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Part of the book series: Heine-Studien ((HEINEST))

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Zusammenfassung

Heinrich Heine ist neben Goethe und vielleicht Friedrich Nietzsche der wohl berühmteste deutsche Dichter in der spanischsprachigen Welt.1 Weniger bekannt und auch in der Heine-Forschung selten beachtet ist es dagegen, daß Heine selbst über sein gesamtes Werk hinweg immer wieder Themen und Motive aus der spanischen Geschichte und Literatur bearbeitet hat. Trotz seines durchgehenden Interesses an der spanischen Thematik und der allein vom Textumfang her gesehen beachtlichen Stellung, die ihr in seinen Schriften zukommt, gibt es bisher keine größere systematische Untersuchung und zusammenhängende Darstellung dieses Aspekts.2 Eine solche zu geben ist das Ziel, das ich mit der vorliegenden Studie verfolgt habe.

»Somos todos un tanto heineanos.«

(Jorge Luis Borges)

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Notizen

  1. Zu diesem Thema, das ich hier nicht behandele, vgl. z.B. Udo Rukser: Heine in der hispanischen Welt. In: DVjs. 30 (1956), Heft 4, S. 474–510.

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  2. Eine frühe und vergessene Ausnahme macht der Artikel des k.k. Direktors der k.k. Staats-Oberrealschule in Olmütz, Karl Berger: Heines literarische Beziehungen zu Spanien. Olmütz 1909/10, der eine recht gute Übersicht über die in Frage kommenden Werke gibt.

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  3. In jüngerer Zeit erschienen dazu der erhellende aber kurze Aufsatz von Karlheinz Fingerhut: Spanische Spiegel. Heinrich Heines Verwendung spanischer Geschichte zur Selbstreflexion des Juden und Dichters. In: Heine-Jb. 31 (1992), S. 106–136

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  4. und der eher additiv vorgehende Aufsatz von Francisco Uzcanga-Meinecke: Semblants espanolas en Heine. In: Hispanorama 70 (1995), S. 70–74.

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  5. Die Dissertationen von Margret Staub: Die spanische Romanze in der Dichtung der deutschen Romantik mit besonderer Berücksichtigung des Romanzenwerkes von Tieck, Brentano und Heine. Hamburg 1970 und

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  6. Hanne Gabriele Reck: Die spanische Romanze im Werk Heinrich Heines. Frankfurt a.M./Bern/New York 1987 widmen sich, wie die Titel zeigen, speziell Heines Romanzenwerk.

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  7. Auf die »Romanzenmode« gehe ich im entsprechenden Kapitel ein. Zur Tradition des Romancero und Cannonero vgl. José García López: Historia de literatura espanola. Barcelona 91987, S. 115–24.

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  8. Zu der Frage nach den Länder-images und der sich diesen widmenden »Imagologie« vgl. Hugo Dyserinck: Einführung in die Komparatistik. Bonn 21981, S. 125–33, sowie Hugo Dyserinck/Klaus-Ulrich Syndram: Europa und das nationale Selbstverständnis: Imagologische Probleme in der Uteratur des 19. und 20. Jahrhunderts. Bonn 1987.

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  9. 16. und früheren 17. Jahrhundert, die Schriften spanischer Ankläger der Kolonisationspraktiken und die im Gefolge der Apologe ou Défense du très illustre Prince Guillaume (1581) Wihelms von Oranien entstehende Streitschriftenliteratur sowie die Aufnahme neuer kultureller Beziehungen in der Barockzeit gibt Gerhart Hoffmeister: Spanien und Deutschland. Geschichte und Dokumentation der literarischen Beziehungen. Berlin 1976, insbes. S. 33–38.

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  10. Vgl. auch Baerbel Becker-Cantarino: Die »Schwarze Legende«. Zum Spanienbild des 18. Jahrhunderts. In: ZfdPh. 94 (1975), S. 183–203

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  11. So die Ansicht Voltaires. Œuvres complètes de Voltaire. Ed. par L. Moland. Paris 1878, Bd. I, S. 390;

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  12. Vgl. Werner Brüggemann: Die Spanienberichte des 18. und 19. Jahrhunderts und ihre Bedeutung fir die Formung und Wandlung des deutschen Spanienbildes. Münster 1956 (=Spanische Forschungen der Görresgesellschaft 1. Reihe, 12. Band).

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  13. Die gesamte Liste der Entleihungen ist abgedruckt bei Walter Kanowsky: Heine als Benutzer der Bibliotheken in Bonn und Göttingen. In: Heine-Jb. 12 (1973), S. 129–53, S.131–137. Die für Almansor und den Rabbi von Bacherach jeweils einschlägigen Werke sind abgedruckt in DHA V, S. 382–84 und 624–25. Vgl. auch demnächst den Katalog zur Ausstellung Heinrich Heine und die Göttinger Universitätsbibliothek. Göttingen 1998.

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  14. Vgl. Reimar Eck: Ortgen y extensión de los fondos hispánicos de la biblioteca universitaria de Gotinga en el siglo XVIII. In: La imagen de Espana en la Ilustración alemana. Madrid 1991, S. 115–66. Für den Hinweis auf diese Arbeit danke ich Ulrike Hönsch.

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  15. Vgl. hierzu auch Herbert Clasen: Heinrich Heines Romantikkritik. Hamburg 1979, S. 24–27.

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  16. Vgl. David M. Bunis: Sephardic Studies. A Research Bibliography. New York/London 1981. Zu den Übersetzungen und Darstellungen der spanisch-jüdischen Dichtung, die besonders in den 50er Jahren erscheinen, vgl. Kap. V.3.2: »Dichtung und Philosophie«.

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  17. So die Formulierung in der Verlagsankündigung zu Manfred Windfuhr: Rätsel Heine. Autorprofil — Werk — Wirkung. Heidelberg 1997.

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Jäger, A.M. (1999). Spanische Luftschlösser? — Zur Einleitung. In: »Besaß auch in Spanien manch’ luftiges Schloß«. Heine-Studien. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03794-7_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03794-7_1

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

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