Zusammenfassung
Philipp Spitta wertete Bachs neunjährigen Aufenthalt in Weimar als »die Zeit seiner glänzendsten Wirksamkeit als Orgelspieler und Orgelkomponist, denn zunächst und vor allem auf dieses Gebiet wies ihn seine amtliche Stellung« (Bach I, S. 392). In der Tat fällt der Großteil von Bachs Orgelwerken in die Zeit des »Hoforganisten«, auch wenn eine exakte Chronologie der zumeist nur in Abschriften aus dem Schülerkreis erhaltenen Werke nicht rekonstruierbar ist. Spittas Vorstellung von einem in erster Linie auftragsgebundenen Lebenswerk hat durchaus noch ihre Berechtigung: treffend dokumentiert dies etwa das Orgel-Büchlein, jener handschriftliche Band mit Orgelchorälen (BWV 599–644), den der Hoforganist bald nach Dienstantritt in Angriff nahm.
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Sandberger, W. (1999). Weimarer Bilanz. In: BACH 2000. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03773-2_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03773-2_11
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01670-6
Online ISBN: 978-3-476-03773-2
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