Zusammenfassung
Bevor sich die Deutung des politischen Denkens der Römer Cicero zuwendet — »dem« Denker, »dem« Redner, »dem« Staatsmann Roms — muß die Zeit zumindest gestreift werden, welche die großen Veränderungen bewirkte, die Cicero vorfinden wird (für allgemeine Darstellungen dieser Periode sei verwiesen auf Christ 31993; ferner auf Scullard 51982 und Meier 21980). Wenn Cicero 63 v. Chr. in das Konsulat gelangt, findet er sich in einem Gemeinwesen wieder, das bereits seit 70 Jahren durch Bürgerkriege zerrissen wird. Der Bürgerkrieg setzt ein mit den Unruhen der Gracchenzeit 133 v. Chr., und er findet sein Ende erst, als Augustus 31 v. Chr. den Prinzipat an die Stelle der Republik setzt.
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Quellen
Appian, Römische Geschichte. 1. Teil. Die römische Reichsbildung, Stuttgart 1987; 2. Teil.
Die Bürgerkriege, K. Brodersen/W. Will (Hrsg.), Stuttgart 1989.
Plutarch, Große Griechen und Römer, K. Ziegler (Hrsg.), 6 Bde., Zürich 1954–65; darin: Tiberius Gracchus; Gaius Gracchus; Sulla.
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Ottmann, H. (2002). Eine Zwischenbetrachtung: Rom im Bürgerkrieg. Von den Gracchen bis zur Zeit Ciceros. In: Geschichte des politischen Denkens. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03759-6_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03759-6_4
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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