Zusammenfassung
Die Frage nach dem Dichter und damit dem Raum und der Zeit der Entstehung der ›Kudrun‹ ist schwer zu beantworten, wenn man mit der Anschauung ernst macht, daß das erhaltene Werk Abschrift eines stets veränderbaren Vortragsmanuskrip-tes ist. Als solches kann es von einer etwa den sogenannten Spielmannsepen ähnlichen Frühform des 12. Jhs zur erhaltenen Spätfassung des beginnenden 16. Jhs drei Jahrhunderte hindurch aufgeschwellt worden sein. Immerhin weisen verschiedene Spuren auf die Jahre von 1220 bis 1250 als Zeit und Bayern als Raum des Wirkens eines Dichters, der das Werk wesentlich formte und von daher als ‘der Kudrundichter’ angesprochen werden darf.
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Literatur
F. Panzer, s. S. 47.
W. Hoffmann, s. S. 78
Darstellung der zeitgeschichtlichen Momente
K. Droege, Zur Geschichte der Kudrun, in: ZfdA 54 (1913), S. 121 ff.
H. Rosenfeld, Die Kudrun: Nordseedichtung oder Donaudichtung?, in: ZfdPh. 81 (1962), S. 289–314.
R. Schützeichel, Zu Kudrun 5,3., in: PBB 82 (Tübingen) 1960, S. 116–119.
S. Gutenbrunner, Von Hilde und Kudrun, in: ZfdPh. 81 (1962), S. 257–289.
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Wisniewski, R. (1963). Der Dichter. In: Kudrun. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03810-4_5
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