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Zusammenfassung

Im Kampf der großen Persönlichkeiten um die Rolle des princeps haben die Zeitgenossen wohl kaum an Caesar als den möglichen Gewinner gedacht. Das Vertrauen seiner Standesgenossen oder das des Senates besaß Caesar nicht. Mit keinem wichtigen Mann des alten Adels war er befreundet (Strasburger 21968, 19). Begünstigt wurde er vom Straßenpöbel und von Mitstreitern, die er mit dem in Spanien und Gallien erpreßten Geld gekauft hat. Geliebt und geachtet wurde er zweifelsohne von seinen Soldaten. Aber die Macht hat Caesar sich genommen. Sie wurde ihm nicht anvertraut. Was ihn trieb, waren Ehrgeiz und Ruhmsucht. Die große Frage, die seine Kriege und sein Machtstreben stellen, ist, ob Caesar überhaupt eine politische Vision oder eine politische Idee besaß oder ob er, getrieben und hektisch, einem Spieler ähnlich, seine rein persönlichen Ziele verfolgt hat.

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Werke

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Bibliographie

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Ottmann, H. (2002). Caesar (100–44 v. Chr.). In: Geschichte des politischen Denkens. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03759-6_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03759-6_6

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-01631-7

  • Online ISBN: 978-3-476-03759-6

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

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