Skip to main content

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein

  • Chapter
Book cover Die Welt im Kopf
  • 38 Accesses

Zusammenfassung

Der biblische Spruch, der Mensch lebe nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das aus dem Munde Gottes komme, artikuliert eine Erfahrung, die auch der noch macht, der sie nicht so fromm wie der alttestamentliche Autor formulieren wollte; denn das Brot sichert zwar das nackte Überleben und ist insofern für den Menschen unverzichtbar, doch was der Amöbe zum und als Leben reichen mag, genügt nicht für ein menschenwürdiges Dasein. Ob allerdings nach dem Fressen gleich schon die Moral komme, wie Mackie Messer und Jenny in der »Dreigroschenoper« singen, ist so sicher nicht, lebt mancher doch ganz gut ohne Moral und Religion und sittliche Bedürfnisse, der nicht gut ohne Liebe, Neugier, glückliche Momente oder neue Chancen und dergleichen mehr leben könnte.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1998 Springer-Verlag GmbH Deutschland

About this chapter

Cite this chapter

Wokart, N. (1998). Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. In: Die Welt im Kopf. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03767-1_3

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03767-1_3

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-01643-0

  • Online ISBN: 978-3-476-03767-1

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

Publish with us

Policies and ethics