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Via Beethoven & Schönberg Theodor W. Adornos Bach-Verständnis

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»Denn alles findet bei Bach statt«
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Zusammenfassung

Eines wird man Adorno gewiß nicht vorwerfen können: einen Hang zum Historismus. Ihm ist nicht — im Sinne Leopold von Rankes — jede Epoche unmittelbar zu Gott; vielmehr ist ihm die eigene die nächste, und das ist diejenige Mahlers, Schönbergs, Bergs und Weberns. Und sollte es für ihn außerdem ein Zeitalter geben, das man das goldene nennen könnte, so ist es das Zeitalter Beethovens: Beethoven als der erste Komponist, der in Tönen philosophiert, und zugleich der letzte, welcher sich dabei die Unschuld bewahrt — ablesbar an der höheren Naivität des Selbstbewußtseins, mit dem er zu seinen Zeitgenossen redet.

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Notizen

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Geck, M. (2000). Via Beethoven & Schönberg Theodor W. Adornos Bach-Verständnis. In: »Denn alles findet bei Bach statt«. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03798-5_15

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03798-5_15

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-01740-6

  • Online ISBN: 978-3-476-03798-5

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