Zusammenfassung
Auf den folgenden Seiten geht es um jenen thematischen Bereich, den ich als besonders problematisch empfinde. Denn unabhängig davon, welche Kontakte Heine zu „realen“ Frauen auch gehabt haben mochte, welche für uns unübersehbare Verhältnisse er mit ihnen möglicherweise eingegangen war (oder sie mit ihm) — die „Frauen“-Problematik tritt in seinem poetischen Werk höchst vielgestaltig auf. Frauenfiguren und „Frauenbilder“ im Buch der Lieder, in den Reisebildern oder im Rabbi von Bacherach; ein knicksendes Mädchen; verruchte Verschiedener; Mädchen und Frauen im Werk Shakespeares; Maria aus Magdala, überhaupt Frauen aus der Bibel; antike Göttinnen; Feen, Nixen, Nymphen, Hexen; Fliege und Libelle; Mägde und Köchinnen, Ammen und Dirnen; Verlassene und Verlassende, Verstoßene und Verstoßende: unmöglich, diese Welt, diesen Frauen-Kosmos Heines, auf den Punkt zu bringen.
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Pistiak, A. (1999). Es hat mein Herz für dich geschlagen Das „Weib“, das ungelöste Rätsel. In: »Ich will das rote Sefchen küssen«. Heine-Studien. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03777-0_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03777-0_7
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01675-1
Online ISBN: 978-3-476-03777-0
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