergewöhnliche Schaffenskraft erfüllte schon die Zeitgenossen mit Bewunderung. Seine Freunde und Dichtergenossen stellten bereits zu Lebzeiten des verehrten Meisters Verzeichnisse seiner Schriften zusammen und ließen sie drucken. Das ist ein für das 17. Jh. ungewöhnlicher Vorgang; er zeugt vom allgemeinen Respekt dem Vorsitzenden der ›Deutschgesinneten Genossenschaft‹ gegenüber und vom Stolz ihrer Mitglieder. Es war allerdings üblich, daß ein Dichter selber in der Vorrede zu einem Werk seine sonstigen Schriften aufzählte. Auch Zesen hat im 4. Teil der letzten Ausgabe seines »Helicon« (1656) 16 gedruckte und 19 ungedruckte Werke aufgeführt. Die Verzeichnisse, die seine Freunde später veröffentlichten, sind weit umfangreicher, weil sie auch kleinere Schriften (Gelegenheitsgedichte etc.) nennen.
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Nachweise zu den Bibliographien
Philipp von Zesen: Helicon. 41656. Jena (Verlag: Daniel Reichel, Berlin).
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Van Ingen, F. (1970). Überlieferung und Textkritik. In: Philipp von Zesen. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03827-2_2
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