Skip to main content
  • 167 Accesses

Zusammenfassung

Luigi Nono wurde am 29. Januar 1924 in Venedig geboren. Noch während der Schulzeit lernt er den Komponisten Gian Francesco Malipiero kennen und wird dessen Schüler am Konservatorium Benedetto Marcello in Venedig. Nach dem Abitur Jura-Studium in Padua, das er 1946 mit der Laurea abschließt. Seit 1946 Schüler Bruno Madernas und endgültige Hinwendung zur Musik. 1950 erste Teilnahme an den Darmstädter Ferienkursen und Uraufführung seines ›Opus 1‹: Kanonische Variationen über die Reihe des op.41 von Schönberg. Intensive Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Hermann Scherchen, Freundschaft mit Karlheinz Stockhausen. 1952 Eintritt in die KPI, 1955 Heirat mit Schönbergs Tochter Nuria. Seit 1958 Reisen in die DDR, nach Prag, Polen, in die UdSSR, USA, Lateinamerika (Eintreten für Politische Gefangene, Begegnung mit Fidel Castro). 13. April 1961 Uraufführung der »azione scenica« Intolleranza 1960 in Venedig. 1965 Zusammenarbeit mit Peter Weiss (Bühnenmusik zu Die Ermittlung). Beteiligt sich 1968 aktiv an den Studenprotesten in der BRD und in Italien. 4. April 1975 Uraufführung von Al gran sole carico d’amore in Mailand. Seit 1979 zunehmende Verwendung von Live-Elektronik. 1980 Uraufführung des Streichquartetts Fragmente — Stille, An Diotima. 1984/85 Uraufführung der beiden Fassungen von Prometeo. Tragedia dell’ascolto. 1986/87 Reisen nach Grönland, Havanna, in die UdSSR und nach Spanien; Aufenthalt in Berlin. Nono stirbt am 8.Mai 1990 in Venedig.

Teil I dieses Essays erschien erstmals im Programmheft der Stuttgarter Intolleranza-Inszenierung (1992), Teil III in dem von Otto Kolleritsch hrsg. Band »Die Musik Luigi Nonos«, Studien zur Wertungsforschung Bd. 24, Wien/Graz 1991. Beide Texte wurden überarbeitet.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literaturhinweise

  • L. Nono, Texte. Studien zu seiner Musik, hrsg. v. J. Stenzl, Zürich 1975.

    Google Scholar 

  • Die Musik Luigi Nonos, hrsg. v. O. Kolleritsch, Wien 1991 (Studien z. Wertungsforschung, 24).

    Google Scholar 

  • Luigi Nono (Musik-Konzepte, 20), München 1981.

    Google Scholar 

  • L. Jeschke, Prometeo. Geschichtskonzeptionen in Luigi Nonos Hörtragödie, Stuttgart 1997.

    Google Scholar 

  • Programmheft »Intolleranza 1960« Staatsoper Stuttgart, Spielzeit 1992/93.

    Google Scholar 

  • Programmheft »Al gran sole carico d’amore« Staatsoper Stuttgart, Spielzeit 1998/99.

    Google Scholar 

  • J. Stenzl, Luigi Nono, Reinbek 1998 (rowohlts monographien, 582).

    Google Scholar 

Download references

Authors

Editor information

Udo Bermbach

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2000 Springer-Verlag GmbH Deutschland

About this chapter

Cite this chapter

Zehelein, K. (2000). Luigi Nono. In: Bermbach, U. (eds) Oper im 20. Jahrhundert. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03796-1_22

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03796-1_22

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-01733-8

  • Online ISBN: 978-3-476-03796-1

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

Publish with us

Policies and ethics