Zusammenfassung
Jugend als die Freiheit zur Krise, das ist die paradoxale Formel eines romantischen Konzepts von Jugend, dem dieser Sammelband in 13 Aufsätzen nachgeht. Eine krisengeschüttelte, aber auf Autonomie pochende Jugend scheint, mit ihrem Innovationsdrang, für die Entwicklung der Moderne grundlegend zu sein. Einen paradoxalen Keim trägt dieses Konzept in sich, weil aus der krisenhaften Unbestimmtheit des jugendlichen Subjekts gerade die soziale Innovationsfreude der Moderne hervorgehen soll; aus permanenter Krise entsteht stetiger Fortschritt. Wie können Selbstsuche und Sozialisation vereinbart werden? Und wie werden sie in der romantischen Literatur modelliert?
Jugend. Ein romantisches Konzept? Hg. von Günter Oesterle, in Verbindung mit Alexander von Bormann, Gerhart von Graevenitz, Walter Hinderer, Gerhard Neumann und Dagmar Ortmann, Würzburg: Königshausen & Neumann 1997 (Stiftung für Romantikforschung; 2).
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* Jugend. Ein romantisches Konzept? Hg. von Günter Oesterle, in Verbindung mit Alexander von Bormann, Gerhart von Graevenitz, Walter Hinderer, Gerhard Neumann und Dagmar Ortmann, Würzburg: Königshausen & Neumann 1997 (Stiftung für Romantikforschung; 2).
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Behrendt, E. (2000). Romantische Jugend?. In: Blamberger, G. (eds) Kleist-Jahrbuch 1999. Kleist-Jahrbuch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03787-9_23
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