Zusammenfassung
Daß wir heute Pausanias’ Beschreibung von Bassai lesen können, verdanken wir, wie gesagt, den Mühen ganzer Generationen von Schreibern und Abschreibern, die Jahrtausende hindurch in ununterbrochener Folge gearbeitet haben. Seit der Renaissance haben Gelehrte diese Arbeit fortgesetzt, indem sie die klassischen Texte edierten und veröffentlichten. Das moderne Buch- und Bibliothekswesen läßt es als sehr unwahrscheinlich erscheinen, daß irgendeiner der griechischen und römischen Texte, die wir heute besitzen, jemals wieder verlorengeht. Und doch ist man weiterhin weltweit darum bemüht, möglichst originalgetreue Textausgaben der klassischen Literatur zur Verfügung zu stellen — Texte, heißt das, die dem, was vor 2000 Jahren tatsächlich geschrieben worden ist, möglichst nahekommen.
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Bücher zum Thema
Nachweise: Tacitus, England als ›scapula‹: Agricola, Kap. 10, § 3, ed. R.M. Ogilvie und I.A. Richmond, Oxford 1967, 168–70; Vergil, Aeneas und der goldene Zweig: Buch VI, Verse 146–47.
Literatur: Textausgaben: E.J. Kennedy, The Classical Text, Berkeley 1974;
Klassische Philologie: Rudolf Pfeiffer, Die Klassische Philologie von Petrarca bis Mommsen, München 1982;
Ada Hentschke und Ulrich Muhlack, Einführung in die Geschichte der Klassischen Philologie, Darmstadt 1972;
Gerhard Jäger, Einführung in die klassische Philologie, München 31990;
Ernst-Richard Schwinge (Hg.), Die Wissenschaften vom Altertum am Ende des 2. Jahrtausends n. Chr., Stuttgart/Leipzig 1995;
Shakespeare: Charles und Michelle Martindale, Shakespeare and the Uses of Antiquity, London 1994;
Renaissance: Isabel Rivers, Classical and Christian Ideas in English Renaissance Poetry, London 1994;
August Buck, Die Rezeption der Antike in den romanischen Literaturen der Renaissance, Berlin 1976;
Graecogermania. Griechisch Studien deutscher Humanisten, Katalog Wolfenbüttel, Weinheim 1989;
P.O. Kristeller, Humanismus und Renaissance, 2 Bde, München 1974–76;
J. G. Frazer: Robert Fraser, The Making of the »Golden Bough«: The Origins and Growth of an Argument, Basingstoke 1990;
Freud: Jean Starobinski, Psychoanalyse und Literatur, Frankfurt/M. 1990 (zuerst französ. 1973), bes. 110–143 (Hamlet und Oedipus);
Michael Worbs, Nervenkunst. Literatur und Psychoanalyse im Wien der Jahrhundertwende, Frankfurt/M. 1983;
Marx: George E. McCarthy (Hg.), Dialectics and Decadence. Echoes of Antiquity in Marx and Nietzsche, London 1994;
Panajotis Kondylis, Marx und die griechische Antike, Heidelberg 1987.
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© 1999 Springer-Verlag GmbH Deutschland
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Bahn, P., Beard, M., Henderson, J. (1999). Große Theorien. In: Wege in die Antike. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03783-1_17
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03783-1_17
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01683-6
Online ISBN: 978-3-476-03783-1
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